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#1 [de] 

Werte Homins,

am gestrigen Mittwoch fand in Pyr eine lange Besprechung über die Fyros-Regierung und generell das Imperium statt. Ziel des Gesprächs war es, Gedanken über die Belebung der staatlichen Strukturen des Imperiums auszutauschen, allen voran des Akenaks.

Grundsätzliche Informationen über den Akenak findet man in der Lore.

Es wurden einige Themen angeschnitten und leider konnte nicht auf alles detailliert eingegangen werden. In vielen Punkten wird ein Konsens auch nicht möglich sein. Auch waren nicht alle Beiträge, auch wenn sie hochinteressant waren, zum Thema Regierung/Institutionen.

Es wurde vorgeschlagen, nach der ersten Ideensammlung einen Thread im Forum zu eröffnen, damit sich auch jene, die keine Zeit hatten, an der Diskussion beteiligen können.

Grundsätzlich bestand Einigkeit darin, dass das Grundprinzip des Akenaks als gewählte Versammlung bewahrt bleiben soll.

Folgende Punkte wurden direkt zum Thema Akenak gehörend angesprochen:

# Einführung eines besonderen Akenak-Repräsentanten, der eng mit dem Imperator in Kontakt steht zwecks besserer Kommunikation.
# Liberalisierung der Sitzungstermine (was das angesprochene Problem des "Zwangs" bei einer Sitzung dabei sein zu müssen nicht löst, es aber vielleicht mildert)
# Teilnahmemöglichkeit von Nicht-Patrioten.

Bei letzterem war vor allem das Problem angesprochen, dass sich einige sehr als Fyros fühlen, beispielsweise dem Volk der Fyros angehören, in Pyr wohnen und sich größtenteils aufhalten, aber einer Nicht-Patrioten-Gilde angehören und somit nicht zur Kandidatur und nicht zur Wahl zugelassen sind.
Hier stellt sich die grundlegende Frage, ob Nicht-Patrioten überhaupt im Imperium mitbestimmen dürfen sollten, wenn ja, ob dies dann nur gebürtigen Fyros erlaubt sein sollte, in Pyr Wohnhaften, ob es vielleicht eine Kommission gibt, die Einzelpersonen Wahlerlaubnisse erteilt etc... es sind viele verschiedene Modelle denkbar, die gerne hier diskutiert werden dürfen.

Weiterhin möchte ich weitere Fragen in den Raum stellen:

# Wie könnte man die Anzahl der Sitze sinnvoll bestimmen? (Hintergrund: Eine Wahl von 5 Kandidaten bei 5 Sitzen ist nur schwerlich als spannende Wahl zu betrachten.)
# Soll jedesmal der komplette Akenak neu gewählt werden oder nur ein Teil?
# Sollten alle Akenak wiedergewählt werden dürfen oder nur eine bestimmte Anzahl von Legislaturperioden, bevor sie pausieren müssen?
# Welche weiteren Institutionen (Armee, Dexton-Legion, Akademie) oder Posten im Imperium sollten für Spielercharaktere geöffnet werden?

Wir freuen uns auf eure Meinungen. Bitte bleibt beim Thema "Regierung und Institutionen". Eventvorschläge zum Rollenspiel in Fyros greifen etwas weit vor, diese können sehr gerne per ingame-Mail eingereicht werden.

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Limai

Senior Event Manager
Game Master

#2 [de] 

Leider hab ich von der Sitzung nichts mitbekommen und war daher auch nicht dort. Es ist auch die Frage, inwieweit die Meinung eines überzeugten Matis gewollt ist ^^.

Jedoch - obwohl und gerade weil Ryzom ja nicht die "echte" Welt ist - bin ich schon der Ansicht, dass politische Konstrukte eher konservativ angelegt sein sollten, wie die Lore es ja auch impliziert.

Tatsächlich geben uns die Grenzen des Möglichen und Erlaubten viel eher die Chance zu großartigem Rollenspiel als grenzenlose Freiheit. Utopia nimmt uns jede Möglichkeit zur Reibung, eine große, vereinte, Hominheit ohne religiöse Überzeugungen und feste Wurzeln in einer Nation und deren Idealen schafft vielleicht Seelenfrieden für manchen Spieler, bedeutet aber nichts anderes als konflikt- und diskussionsfreien Stillstand und letztendlich Langeweile.

Eigentlich finde ich es fast bedenklich, daß ein vergleichsweise liberaler Charakter wie Salazar in Relation zu dem, was inzwischen im Allgemeinen so im Spiel getrieben wird, fast schon als nationalkonservativ angesehen wird (und werden muß), weil es die echten Konservativen - z. B. Numar, Neferath, Damor - nicht mehr gibt.

Entsprechend finde ich es schon wichtig, daß bei den Fyros nur derjenige ein politisches und/oder militärisches Amt bekleiden kann, der auch Fyrosbürger ist. Alles andere ist ein potentieller Affront gegen den Imperator und die Aufforderung zu Wischi-Waschi, bei dem es nur noch um persönliche, private Affinitäten geht und nicht um Volksinteressen.

Für liberale Freiheiten, für ein IG-Glastonbury von Blumenkindern und Freidenkern gibt es Neu-Trykoth. Fyros ist vergleichsweise demokratisch, wenn man es mit Matia und Zorai vergleicht (für die beiden Länder wäre z. B. die Trennung von Staat und Kirche tödlich, ein Gnadenschuß für die Lore), aber schon das Prinzip eines Alleinherrschers bedingt ein politisches und nationales Korsett, das man nicht aufgeben sollte.

Edited 2 times | Last edited by Salazar (1 decade ago)

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Salazar Caradini
Filira Matia
Royal Historian
Member of the Royal Academy of Yrkanis
First Seraph of the Order of the Argo Navis

#3 [de] 

Mmmh. .. du gefällst mir ^^
Nein ernsthaft, das enthält viel Wahres; was auch fast-nicht-RP'ler erkennen können.
Die Sitzung habe ich leider ebenfalls verpaßt, allerdings sind die Diskussionspunkte ja weitgehend nichts brandneues gewesen.
Ich bin mir nicht schlüssig darüber, ob "geplante", gestellte Reibereien interessanter wären als echte. Allerdings bin ich mir der bestehenden Gefahr sicher, daß echte hier leicht entgleisen können. So wie eben auch andere, bereits bestehende Spannungen schon längst entgleist sind.

Last edited by Talya (1 decade ago)

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[ˈtʌʎˌjaː ˈʃʌtˑənˌtans] - The wog with the whip! Always takin' care for purposive Ryzom development and conductive community behavior via appropriate amounts of well-placed criticism.
Botherin' homins since Aug '06 - Nuttin' ta lose, but a bad rep.
DE, EN, C++, ASM, MHD, ahd, nl (Ik werk eraan als een ploegpaard), it, lat

#4 [de] 

OOC: Also ich verstehe nicht, warum anscheinend einige Spieler von vornherein davon ausgehen, dass andere Spieler gar nicht in der Lage sein werden, das Wesen ihrer jeweiligen Nation mit Leben zu füllen und deshalb gleich schonmal vorsorglich alles in ein "politisches und nationales Korsett" zwängen wollen?

Salazar
Alles andere ist ein potentieller Affront gegen den Imperator und die Aufforderung zu Wischi-Waschi, bei dem es nur noch um persönliche, private Affinitäten geht und nicht um Volksinteressen.
Diese Aussage, Salazar, finde ich sehr enttäuschend und demotivierend, muss ich sagen. Das heißt für mich im Klartext nichts anderes, als dass du es den Fyros und allen, die sich diesem Volk zughörig fühlen von vornherhein nicht zutraust, den Geist ihrer Nation im Rollenspiel selbst umzusetzen und gleich schonmal Zugangsbeschränkungen in deinem Sinne möchtest. Provokant gefragt: Hat man noch Lust, mit Spielern, die anderen dieses offenbar nicht zutrauen, noch Rollenspiel zu machen?



