ROLEPLAY


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#1 [de] 

„Ten lye Hominae! Nerthad sye Kitin!“
Mein Schrei hallte in den düsteren Kavernen des Kitin Nestes wieder.
Und die Homins kämpften. Wie Einer standen sie dem Feind entgegen und ließen nicht eher ab, bis das die anstürmende Welle von Monstern an ihnen gebrochen war.
„Für die Homins! Tötet die Kitin!“, dies war einmal mehr der Kampfschrei der sie alle einte.
Wenngleich auch nur wenige Kami-Anhänger an dieser Rettungsmission teilnahmen, so waren diese doch besonders mutig und ehrenvoll. Sie erkannten, das der gemeinsame Feind auch gemeinsam bekämpft werden sollte. Unabhängig von Religion und Geburt.
Allen voran stand Gagro Zeyphir an vorderster Front und seine Axt hielt gewaltige Ernte.
Es war mir eine Ehre an seine Seite zu stehen.

Kunde von einem vermissten Forschungsteam des Karavan hatte den Hofstaat der Matis erreicht und dieser hatte seine getreuen Vasallen und alle die dem glorreichen Karavan dienten, dazu aufgerufen, die vermissten Boten der Göttin zu finden und ihnen zu helfen ihre Aufgabe zu erledigen.

Denn wenngleich der Karavan auch über unerreichte Macht verfügten, so sind doch selbst sie nicht gegen den Tod gefeit. Und fürchten die gewaltigen Schwärme der Kitin beinah im gleichen Maße wie ihre ergebenen Diener, die Homins, die Bestien fürchten.

Also, hatte sich eine Gruppe von etwas 30-40 Mutigen im Almati Wald eingefunden. Wo sie unter einer der schwebenden Barken des Karavan stehend, einen Offizier dessen vor fanden, der ihnen noch einmal die Lage erklärte.
Die Forschungsgruppe war aufgebrochen die Kitin zu studieren und Proben aus dem Nest zu sammeln, um die Monster besser einschätzen zu können. Nachdem sie sich einige Zeit im Nest aufgehalten hatten, brach jedoch der Kontakt zu ihnen ab.

Nun bat der Karavan also seine Anhänger um Hilfe.
Und sie folgten dem Aufruf.
Die Offizierin des Karavan bat Filira Zeron Gidera darum die Expedition anzuführen und er bewies einmal mehr, wozu Matis fähig sein können, indem er uns sicher durch die dunklen Tunnel wies.

Zunächst suchten wir im Bereich der Brutkammern nach den Vermissten Forschern, doch stießen dort nur auf Kitin Wachen und ihre eklen Eier. Einige davon größer als drei Homins.
Wir alle fürchteten uns davor was diesen wohl entschlüpfen mochte. Schon bald sollten wir es erfahren.
Doch zunächst suchten wir weiter das Nest nach den Karavan Mitgliedern ab.

Schließlich entdeckten wir sie in einem der östlichen Tunnel. Dieser war zum teil eingestürzt und hatte der Gruppe den Rückweg abgeschnitten. Mit vereinten Kräften gelang es uns den Schutt bei Seite zu räumen und die Eingeschlossenen zu befreien. Jedoch griffen uns dort zum Ersten Male einige Kizoar und Kibain an, derer wir uns jedoch recht schnell entledigen konnten.

Als ich die Karavan Mitglieder sah, stockte mir beinah der Atem.
Zwei von ihnen trugen Rüstungen wie ich sie nie zuvor gesehen hatte. Bläulich Schwarz waren diese und weit schwerer als die eng anliegenden Gewänder der Offiziere und Botschafter die wir kennen.
Ihr Helm war ebenfalls anders geformt und erinnerte an einen Kasten mit abgerundeten Ecken. Auf ihrer Stirn prangte ein sechseckiges Siegel und im Ganzen wirkte ihre Aufmachung eher wie die schweren Rüstungen der Homins, doch weit fester als Holz und Gewebe. Das Material aus dem sie bestanden vermochte ich nicht zu identifiezieren. Jedoch war es dem sehr ähnlich, in das sich die anderen Mitglieder des Karavan hüllen.

Ein weiterer Offizier in Rot gekleidet, schien die Beiden zu befehligen und rief sie bei der Bezeichnung „Agent“. Eine dunkel gekleidete weibliche Karavan war ebenfalls anwesend, doch schwieg sie die gesamte Zeit über und führte lediglich still und effizient die Befehle des Offiziers aus.
Auch die beiden „Agenten“ waren recht schweigsam und nickten meist nur, nachdem sie ihre Befehle erhalten hatten.
Sie sammelten Proben von Kitin Kadavern und Häuten, sowie Larven und Eiern.
Der Offizier hies uns nun ihnen Geleit zu geben, auf das sie ihre Aufgabe für den Karavan erfüllen konnten. Was wir auch gern und voller Stolz taten.

