ROLEPLAY


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#1 [de] 

Nach wochenlangem Urlaub kehrte Maxime endlich nach Fairhaven zurück, leider einen Tag später als der übliche Markttag.
"Nun denn, ich habe einiges an Papierkram nachzuholen!", dachte Maxime und ging mit einem fröhlichen Lächeln an den Aktenschrank, sie steckte ihren persönlchen Schlüssel herein...
Er passte nicht.
Was ist denn nun los?
Noch einmal den Schlüssel genau unter die Lupe nehmen.
Der richtige Schlüssel...
Noch ein Versuch.
Gescheitert.
Etwas verwirrt und sichtlich enttäuscht und traurig steckte sie ihren alten, nutzlosen Schlüssel wieder in ihre Tasche.
Sie zu Hause spähte sie in ihren Briefkasten.
Leer.
Keine Erklärung, warum man scheinbar das schloss ausgetauscht hat und ihr den Zugang von nunan verweigerte.
Mit Tränen in den Augen betrat sie ihre leine feine Unterwasserwohnung.
"Was habe ich denn falsch gemacht? Zweifellos habe ich mehr getan als viele anderen Händler und bin nie an die Lager gegangen, zu denen ich Zugriff gehabt hätte. Habe stets und immer das Wohl der Kunden in Betracht gezogen und danach gehandelt...Aber dies ist wohl nicht gewünscht wie es scheint..."
Noch lange grübelnd und innerlich zu tiefst verletzt zog sich Maxime in ihr Schlafgemach zurück...

#2 [de] 

Es war es ein äußerst stressiger Markttag gewesen. Zahlreiche Kunden besuchten den Markt und schon nach zwei, drei Kunden waren alle Packer Laranns belegt. Auch bei Yangli, der wenige Schritt links neben ihm die Kunden versorgte, standen Kunden Schlange und seine Packer ächzten schon bedrohlich unter der Last der Waren.
Die letzten beiden Male war Fabiennejulie wieder da, um die Händler mit dem Verladen von Waren und auch eigenständiger Annahme von Kunden zu unterstützen.
Sie hatte die Idee - da Mardix des Öfteren über die Menge des "Gemüses" in der Gildenhalle klagte - an die Kunden hübsche Blumensträuße zu verteilen. Alle fanden das eine gute Idee, aber bei dem Betrieb hatten weder Mardix, Yangli noch Larann selbst Zeit, die passenden Blumen herauszusuchen und Maxime, als verbleibende der vier, die auf das Lager Zugriff hatten, war heute nicht da. Also wurde der Hausmeister gebeten, die Schlösser umzustellen, dass Fabiennejulie selbständig die passenden Blumen zusammenstellen konnte. Freudig macht sie sich an die Arbeit.

Umstellungen der Schlösser waren üblich bei den Händlern, schon seit Beginn an. Immer mal wieder fehlen einzelne Homins, mal war Valgarv aktiver, mal fehlte Mardix, mal war Yangli nicht da. Dass das Schloss den aktuellen Bedingungen angepasst wurde, war also nichts ungewöhnliches, gewissermaßen Tradition bei den Händlern. Natürlich kam es dann mal vor, dass jemand keinen Zugriff hatte, der ihn brauchte und gerade keiner da war, der ihm öffnete. Meistens wurde dann eine freundliche Nachricht hinterlassen: "Hey Larann, kannst du mich bitte im Laufe der Woche einstellen? Ich bräuchte..." Oder: "Bitte denk dran, mich bald wieder zu einstellen, ich würde gerne morgen oder die nächsten Tage das Lager aufräumen. Vielen lieben Dank..." Jeder kannte das hektische Geschäftsleben der Händler, gerade intern, und so nahm es in den langen Jahren niemand dem anderen wirklich übel, wenn man mal vor verschlossener Tür stand. Wenn es passierte, wurde eine kurze Bitte um Einstellung geschrieben und die Welt war wieder in Ordnung.