Aber mal sachlich und aus reflektivem Abstand betrachtet:

Es handelt sich bei den Spielerregierungen um eine Sache, die nicht einmal von den Entwicklern so vorhergesehen war.
Limai erklärte auf der vorigen Versammlung letzte Woche am 27.10., dass die Spieler-Regierungen ihren Ursprung in einer reinen Spieler-Initiative auf Aniro haben. Das dortige, aufgeschlossene Eventteam übernahm die Regierungsregelungen der Spieler dann in die Lore.
Die Spieler regten also die Entstehung der Regierungs-Lore an, nicht umgekehrt.

Dies bedeutet zweierlei:

- Die Spielerregierungen sind neu - auf Leanon nicht sehr viel älter als ein Jahr - und ältere Spieler, die vor dieser Zeit ihre Chars erstellt hatten, sind nun mit Zugehörigkeits-Fragen konfrontiert, die es bei Erstellen ihrer Chars noch gar nicht gab.
So haben sie möglicherweise eine Rasse gewählt, die streng genommen nicht zu ihrer Volkszugehörigkeit passt. Leute sind Mitglieder in Gilden geworden, deren Zugehörigkeit ebenfalls nicht zur gewünschten Volkszugehörigkeit des Homins passt. Das sind technische, sicher auch menschliche Fragen, mit denen vor Einführung der Regierungen vermutlich kein Dev gerechnet hat.

- Zudem wirbt Ryzom als MMORPG mit seiner Klassenlosigkeit und der Freiheit der Wahl der Rasse. Kaum ein neuer Spieler wird direkt zu Spielbeginn bedenken, dass diese Wahlfreiheit der Rasse und auch der Gilde dann später im Regierungs-Rollenspiel möglicherweise wieder eingeschränkt wird, wenn nicht sogar sein Regierungs-Engagement unmöglich würde.

Ich bezweifle dass es eine Wiederbelebung der Regierungen geben kann, wenn man engagierten Homins gleich zu Anfang bürokratische Hindernisse in den Weg legt.


Oder andersrum ausgedrückt:
Es geht hier erstmal nicht um Rollenspiel sondern um den Schritt davor :
--> Es geht darum, Organisationen zu schaffen, mit denen überhaupt erst Regierungs-Rollenspiel betrieben werden kann.

Die Spielerregierungen sind etwas Einzigartiges, das meines Wissens nach sonst in nur sehr sehr wenigen MMORPGs überhaupt besteht. Es geht auf jeden Fall über Rollenspiel-Events nach Drehbuch hinaus.
Und so etwas kostet Zeit und Mühe und braucht das Engagement von Spielern. Und Engagement braucht Motivation.
Spielern von vornherein zu signalisieren, dass ihr Engagement nicht dem Geist des jeweiligen Volkes entspräche, halte ich für den falschen Weg. Denn ich glaube, die meisten Spieler (zumindest diejenigen, die ich auf Atys kennenzulernen das Privileg hatte und habe) wissen fast alle sehr gut die Art ihres jeweiligen Volkes zu verkörpern.

Oder, ganz persönlich ausgedrückt:
Überzeugten Fyros wie mir einen "potentiellen Affront gegen den Imperator" und "persönliche, private Affinitäten" und fehlendes "Volksinteresse" zu unterstellen ist ein starkes Stück -

- aber das würde dann zum Rollenspiel gehören und um Regierungs-Rollenspielinhalte geht es hier noch gar nicht, sondern um den Aufbau funktionierender Organisationen dafür. Und um pragmatische, funktionierende Lösungen. Raum für "Reibereien" auf Rollenspielebene, sprich Rollenspiel-Inhalte, wird es dann noch genug geben.

Edited 8 times | Last edited by Nuzanshi (1 decade ago)

#5 [de] 

Eine kurze Ergänzung (die nicht im Widerspruch zu dem von Nuzanshi Gesagten in diesem Punkt steht).

Soweit ich mit Gesprächen mit den Eventlern der anderen Server mitbekommen habe, haben sich die Fyros auf Aniro zu einem Rat zusammengeschlossen, der von den Eventlern dort dann anerkannt wurde und einen offiziellen Anstrich bekommen hat inklusive Titeln und rechtlicher Einordnung gegenüber den offiziellen Institutionen.
Die anderen Regierungen der Völker (Tryker, Zorai, Matis) auf Aniro wurden meines Wissens nach vom französischen Event-Team entwickelt und gestartet.
Es betrifft also nur den Akenak. Ich erkundige mich aber noch einmal, nicht, dass ich etwas falsch verstanden habe.

Dies nur als kleine Ergänzung für jene, die bisher nicht über diesen Umstand bescheid wussten. Natürlich gab es überall Anpassungen, die auch durch Spieler vorgenommen wurden, die gab es bei uns ja auch, wie z.B. die mittlerweile öffentlichen Sitzungen des Akenaks oder das Zulassen von Beratern im Adelsrat.

Last edited by Limai (1 decade ago)

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Limai

Senior Event Manager
Game Master

#6 [de] 

Das Zugehörigkeitsproblem betriff nicht die eingetragenen Bürger einer Nation die sich für ihr Land einsetzen wollen, egal welcher Geburtsrasse.
Das Problem ist die Möglichkeit eines Homins durch Geburtsrasse und Staatszugehörigkeit gleich an zwei Regierungen mitzuwirken.

Beispiel (fiktiv) :
wenn ich als Trykerin mich als Fyrospatriotin eintragen lasse und es schaffe in den Akenak gewählt zu werden und dann gleichzeitig mit meinen Geburtsrecht als Trykein die Möglichkeit bekomme in der Regierung der Seenlande mitzumischen wird das System unglaubwürdig. Befangenheit wäre da das kleinste Problem.

Überspitztes Beispiel:
Es wäre dann möglich das in allen Regierungen Mitglieder aus einer Gilde bestimmend würden.
[ironie ]Zumindest könnten dann internationale Konflikte Gildenintern geregelt werden. [/Ironie]

Ich muss da Salazar zustimmen, wenn Alle überall mitreden dürfen (und vermutlich nirgendwo zuhören), wird auch das beste RP mit Länderegierungen zur Farce.

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B'Auber Birguel (Biggy)

#7 [de] 

@Nuzanshi: In letzter Zeit erkenne ich dich überhaupt nicht mehr wieder...
Es geht doch speziell um Fyros Regierung (und auch andere Völker, je eigene Regierung). Was hat es mit Korsett gemein, wenn man das "Fyros" der Lore entsprechend definiert. Wenn du bei jeder Nationsregierung die Einschränkungen weglässt, kannst du dir doch 3 von 4 Regierungen auch sparen, sondern eine globale machen. Dann kann man sich auch die Rassen und die Fraktionen, sowie Götter sparen. Und folglich auch das gesamte RP, denn dann gibt es nur noch "Spieler / Menschen die ein Mutliplayer Spiel spielen".
Eine Fyros Regierung unterscheidet sich für mich dadurch von den anderen, dass sie sich an den Fyros orientiert. (Imperium, Patriotismus, kriegerisch und misstrauisch)
Nuzanshi
Zudem wirbt Ryzom als MMORPG mit seiner Klassenlosigkeit und der Freiheit der Wahl der Rasse
WG wirbt auch seeehr mit Rollenspiel. Und das "Freiheit für alle" Prinzip ist, wie Salazar es schon angeführt hat, in dieser Hinsicht kontraproduktiv. Keine Einschränkungen, da kommt mir eine alte Fernsehserie in den Sinn (Pretender) "Sind sie ein Patriot?" "Heute bin ich einer!".