Kreuz und Quer ging es durch die unheimlichen Stollen des Nestes. Manchmal vorbei an tiefen Schluchten und gefangenen Tieren von der Oberfläche. Immer auf der Hut vor dem nächsten Angriff, dessen wir uns erwehren mussten.
Und derer gab es viele.
Immer und immer wieder drangen große Gruppen von Wächter Kitin auf uns ein, einige Male begegneten wir sogar jungen Kizarak. Doch trotz einiger herber Rückschläge und so manch gefährlichem Moment, blieben die Homins standhaft und Siegreich.

In der großen Vorratshöhle, dort wo die Kitin ihre Opfer zusammentreiben erlagen wir zunächst beinah ihrer schieren Anzahl, doch einige Mutige schafften es zu entkommen und uns wieder zu Kräften zu bringen, nachdem die Bestien von unseren geschundenen Leibern abgelassen hatten.
Ich danke Jena für die Macht, die sie diesen Homins einhauchte, auf das sie uns alle zu retten vermochten.

Schließlich erreichten wir erneut die Kammern mit den riesenhaften Eiern darin.
Und grade als sich die Agenten des Karavan daran zu schaffen machten, sie schienen nicht minder von dessen Größe beunruhigt als wir, brach das Chaos über uns herein.
Horden von Kinchern und Kipuka stürmten in die Halle und warfen sich uns entgegen. Dicht gefolgt von giftigen Kirosta. Selbst die sonst friedlichen Kipee griffen an und hämmerten mit ihren Klauen auf uns ein.
Wir kämpften wie besessen und Jena führte unsere Hand.
Zwar erlagen erneut viele von uns dem Ansturm, doch wiederum war es einigen wenigen zu verdanken, das wir uns nicht in die Hände der Götter gegeben mussten.
Jedoch, kaum standen wir wieder aufrecht, da griffen die Bestien erneut an.
Wir schafften es diesmal sie in Schach zu halten und zu dezimieren.
Doch hinter uns begann sich in dem riesenhaften Ei, etwas zu regen.

Mit einem Male brach eine Kreatur daraus hervor, die ich nur mit den gefürchteten Kinkoo vergleichen kann. Zwar war sie kleiner, und offensichtlich jünger, doch von gleicher auffälliger Färbung und ebenso aggressiv. Sogleich stürzte sich die junge Bestie auf uns und die Karavan.
Und während wir verzweifelt versuchten die Diener Jenas zu schützen, donnerte aus einem Seitentunnel eine Unzahl schwarzer Kidinak und zwei Kizarak hervor.
Doch diesmal blieben wir standhaft.
Mit dem Mut der Verzweiflung gelang es uns die Monster zu besiegen und schließlich auch mit vereinten Kräften den jungen Kinkoo zu fällen.
Grad wollte ich Jubel anstimmen, da fielen uns erneut Kincher und Kirosta in den Rücken.
Alldieweil wir kämpften, sammelten die Karavan proben des Eis und des widerlichen Schleimes der aus ihm hervortroff. Wohl um zu ergründen was darin diesen Riesenwuchs zu einer solchen Monstrosität verursacht.
Stolz erfüllt mich noch immer, da ich sicher bin das die gesamte Hominheit von den Ergebnissen dieser Tests profitieren wird. Alle die halfen diese proben zu beschaffen dürfen Stolz sein.

Wir siegten.
Müde und erschöpft, doch unsere Zuversicht ungebrochen traten wir den Weg zum Ausgang des Nests an und stießen auf weit weniger Widerstand als zuvor.
Wir hatten die Bevölkerung arg dezimiert.
Auch darauf können wir stolz sein!

Schließlich erreichten wir die schwebende Barke des Karavan, wo der Offizier in Gelb bereits ungeduldig unserer Rückkehr erwartete.
Sie lobte unsere Anstrengungen über die Maßen und zog sich dann mit ihren Kollegen in die Flugmaschine zurück.

Die Homins gratulierten sich gegenseitig zu ihrem Erfolg und gingen dann auseinander.
Ein jeder mit Stolz erfülltem Herz. Ob der mutigen Tat dieses Tages.

Lylanea Vicciona
Filira Matia
Bardin des Hofes zu Yrkanis

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Lylanea Vicciona
Bard of the Four Lands

#2 [de] 

Vielen dank für diese wundervolle Zusammenfassung! Obwohl ich an dieser Expedition nicht teilnehmen konnte, steht euer Kampf nun vor meinen Augen. Es erfreut mein Herz als ich las, dass die Mission ein voller Erfolg war. Atys ist nun ein bisschen sicherer geworden. Auch wenn diese Sicherheit nicht von Dauer sein sollte, gratuliere und danke ich allen Beteiligten.

euer
Kreios

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Kreios
==Arise from the Ashes==
Karavan Fraktion
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