Nervös schaute Larann auf den Stand der Sonne. Zeit, einzupacken. Er warf nochmal einen Blick über den Markt. Yangli, Mardix, Fabienne... alle noch am herumwuseln. Besser, wenn sie noch eine Weile Zugriff hatten, wer weiß, was noch passierte an diesem Abend. Und falls jemand Zugriff brauchte, würde er sich schon melden, dann ließe sich das unkompliziert und ohne große Not in den nächsten Tagen bewerkstelligen.
Larann packte die Zügel seiner Packtiere und führte sie über die Stege zum Stall zurück. Die Bretter der Stege knarrten bedrohlich unter ihrem Gewicht. "Da gibts wieder einiges zum Verteilen..." murmelte Larann, als er die Tiere zurück in ihren Stall führte.

#3 [de] 

Maxime hörte etwas an der Tür klappern, nach einigen Minuten rappelte sie sich hoch und schleppte sich nach draußen.
Niemand da...
mit flüchtigem lick bemekrte sie das Fähnchen am Briefkasten: "Oh post"
Im Kasten fand sich der neue passende schlüssel. Vllt hatte der Bote nur länger gebraucht als er sollte?
Maxime nahm den Schlüssel an sich und ging erstmal spazieren...
Aber keinerlei Information von ihren Vorgesetzten war schon komisch...
Sollte die Kommunikation in einer Händlergemeinde so dünn gestrikt sein?


(wo isn der Post von Chanchey hin? Vorhin war noch einer da....)
/edit Sontje: Den habe ich auf seinen Wunsch hin gelöscht. :)

Edited 3 times | Last edited by Sonntje(leanon) (1 decade ago)

#4 [de] 

Der kleine Händler Mardix blickt kurz auf, murmelte etwas von "bin gleich da" um sich danach an einen riesigen, sehr instabil aussehenden Stapel vorbeizuquetschen. Dabei warf er dem Stapel sehr misstrauische Blicke zu und flüsterte Worte wie "Stapel... Stapel... komme ja nicht auf dumme Gedanken."

Nun steht der kleine Händler endlich vor mir mit kleinen Angstperlen auf der Stirn.
"Die Tür? Ah das Schloss? Oh das kenne ich. Einst war so ein voller Markttag, So ein Tag wo die Kundenschlange eine fast Angsteinjagende Form angenommen hatte. Ich jagte gerade die Treppe hoch, zerrte mit einer Hand meinen Schlüssel raus und versuchte mich zu erinnern was ich alles holen sollte, als das Schloss nicht wollte. Ich zerrte wie wild an der Klinge, aber das dumme Tor wollte nicht aufgehen. Weder ein Sesam öffne Dich oder der Bolerorythmus half. Dann fiel mir das Zauberwort ein, mit dem sich fast immer die Dinge lösen liesen.
Laraaaaaaaaaaaaannnn!
Laut genug geschriehen (am besten so laut dass der Cheffe vom Stuhl fällt) und der Schlüssel passt wieder.
Das ist so meine Erfahrung."
Mit diesen Worten schnappte er sich die Mohrrüben und rannte zu seinen Mekkis um sie bei Ihrem Schwimmrekord-Aufstellen zu unterstützen.

Das wars für heute,
den nächsten Aushang wie immer unregelmäßig angeheftet am Zorai-Stall. Ihr Izam-Bote

Last edited by Mardix (1 decade ago)

#5 [de] 

Maxime hört sich Mardix Erfahrungen Mit der Situation an und nickt frech grinsend: Schlüssel sind schon ne komische sache. Blöde Welt in der man schlösser braucht.

Mit einem lieben Augenzwinkern erbettelte sie sich ihren Standartcocktail von Mardix und sie unterhielten sich noch eine Weile über Maximes Urlaub und dem ausiebigen nicht enden wolenden Kampf zwischen Mardix und dem Papierberg, der irgendwie nie kleiner werden wollte.
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