Zum eig. Thema: Habe leider nicht so viel mitbekommen - nur das was Limai hier zusammengefasst hat. Möchte aber ein paar Anregungen auch loswerden oder auch "Kritik" an der derzeitigen Variante des Akenak.

1.) Nicht-Patrioten:
Ich schwanke da zwischen Salazars Ansicht und der Meinung, dass es eig. gerecht wäre, wenn Nicht-Fyros-Patrioten und Nicht-Patrioten-Fyros in der Hirarchie etwas näher rücken. Jedoch nur vor dem Hintergrund, dass wir sehr wenig Spieler haben und (wie alle Regierungen) unter "Personalmangel" leiden.

2.) Wahlsystem (Dolchwahl):
Einerseits cool und passend zu den Fyros, andererseit ein Freund des Lobbyismus. (Große Gilde? Halb gewonnen!)

3.) Fixe Periodendauer:
Als wohl einzige Regierungsform, hat der Akenak eine fixe Periodendauer. Damit auch für einen Zeitraum fixe (und unauswechselbare) Mitglieder. Passiert etwas unvorhergesehenes in der Zwischenzeit, gibt es kein Ersatz und teilweise ist die Regierung nicht mal beschlussfähig. Wir haben keine Vertreter oder die Möglichkeit Mitglieder auszuschliessen und "Ersatz" zu ernennen in dieser Periode.

4.) Neuwahlen: Immer wieder schön, aber manchmal auch etwas öde, wenn zu jeder neuen Wahl, die selben Kandidaten sich melden und eine erneute Wahl durchgeführt wird.

3 + 4) Eventuell kann man die Periodendauer (der Zeitraum in dem die Mitglieder *gebunden* sind) zwar erhöhen, dafür aber in regelmäßigen Abständen durch eine Vereinfachte Form der Wahl die Mitglieder bestätigen lassen. (so alle 1-2 Monate). Sollte sich was in dem Zeitraum verändert haben (Spieler Inaktiv oder keine Lust mehr) könnte man diese zu diesem Zeitpunkt dann rauswählen bzw. der Spieler kann freiwillig das Amt niederlegen.

Alternativ:
Man könnte aber auch generell eine Möglichkeit schaffen, dass ein Akenak sein Amt freiwillig niederlegen kann und dafür einen neuen "nachwählen" oder der Rest des Akenak schlägt einen vor und "das Volk" kann dann "Ja / Nein" stimmen.

5.) Organisation: änhlich dem in Limai's Zusammenfassung angeführten Vorschlag bezüglich eines "dem Imperator nahestehenden Akenak". Um die Spielerregierung unabhängiger zu machen, also auch von Boen und damit vom E-Team etwas loszulösen, bräuchte der Akenak einen Spieler der die "Leitung" übernimmt. Damit der Akenak auch ohne Boen und das E-Team vernünftig funktionieren kann. Dieser Spieler kann z.B. von den Akenak intern gleich in der ersten Sitzung, neben dem Protokollführer bestimmt werden. Seine Aufgaben wären die Übersicht zu behalten, Struktur in die Sitzungen reinzubringen und intensiven Kontakt mit dem E-Team zu halten.

Hmm. Ja, das war's vorerst. Meine Vorschläge sind übrigens nicht durchdacht, sprich: das heisst nicht, dass ich es genau so wünschen würde. Aber um etwas Gesprächstoff reinzubringen. Aber Meinungen dazu sind natürlich willkommen :)

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Purg Derren

#8 [de] 

Nuzanshi
OOC: Also ich verstehe nicht, warum anscheinend einige Spieler von vornherein davon ausgehen, dass andere Spieler gar nicht in der Lage sein werden, das Wesen ihrer jeweiligen Nation mit Leben zu füllen und deshalb gleich schonmal vorsorglich alles in ein "politisches und nationales Korsett" zwängen wollen?

Ich verstehe gar nicht, dass scheinbar einige Spieler die argumentative Darlegung einer persönlichen Sichtweise per se als Beleidigung oder Anmaßung ansehen - außer unter der von mir angedeuteten Prämisse, dass die Meinung eines Spielers einer anderen Rasse von den Spielern der betreffenden Rasse grundsätzlich nicht gewollt ist. ;)

Nuzanshi
Diese Aussage, Salazar, finde ich sehr enttäuschend und demotivierend, muss ich sagen. Das heißt für mich im Klartext nichts anderes, als dass du es den Fyros und allen, die sich diesem Volk zughörig fühlen von vornherhein nicht zutraust, den Geist ihrer Nation im Rollenspiel selbst umzusetzen und gleich schonmal Zugangsbeschränkungen in deinem Sinne möchtest. Provokant gefragt: Hat man noch Lust, mit Spielern, die anderen dieses offenbar nicht zutrauen, noch Rollenspiel zu machen?


Manchmal erreicht man den größten Effekt, in dem man etwas ausläßt und durch Weglassung eines Zusammenhangs eine Wirkung verfälschend erhöht, und das enttäuscht wiederum mich, Nuzanshi. Die Frage ist, wie sich das Gefühl, einem Volk zuzugehören, ausdrückt. Als beispielsweise englischer Staatsbürger deutscher Abstammung hätte ich die Entscheidung getroffen, Engländer zu sein, mit allen Rechten und Pflichten. Ich könnte den Premierminister mitbestimmen, nicht aber den Bundeskanzler. Ich hätte eine Möglichkeit politischer Einflußnahme mit dem gleichzeitigen Verlust einer anderen. Im Übrigen ist die Bürgerschaft überhaupt die einzige Möglichkeit, eine Wahl zu überwachen und zu verhindern, dass jeder überall mitwählt - was tatsächlich eine Farce wäre. Mit meiner Anmerkung zum Thema bin ich der Aufforderung Limais gefolgt, die in seinem Text aufgeworfene Frage zu diskutieren.

Nuzanshi
Die Spielerregierungen sind neu - auf Leanon nicht sehr viel älter als ein Jahr - und ältere Spieler, die vor dieser Zeit ihre Chars erstellt hatten, sind nun mit Zugehörigkeits-Fragen konfrontiert, die es bei Erstellen ihrer Chars noch gar nicht gab.
So haben sie möglicherweise eine Rasse gewählt, die streng genommen nicht zu ihrer Volkszugehörigkeit passt. Leute sind Mitglieder in Gilden geworden, deren Zugehörigkeit ebenfalls nicht zur gewünschten Volkszugehörigkeit des Homins passt. Das sind technische, sicher auch menschliche Fragen, mit denen vor Einführung der Regierungen vermutlich kein Dev gerechnet hat.


In diesem Zusammenhang möchte ich aber auch darauf hinweisen, dass noch ältere Spieler noch größere Klippen zu umschiffen hatten, gerade unter der genannten Prämisse relativer Unbedarftheit bei der Wahl der Rasse. Es gab keine Möglichkeit religiöser Neutralität z. B., was zu Zeiten der Tempelkriege zu ordentlicher Frustration bei Nicht-PvPlern geführt hat, die nur die Wahl hatten, entweder mitzumachen oder aber einem relativ lang-anhaltenden Content völlig fern zu bleiben. Das hat aber auch Gutes hervorgebracht: die ersten politischen Spieler-Gruppierungen sind daraus hervorgegangen, über die man im Detail streiten mag (und bei Jena, ich hab irgendwann mal mit allen gestritten *g*), die aber die Basis für die neutrale Bewegung ebenso gewesen sind wie für die ersten politisch-militärischen Bündnisse.

Nuzanshi
Zudem wirbt Ryzom als MMORPG mit seiner Klassenlosigkeit und der Freiheit der Wahl der Rasse. Kaum ein neuer Spieler wird direkt zu Spielbeginn bedenken, dass diese Wahlfreiheit der Rasse und auch der Gilde dann später im Regierungs-Rollenspiel möglicherweise wieder eingeschränkt wird, wenn nicht sogar sein Regierungs-Engagement unmöglich würde.


Siehe oben.

Nuzanshi
Die Spielerregierungen sind etwas Einzigartiges, das meines Wissens nach sonst in nur sehr sehr wenigen MMORPGs überhaupt besteht. Es geht auf jeden Fall über Rollenspiel-Events nach Drehbuch hinaus.
Und so etwas kostet Zeit und Mühe und braucht das Engagement von Spielern. Und Engagement braucht Motivation.


Agreed. Aber Motivation kann auch nicht sein: allen wohl und keinem weh, oder? Das desmotiviert dann nämlich andere. ^^

Nuzanshi
Oder, ganz persönlich ausgedrückt:
Überzeugten Fyros wie mir einen "potentiellen Affront gegen den Imperator" und "persönliche, private Affinitäten" und fehlendes "Volksinteresse" zu unterstellen ist ein starkes Stück -


Das habe ich nicht getan. Ich werde es aber tun, wenn Du Dexton stürzt, eine OOC-Privatfehde mit einem Spieler ins RP trägst und die Bürger anderer Länder oder internationale neutrale Gruppen den politischen Kurs in Fyros bestimmen läßt. ;)

Nuzanshi
(...) um Regierungs-Rollenspielinhalte geht es hier noch gar nicht, sondern um den Aufbau funktionierender Organisationen dafür. Und um pragmatische, funktionierende Lösungen. Raum für "Reibereien" auf Rollenspielebene, sprich Rollenspiel-Inhalte, wird es dann noch genug geben.


Dem stimme ich zu. Daher habe ich versucht, aus meinem Blickwinkel einen Rahmen zu definieren, der funktionierenden Organisationen ein Richtwert sein sollte, um überhaupt später Lore-konforme Regierungen haben zu können.


So, das war jetzt lang und nur eine Stellungnahme zu Nuzanshis Vorwürfen. Im Übrigen werde ich dann der subtil verkleideten Empfehlung folgen und mich aus der weiteren Diskussion - so es eine gibt - zurückziehen. ^^

Edited 3 times | Last edited by Salazar (1 decade ago)

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Salazar Caradini
Filira Matia
Royal Historian
Member of the Royal Academy of Yrkanis
First Seraph of the Order of the Argo Navis

#9 [de] 

Schade Salazar, denn dann bekommen wieder nur die "Lautesten" ihren Willen.
Aber, das ist ja schon bekannt. *schulterzuck*

DAS wäre für mich demotivierend.

Meine Meinung zu dem ganzen, die jetzt bitte nicht als "Antwort" auf einen der vorangegangenen Posts zu verstehen ist, ist folgende:

Wir befinden uns auf Atys in einer archaischen Gesellschaft, da sind Dinge wie Demokratie und bürgerliche Mitbestimmung schon etwas äußerst Besonderes. Allein diese Tatsache sollte jedoch nicht dazu führen das RL Liberalismus und christlich/westliches Gedankegut Einzug finden.

Zu authentischem Rollenspiel gehört es eben auch, seine RL-Werte mal für ein paar Stündchen beiseite zu lassen und eventuell ein "intollerantes A-Loch" zu spielen. Das macht ja grade den Reiz aus und man lernt viel über sich selbst und Andere.

Das ein Volk Andere, die sich ihm zugehörig fühlen und dessen Staatsbürgerschaft annehmen zu Wahlen und Ämtern zulässt, ist ebenfalls ein besonderer Umstand. Jedoch sollte dieser nicht dadurch aufgeweicht werden, das wirklich ein jeder der mal eben Bock darauf hat, mitbestimmen kann.

Fyros den Fyros, Matia den Matis, Tryker den Trykern, Zorai den Zorai. Im Grunde sollte es darauf hinauslaufen.
Allein schon um eine halbwegs realistische Stimmung und Völkerzugehörigkeit zu schaffen. Patriotismus ist das Stichwort.
Jedes Land darf gern Andere Zulassen, aber sie sollten zumidest dadurch ihre Loylaität beweisen, das sie Bürger sind.

Was sie dann im stillen Kämmerlein für Deals aushandeln, das ist allein ihre Sache und ist ja auch aus dem RL und allerlei Spionage-Romanen, Polit-Thillern usw. hinlänglich bekannt.
Immerhin ist dies ja auch noch nur ein Spiel und somit Fiktion.

Was wäre denn selbst "Laber RP" ohne Konflikte?

Langweilig, das wärs ;)

Also, ich bin für strenge Regeln, mit gewissen Lücken, die auch gern ausgenutzt werden dürfen. Aber in keinem Falle sollte eine totale Liberalisierung der Regierungen angestrebt werden.

Und ich finde gerade die stolzen Fyros, die doch so viel Wert auf Ehre und Kampf legen, sollten da eine etwas härtere Gangart an den Tag legen. Zwar ist auch Gerechtigkeit einer ihrer Werte, aber sowas ist ja bekanntlich immer gerne eine Sache der Auslegung ;)

Nuja, soviel dazu.
Ich werd mich eh hauptsächlich auf "Daheim" konzentrieren, da mit Feudalsysteme einfah gefallen ^^

CU
Acridiel

P.S.: Ich habe die Fyros immer ein klein wenig wie die "Klingonen" von Atys betrachtet. Wild und Entschlossen, Ehrenvoll bis zur Absurdität, expansionistisch und grundfeindlich allem Fremden gegenüber.
Wobei dies nur ihre Fassade ist.
Wie jeder Trekki weiß, können die Klingonen auch ganz anders ;)

Edited 3 times | Last edited by Lylanea (1 decade ago)

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Lylanea Vicciona
Bard of the Four Lands

#10 [de] 

Ich habe bei Anarkia, dem Senior Event Manager von Aniro noch einmal nachgefragt, wie das mit den Regierungen war und ich muss mich entschuldigen, ich hatte es nicht richtig in Erinnerung.

"The Zoraï one was created by players, the event team under Wiedii worked on it to make it more realistic, considerating the Lore."

Deutsch: "Die Zorai-Regierung wurde von Spielern geschaffen, das Event-Team unter Wiedii hat es überarbeitet um es realistischer (in Bezug auf die Lore) zu gestalten."

Wiedii war der Vorgänger von Anarkia als Event-Leiter von Aniro. (Der auch immer der Leiter des gesamten, shard-übergreifenden Teams ist.)

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Limai

Senior Event Manager
Game Master

#11 [de] 

Was soll man da im Einzelnen zu den langen Posts sagen?

Ausser: Noch einmal - es geht um "funktionierende Organisationen" als Voraussetzung für Regierungs-Rollenspiel.


Hier geht es eigentlich um konkrete Vorschläge und Verfahrensweisen, nicht wieder um eine lange Debatte, wer nun wie die richtige Gesinnung für Rollenspiel zeigt.
Regierungs-Rollenspiel-Gesinnungsdebatten hin oder her - es hat beim letzten Mal nicht funktioniert, Salazar, Lylanea.

Und abgesehen von Purg und Biggy gab es hier auch wenig Vorschläge bzw. kein Eingehen auf konkrete Verfahrensweisen wie es in Zukunft besser funktionieren könnte.


Abgesehen von Purg und mir haben sich hier erstmal nur Nicht-Fyros zu Wort gemeldet. Wobei ich einige deiner Vorschläge bedenkenswert finde, Purg. Du hast dir als einziger auch ansatzweise überlegt, warum es letztes Mal möglicherweise nicht geklappt hat. Und auch zu Biggys Einwand kann man sicher was überlegen.

An positiven Zuspruch wagt man ja fast gar nicht mehr zu denken. Gibt es noch Fyros oder solche, die es werden wollen, die hier Einwände oder konkrete Vorschläge haben?

Edited 7 times | Last edited by Nuzanshi (1 decade ago)

#12 [de] 

Na, das TUT mir aber jetzt leid, das ich keinen Fyros spiele und tatsächlich auch etwas beitragen möchte.

Würdest Du bitte daran denken, das diese Diskussion Out of Character, als RL bezogen, von uns als Personen geführt wird, die sich fürs RP interessieren und nicht von unseren Charakteren?
Das würde mich zumindest schon mal sehr freuen.
Ich bin hier nicht "Lylanea die Matis", ich bin hier als Acridiel, der Spieler am Monitor.

Danke.

Aber, ansonsten hast du natürlich durchaus Recht.
Ich hätte wirklich etwas konkreter auf die Fragestellung eingehen sollen.
Allerdings denke ich, dass eine Organisation wie z.B. der Akenak, ohne Gedanken an deren Hintergrund und den des Volkes das sie repräsentieren soll, zum scheitern verurteilt ist.
Die Lore und der von den Machern/entwicklern erstellte Hintergrund für ein Volk sollte schon in Betracht gezogen werden, da sie nunmal das Gerüst darstellen um das wir unsere Ideen aufbauen dürfen. Davon abzuweichen, würde das Spiel an sich nur verfälschen und das wollen wir doch nicht, oder?

Im Übrigen habe ich im vorigen Post durchaus zu einigen Punkten Stellung bezogen. Vor allem über "nicht Patrioten".

Aber, dann mal zu den Punkten im Einzelnen:


- Ich denke, ein Repräsentant, sozusagen ein "Oberster Akenak", oder "Sprecher des Akenak" ist durchaus eine gute Idee, da er oder sie, dem E-Tam einiges an Arbeit abnehmen könnte und ihnen somit mehr Zeit für die Bertreuung ihrer anderen, vielfältigen Aufgaben geben würde. Eine verantwortungsvolle Aufgabe, die viel Aufmerksamkeit, Hingabe und Geduld fordern wird.


- Freie Sitzungstermine sind ein Zweischneidiges Schwert, finde ich. Da bei sowas leider zu oft die Faulheit siegt.
Jedoch hoffe ich, das jene die ein solches Amt anstreben, durchaus gewillt sind auch zu (un)regelmäßigen Terminen zu erscheinen. Es wäre sehr wünschenswert. Wenn der wahrgenommene Zwang wegfällt, kann aber eben dadurch auch
eine gewisse "lesse fair" Einstellung aufkommen, die das ganze Projekt dann ad absurdum führt.
Was sehr bedauerlich wäre.


- Ich denke "Nicht Patrioten" sollten in solch einer Institution nichts zu suchen haben. Wie ich bereits in meinem ersten Post ausführte, sollten jene die einem Land dienen und es bestimmen wollen, diesem auch tatsächlich zugetan sein und ihre Loyalität dadurch beweisen, das sie Staatsbürger sind.
Alles Andere wäre in meinen Augen eine Farce.
Das Problem der "nicht Fyros Gilden" könnte jedoch zum Teil umgangen werden, indem man diesen Mitgleidern z.B. ein Mitspracherecht erlaubt, jedoch kein Stimmrecht bei tragenden Entscheidungen.
So ergäben sich sicher spannende Versuche der Stimmbeeinflussung.


- Sitze: Wie wäre es mit einem gewissen Prozentanteil aller "Patrioten"? Sowas sollte doch als "Unterstützung durch das E-Team" von diesem zu ermitteln sein? So dies keine "geheimen Daten" sind. Man betrachte es als Volkszählung des Imperiums ;)


- Warum nicht den kompletten Akenak neu wählen, aber eine erneute Kandidatur seiner Mitgleider nicht verhindern?
So kann das Volk einen beliebten Repräsentanten erneut wählen. Ich sehe da kein Problem. Ist doch ausnahmsweise RL mal nicht viel Anders. Das gäbe eben auch Neuen Kanditaten eine Chance. Sie müssen sich halt nur Aufstellen lassen.


- Wozu denn eine Pause? Wenn ein RL Staatsmann seinen Job gut macht, bekommt der doch auch keine Pause verordnet.
Wenn jemand dem Willen des Volkes missfällt, na dann fliegt er/sie halt aus dem Amt. Und wenn jemand seinen Job gut macht, warum ihn/sie schassen?


- Ich denke das Militär und Stadtwachen durchaus anstrebenswerte Posten für Spieler ergeben könnten. Grade in Verbindung mit gewissen kleineren Privilegien, die jedoch nicht zu missbrauch verführen dürften.
Eine Akademie ist unter Umständen auch eine feine Sache und kann für jene Spieler interessant sein, die sich mehr dem "Geschichtlichen Aspekt" von Atys verschrieben haben.
Hand in Hand mit dem E-Team sozusagen "Nachforschungen" anzustellen und diese Erkenntnisse dann den Spielern als Hilfe bei Events mitzuteilen ist eine feine Sache und kann Manchem sicher sehr viel Spaß bereiten.


Was in der Wüste auch noch interressant sein könnte, wären eine Art "Scouts", die z.B. nach Marodeuren Ausschau halten und/oder die Kitin beobachten, generell die Grenzen patrouliren und auf Bedrohungen von Außen achten. Zwar gibt es natürlich die "Atys Ranger", aber die können nun mal auch nicht immer, überall sein. Diesen Job mit "Leben" zu füllen stelle ich mir zwar recht schwierig vor, es könnte sich aber auch druchaus lohnen, wenn z.B. jemand Hinweise auf eine Bedrohung entdeckt und diese meldet, dann wird zunächst mal einer der Scouts losgeschickt (so ers denn nicht selbst entdeckte) um es zu überprüfen. Und jener verständigt dann die Armee /den Akenak/ Dexton.

Ich grübel mal weiter.

CU
Acridiel

Last edited by Lylanea (1 decade ago)

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Lylanea Vicciona
Bard of the Four Lands

#13 [de] 

1. Akenak-Repräsentant, der mit dem Imperator in Kontakt steht:

Prima Idee in meinen Augen, der Akenak sollte diesen unter sich (demokratisch abstimmend) wählen können, und ich hoffe, daß diese Position entsprechend begehrt sein wird. Man könnte diese sogar etwas hochtrabend als "Berater des Imperators" bezeichnen ;)

Ja, ich weiß, daß eigentlich die Senatoren die "Berater" darstellen, aber diese eine Position eines Akenak-Mitglieds könnte eben die eine exklusive Sonderausnahme sein, um die Position interessanter zu machen...

2. Liberalisierung der Sitzungstermine

Ja bitte, gestaltet diese nach Absprache, damit die Mehrheit (und freilich auch ein Mitglied des Event-Teams) dann auch anwesend sein kann; man könnte ja dazu einen gewissen Mindest- und Maximal-Zeitraum festlegen. Also z.B. zwischen 7 und 12 Tagen.

3. Teilnahmemöglichkeit von Nicht-Patrioten:

Eigentlich finde ich es äußerst unstimmig, daß ein Tryker oder Matis ein Repräsentant einer "Regierung" von Fyros oder Zorai sein kann.

Aber andererseits sind die Regierungen im Spiel praktisch eh unsichtbar, und daher macht es nicht wirklich viel Unterschied, wie die Figuren dazu aussehen. Man findet im Moment nur im Forum Lebenszeichen der Regierungen; und man muß selbst suchen, wann die Sitzungen sind, damit man als Zuhörer teilnehmen kann. Das hätte ich sehr gern geändert gesehen.

* meine Vorschläge dazu wären:
- mehr Aktivität der Regierungen, die diese auf der Spielwelt sichtbar macht und mit den "Normalspielern" interagieren läßt. Dazu könnten z.B. "Straßenumfragen" gehören zu Themen, die dann im nächsten Akenak erörtert werden sollen/wollen. Oder vielleicht auch ein bißchen Wahlveranstaltungs-mäßig :D
- Eintrag der kommenden Sitzungen auf die erste Seite des Ingame-Forums unter "Nächste Events"
- einen Eintrag im "Begrüßungssatz", den man im Chat sieht, wenn man Ryzom betritt (heute ist Sitzung des Akenak um ... Uhr), ev. zusätzlich schon einen Tag vorher (morgen ist Sitzung des Akenak um ... Uhr)
- auch Weltrundrufe zum Sitzungsbeginn (und ev. eine halbe Stunde davor) sollten die Regierungen mehr ins Bewußtsein der Spieler rufen und dadurch "interessanter" machen; Lust darauf wecken, dabeizusein
- und schön wäre es auch, wenn montags die verschiedenen Regierungsmitglieder der Länder versuchen könnten, in Collix' Bar wenigstens kurz ihre Präsenz zu zeigen....

* ich stimme Nuzanshi in folgenden Punkten zu: zuerst kamen die meisten Spieler und Gilden, dann die Spielerregierungen. Ryzom wirbt tatsächlich mit der Freiheit der Rassenwahl; und für notwendiges neues Blut in den Regierungen sollte man engagierten Interessierten nicht noch Hindernisse in den Weg legen.

Auch wenn ich heute einen neuen Charakter erstelle, dann einer netten Gilde beitrete und für diese vielleicht meine Fraktions- und Nationswahl treffe, denke ich lange Zeit noch nicht daran, daß ich mir vielleicht damit eine Teilnahme an den Regierungen verbaue. Solche Überlegungen kommen ja erst viel später, wenn man sich eingespielt hat und ins RP eingearbeitet hat. Vorher wäre man glaub ich auch gar nicht "mitregierungsreif".

Ich denke, im Endeffekt müssen wir mehr darauf Rücksicht nehmen, daß Ryzom eine kleine Community besitzt und nicht allzu viele Regierungsspiel-Willige, als auf die RP-"Stimmigkeit" zu achten. Daher plädiere ich dafür, jeden Kandidaten zur Wahl des Akenak zuzulassen (womit er nicht automatisch auch gewählt ist!), der nicht schon an einer anderen Regierung mitbeteiligt ist.

Mit Salazars Worten: "obwohl und gerade weil Ryzom ja nicht die "echte" Welt ist", denn in der echten Welt muß jemand ja Landesangehöriger sein, um in der Politik mitmischen zu können.

* allerdings fände ich eine Art RP-Prüfung angemessen (idealerweise durch die versammelten bisherigen Akenak-Mitglieder im Rahmen einer für die Öffentlichkeit geschlossenen Sitzung, oder aber durch einen "Offiziellen" Berater des Imperators, dargestellt vom Event-Team), die zeigen soll, ob die Grundzüge der politischen Struktur der Fyros sowie der wichtigsten Ziele und Grundlagen der Fyros dem Kandidaten bekannt sind - und ob er diese auch weitgehend vertreten kann.

Es sollte also kein Kandidat zur Wahl als Akenak in Pyr zugelassen werden, dem Wahrheit, Ehre, Gerechtigkeit und Disziplin nichts bedeuten. Natürlich hat jeder Charakter seine Individualität, er kann diese Prinzipien für sich vielleicht anders deuten oder nicht mit allem davon 100%ig übereinstimmen - aber weitgehend muß sein, sonst eignet er sich einfach nicht als Repräsentant einer Regierung, die für diese Werte steht.

* und es müßte eine RP-Einschränkung bestehen, die besagt, daß der Regierungs-Repräsentant einer Regierung sich dieser Position und diesem Land auch in seinem RP als zugehörig zeigen soll - oder sogar muß. Denn ganz unangenehm fände ich es, wenn z.B. ein Matis als Fyros-Repräsentant davon spricht, wie man in "seinem Land" in den grünen Anhöhen unter Adeligen denkt, entscheidet, usw. So etwas sollte bitte nicht vorkommen!

Was den spielmechanischen Ruf betrifft, kann man den ja nicht bei anderen Charakteren "sehen". Aber ich finde, daß jemand, der unter -50 Minusruf bei einer Nation hat und dort von den Wachen nicht in die Städte gelassen wird, nicht als Regierungs-Kandidat im Sinne der Herrscher, die ja gut miteinander auskommen, fungieren dürfen sollte.

Was das PvP betrifft, ist ein Fyros ohnehin als feurig und ungestüm bekannt (hehe, wirklich ein bißchen klingonenartig); und wenn er sich in kleine Konflikte mit einzelnen Fyros-Mitbürgern oder Angehörigen anderer Rassen stürzt, würde ich ihm das nicht als Ausschließungsgrund anrechnen. Ist nur meine persönliche Ansicht.

* wichtig fände ich aber wie schon erwähnt, daß ein politischer Charakter nicht an mehr als einer Regierung mitbeteiligt sein dürfte. Lediglich sollte er als Zuhörer bei anderen Regierungssitzungen teilnehmen dürfen, und das bitte seiner Rolle als Repräsentant einer anderen Regierung bewußt - der daher diplomatisch bleiben sollte und sich an die wichtigsten Grundsätze seines gewählten Volkes halten sollte.

* um die optische Unstimmigkeit zu eliminieren, könnte man ja eventuell eine "Regierungsrüstung" des entsprechenden Landes bei den Sitzungen und bei öffentlichen Auftritten tragen, natürlich mit Helm am Kopf; dann würden wir als Regierungs-Repräsentanten rein äußerlich lediglich große, mittelgroße und kleine "Fyros" sehen ;)

Auch inoffiziell wäre ich dafür, daß ein Regierungsrepräsentant sich optisch an seinem Wahlland orientieren sollte, soweit sich das von den Handwerkern machen läßt, die ihn für gewöhnlich ausstatten.

* und die Titel (also Akenak in diesem Fall) sollten bitte auch so oft wie möglich getragen werden, unverzichtbar sind sie vor allem bei Sitzungen und anderen offiziellen Anlässen

4. Anzahl der Sitze:

* die Anzahl der Sitze könnte sich schon ein wenig nach der Anzahl der Kandidaten richten, so ca. 2 Drittel oder sogar 3 Viertel (weil sich ohnehin so wenige Spieler für die Regierungen interessieren/melden).

Allerdings hätte ich den Vorschlag einer Mindestanzahl von 3 Sitzen und die Maximalanzahl von 11 bei großem Andrang in einer möglichen Zukunft (ungerade Zahlen eignen sich am besten, um Mehrheitsbeschlüsse bei Abstimmungen zu erreichen).

Falls sich spezielle Positionen (a la Diplomatenposten zwischen Fyros und Tryker, Diplomatenposten zwischen Fyros und Zorai, oder auch speziellere Aufgabengebiete wie Wasserverteilungs-Zuständiger) ausdiskutieren ließen und dann ganz neu vorgeschlagene Positionen interessant klingen, ließe sich die Anzahl der Sitze flexibel erweitern

5. Wahl des Akenak:

* ich finde: je weniger Sitze im Akenak existieren, desto häufiger sollte es Wahlen dazu geben.

Meine Bitte dazu: nicht nur die Regierungsmitglieder selbst sollten wählen können. Ich hätte die Wahl gern als öffentliche Versammlung, bei der anwesende Fyros-Charaktere, Angehörige von Fyros-Gilden und solche, die irgendwie nachweisen können, daß sie Fyros-Bürger sind, mitwählen. Ausgenommen "neue" Namen (damit keine Zweitcharaktere hineingeschummelt werden) bitte.

Damit würden die "Regierungen" auf der Spielwelt bekannter und die Nicht-Regierungs-Spieler politisch hoffentlich etwas interessierter werden. Man könnte durch laute Rufe, durch Handzeichen, durch heimliche Stimmenabgabe bei einem Homin (Event-Team) oder durch Aufstellen beim Kandidaten abstimmen lassen, idealerweise passend zum Volk. Bei den Fyros fände ich es ganz stimmig, wenn's richtig laut werden würde :)

* es wäre schön, wenn jedes Mal der gesamte Akenak wiedergewählt werden könnte. Ungefähr im Abstand von 3 Monaten. Oder früher, falls ein Akenak seine Position niederlegt (Spieler möchte Spiel-Pause machen) bzw. vielleicht sogar aufgrund eines "Volksbegehrens", für das man eine Mindest-Stimmenanzahl festlegen könnte (im Forum).

Regierungsmitglieder sollten bitte erst dann für eine Legislatur-Periode pausieren müssen, wenn es mehr Interessenten gäbe als derzeit, sonst haben wir noch Perioden ganz ohne Regierung...

* noch schöner fände ich allerdings, wenn man gleich für vorhandene Positionen kanditieren könnte (so wie bei uns Gesundheitsminister, Außenminister, oder die oben schon erwähnten Ideen). Das wäre eine deutliche Änderung des bisherigen Systems ("der Akenak hat keine individuellen Ämter").

Man könnte diese neuen Positionen erst später unter den Regierungsmitgliedern durch Absprache aufteilen, nachdem sie von Spielern als Regierungsmitglieder gewählt wurden. EDIT: und dabei könnte eventuell die bisher übliche Dolchwahl eine Rolle spielen ;)

Solche Positionen oder Spezialisierungen würden - so finde ich - generell mehr Würze und Aktivität in die Regierung bringen. Die einzelnen Repräsentanten könnten sich dann nämlich immer mal wieder zu ihrer Position passende Vorschläge überlegen (diese auch mit dem Event-Team abstimmen, was machbar ist und was nicht!) und dann in der Regierung diskutieren sowie abstimmen lassen.

Welche Positionen das sind, könnte entweder etwas von unseren realen Regierungen abgeguckt werden, oder auch ganz phantastisch bis bizarr sein, solange sie zur "Lore" passen :)

Ich hielte es für denkbar, in Pyr einen Repräsentanten für "Wahrheitssuche" zu haben oder einen für "Drachenjagd", oder sogar einen für "Kami-Werte" (die Fyros stehen ja momentan in einer "Allianz" mit den Kamis der Wüste)... Die Ideen und Bezeichnungen der Positionen könnten OOC besprochen werden oder IC im Rahmen der Regierungs-Sitzungen.

Auch lustig wären Wahlreden, mit denen Kandidaten begründen, warum sie sich für diese oder jene von ihnen angestrebte Position am geeignetsten halten ;) Vielleicht kommen ja auch immer mal wieder Charaktere mit Vorschlägen für neue Positionen daher und möchten sich dann in diese hineinwählen lassen, das könnte sehr lebhaft werden...

Neue Positionsvorschläge könnten immer hochoffiziell als Änderung des Akenak-Systems bei der aktuellen Sitzung festlegegt werden und bieten so auch Gesprächsthemen für den Akenak. Ein "Diplomatie-Vertreter" a la Außenminister sollte aber natürlich auch seiner Position gerecht werden und mit anderen Völkern im RP Kontakte halten, sonst macht das ja keinen Sinn!

* eine "Abwahl" eines Regierungs-Repräsentanten sollte nach Einbringung eines Antrags eines anderen Regierungsmitgliedes aber bitte auch jederzeit möglich sein. Falls sich beispielsweise ein Regierungsmitglied unangemessen verhalten hat und die anderen Regierungs-Mitglieder meinen, daß das dem Ruf des Volkes und/oder der Regierung, bzw. sogar dem Ansehen des Imperators schaden könnte (Ehre der Fyros! Ist aber auch für alle anderen Völker adaptierbar).

EDIT: auch hierzu könnte es "Volksbegehren" geben, wenn eine bestimmte Zahl von Homins einen Repräsentanten nicht mehr im Akenak sehen möchte. Die Abwahl selbst sollte aber bitte den Regierungs-Mitgliedern selbst überlassen sein, die idealerweise eine RP-Eignungsprüfung passend zur Fyros-Regierung hinter sich haben sollten und quasi ja auch wie eine Minigilde fungieren.

Ich denke, daß sie den Willen des Volkes natürlich schon berücksichtigen werden; außer sie meinen, daß es der Gerechtigkeit zuwiderläuft, dann müßte eine Gerichtsverhandlung her usw. Wieder eine weitere schöne Gelegenheit zum öffentlichen Rollenspiel und sichtbarer "Regierungs-Aktivität" :)

Man sollte jedoch bitte solche Anträge gegen einen Akenak zeitlich beschränken, z.B. nur alle 2 Monate, falls die Mehrheit des Akenaks bei einer Abstimmung schon mal dessen "Bleiben" bestimmt hatte.

* eine Kleinigkeit noch: während ich es beispielsweise bei Matis für denkbar halte, sich bei Abstimmungen der Stimme zu enthalten, würde ich das bei Fyros eigentlich lieber nicht zugelassen sehen, da das nicht zu ihren "Eigenschaften" paßt.

6. eine sehr schöne Idee, andere Institutionen auch rollenspielerisch "repräsentieren" zu lassen!

Die Akademie zu Pyr, die Armee, eine Dexton-Leibwache - alles davon hört sich für mich gut an. Solange Interessenten da sind. Im Prinzip würde es genügen, wenn je 3 "Posten" dazu an Spieler vergeben würden und diese hauptsächlich bei Events dabei sind (es steht zu hoffen, daß von 3 wenigstens dann einer Zeit haben wird).

Wichtig fände ich aber auch dafür eine RP-Eignungsprüfung, eine möglichst aktive Repräsentation dieser Funktion im Rollenspiel, und keine Zugehörigkeit zu anderen Posten ähnlicher Art oder zu Regierungen anderer Länder. Jedoch hielte ich es wiederum für vereinbar, sowohl ein Regierungsrepräsentant der Fyros zu sein als auch ein General der Armee von Fyros, da diese Position ohnehin nur rollenspielerisch existiert, und auch gut zusammenpaßt.

7. Möglichkeiten und Befugnisse der Spielerregierungen:

Derzeit steht über den Akenak ja geschrieben, daß er der imperialen Armee befehlen darf, vom Senat oder Imperator für Abstimmungen konsultiert wird für Friedensverträge oder Kriegserklärung und Gerichtsbarkeit - aber rein beratend. Der Akenak kümmert sich um die "Alltagsgeschäfte", gemeinsam mit den Beamten des Imperiums. Der Akenak verwaltet zudem den Handel, Karavanen, aber auch die "niedere" Rechtsprechung und die "Außenposten", teilweise auch Wasserzuteilungen.

Tja, aber alle diese Dinge sind leider nicht wirklich "ausspielbar", bzw. sie tun nichts Sichtbares auf Atys, bestehen also nur aus verbalem Rollenspiel bei den Sitzungen. Ich halte das nicht für ausreichend interessant.

Ich würde vorschlagen, dazu zuerst mal mit dem Event-Team abzusprechen, was machbar ist und nicht zu weit geht, aber doch "sichtbar" ist. Wenn es dem Event-Team möglich ist, so wie die Bohrer auch andere Dinge auf Atys zu plazieren, könnte man z.B in Akenak-Sitzungen besprechen, wo man sichere Lagerfeuer/Lagerplätze oder Laternen in der Wüste einrichten sollte, oder Mektoub-"Rastplätze" an Straßen/Brücken (also 2 Packer/Reitmektoubs an ein oder zwei Stangen stellen) oder sogar Wachen für sicherere Reise, Tafeln mit Informationen (Lore sichtbarer ins Spiel einbinden!) zu Gebieten, als Wegweiser, Warntafeln oder ähnliches; oder auch NPCs (wie den Tryker mit der Speisekarte in der Bar von Pyr) mit entsprechenden "Texten" - als Gerüchte/Informations-Verbreiter, aber auch als Ausrufer vielleicht?

In dieser Hinsicht können Spieler sicherlich sehr kreativ werden ;) Der Akenak würde dafür für Spieler interessanter werden, weil sie damit etwas Bemerkbares auf dem Antlitz von Atys "bewirken" können.

Idealerweise könnte man das allmählich in kleinen Schritten umsetzen und immer auch ein dazugehöriges merkliches RP-"Tamtam" abziehen, das alle Ryzom-Spieler auf die Veränderungen hinweist - gemeinsames Hinreisen mit einer "Schutztruppe" und dann vor den Augen der Spieler das neue "Dings" einrichten beispielsweise.

Idealerweise da ganze auch mit Screenshots "vorher - nachher" in Foren festhalten oder sogar auf News auf der homepage. Wo die Events generell mehr Präsenz bekommen sollten, wenn ich das mal anmerken darf.

8. der Lore Rechnung tragen:

Ich fände es nett, wenn Regierungsmitglieder kleine lorebezogene und zu Fyros-Eigenschaften passende Events (1-2 Stunden maximal) entwerfen könnten (und diese vorher mit dem Eventteam absprechen). Damit würden die sonst nur außerhalb des Spiels dichtgestrickten Hintergründe ins Spiel eingewoben.

Sowas kann sich eigentlich jedes Akenak-Mitglied rollenspielerisch ausdenken (idealerweise angeregt von seiner "Position"). Das würde, wenn vom Rest des Akenak und natürlich vom Event-Team bewilligt, nicht nur der Lore mehr Rechnung tragen, sondern der Regierung auch mehr Präsenz bei den Spielern verleihen. Der Akenak würde dadurch für die "Normal"-Spieler "sichtbarer" werden und reizvoller, um neue Akenak-Interessenten anzuziehen.

Beispielsweise wären als kleine Events denkbar für die brennende Wüste: Exkursionen zum Suchen des Drachens oder alten Wissens-Bruchstücken, weil (angeblich) irgendwelche Anzeichen dafür gesichtet/gefunden wurden, Wasserlieferungen und/oder Karavanen für die Versorgung von Außenposten oder verbündeten Stämmen (bis in die Urwurzeln), "Vergeltungsaktionen" (stürmisch-kriegerische Fyros) gegen Banditen oder Dezimierung bestimmter Kreaturen (die als Gruppe zu diesem Zweck irgendwo gespawnt werden könnte), diplomatische Exkursionen zu Verbündeten anderer Länder, Suche nach bestimmten ungewöhnlichen Kreaturen (wahrheitssuchende Fyros), Ausspionieren bestimmter feindlicher Stämme, Kitin-Zählungen, Rohstoff-Ernten (mit Schutzbegleitung) auf der Suche nach Materialien zur Abgabe, und so weiter.

Es ist anzunehmen, daß die teilnehmenden Spieler irgendwelche "Belohnungen" dafür wünschen werden. Es wäre also empfehlenswert, sich dazu immer etwas Angemessenes je nach Zeitaufwand zu überlegen, wenn man als Akenak-Mitglied so einen Event-Vorschlag macht. Und bitte auch immer eine kleine RP-Story dazu überlegen; gerade die Regierungen der Länder sind ja rollenspielerische "Vorbilder" in gewisser Weise ;)

P.S.: danke für die Möglichkeit, die Vorschläge auch im Forum machen zu dürfen. So genaue Überlegungen und explizite Beispiele hätte ich niemals ausreichend strukturiert im Chat darlegen können.

EDITIERT hauptsächlich für Verschreibfehler

Edited 3 times | Last edited by Zhoi (1 decade ago)

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#14 [de] 

Puh, vieeeel Text, was ihr da schreibt....

Ich machs etwas kürzer :)

Akenak:
- grundsätzlich gebe ich Salazar und Lylanea recht, aber da im Moment so wenige Spieler überhaupt bereit sind sich in Regierungen zu engagieren, können wir uns den Luxus einer RassenRegierung fast nicht leisten
- die Chars (wenn sie denn schon von der Rasse her nicht Fyros sind) sollten sich deutlich als Fyros verhalten als Akenak ... (Fyros->Klingone um das mal aufzugreifen) ... kann man auch auf andere Regierungen beziehen.
- LegislaturPeriode sollte erhöht werden
- Eine Führungsperson unter den Akenak sollte von allen Mitgliedern gewählt werden
- ohne PatriotenTitel kein Akenak
- wählen können sollte jeder geborene Fyros und jeder FyrosPatriot
- Fyrosfremde müssen doppelt so viele Stimmen bekommen wie geborene Fyros um Akenakmitglied zu werden (also wie gehabt)

Grundsätzliche Rassenfrage: Wenn sich schon jemand für ein Land interessiert und Regierungsmitglied werden will dann sollte man dem nicht im Weg stehen ... diese Kapazität sollte/muss genutzt werden.

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Curtos Nizzo, Hoher Offizier der Kamigawas (HO of Kamigawa)

#15 [de] 

Finde Curtos Vorschläge sehr gut und in den Grundzügen, was Stimmberechtigungen angeht auch für die anderen Völker sinnvoll hier auf Leanon.
Anmerkung auf Aniro war und ist die Situation etwas anders. Dort haben sich schon vor zwei bis drei Jahren verstärkt nationalilstische Tendenzen abgezeichnet , es gibt viele reine Fyrosgilden , Zoraigilden ect.
Ich war selber lange Gründungsmitglied in einer solchen Gilde (Front Fyros ), da gabe es jeweils für die Akenak Wahlen grosse Wahlreden an allen Ecken und Enden von Pyr. Und da es mehr Bewerber als Sitze gab , mussten sie die Kandidaten schon voneinander abheben um gewählt zu werden (die Gildenzugehörigkeit war da nicht wirklich das ausschlaggebende)
Hier auf Leanon erlebe ich, dass die Gilden sehr viel Völker durchmischter sind als auf Aniro. Ich hab persönlich eine Gilde für mich gefunden wo ich mich sehr wohl fühle, obwohl ich nun Abstriche machen muss was die Völkerzugehörigkeit der Gilde anbetrifft ( unentschlossen). Ich verstehe mich dennoch als patriotische Matis mit einer toleranten Haltung einzelner Homins aus andern Völkern gegenüber . Vermutlich ist das das Ergebnis der globalisierten Erziehung in Silan :p. Werde deshalb aber dennoch nicht Bürgerin werden können.
Und vermutlich geht es vielen so hier , also lasst uns mutig und tolerant die Leanonvariante der Geschichte spielen

die hinter Timida
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