Deutsch


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#1 [de] 

(Liebe Ryzom-Spieler,

bei den folgenden Beiträgen handelt es sich um Übersetzungen dreier Postings aus folgendem Thread: http://app.ryzom.com/app_forum/index.php?page=post/view/112932
Wir möchten euch gerne den Inhalt dieses Threads in form einer Übersetzung zugänglich machen, da er ein Problem anspricht, das die gesamte Community betrifft.)

(Original von Laofa)
Für jene, die ungern lange Texte lesen, ist das wichtigste hier in einem Bild auf eine Weise zusammengefasst, wie ich es nicht besser ausdrücken könnte:
http://cereales.lapin.org/index.php?comms=yes&number=2771
Und was das beste ist, das Original ist in englisch... der Sinn ist zweifelsohne derselbe ^^
http://www.smbc-comics.com/index.php?db=comics&id=2939#comic

Ich weiß, dass Ryzom voller guter Leute ist.

Ich weiß, dass ein Großteil von euch niemals öffentlich sprechen wird. Man hört sie nicht, trotz ihrer großen Weisheit oder vielleicht gerade weil sie weise sind.
Ich weiß, dass auch unter jenen, die sich hier äußern, viele gute Leute sind. Sogar jene, die sich ungeschickt äußern und die somit als ungehobelte Individuen gelten.

Die Ausdrücke sind mitunter sehr ungeschickt oder sogar äußert verletzend. Ich glaube nicht, dass es ihre Absicht ist, Schaden anzurichten: denn was sie zu dieser "Leidenschaft" antreibt ist vor allem eine tiefe Liebe zum Spiel.

Aber auch die größte Leidenschaft darf nicht den Respekt vergessen, den man anderen erweisen muss. Wenn jemand über uns anders denkt, ist es nicht wichtig, ob er "Recht" oder "Unrecht" hat. Man darf nicht aufhören, ihn als ein Individuum mit einer anderen Meinung zu respektieren.

In diesem letzten Satz ist kein Wort zufällig.

- Zunächst: die Meinung. Debatten basieren auf Ideen, gelegentlich auf Vorurteilen, aber all das bleibt "eine Idee, die er sich von der Welt macht." Der andere hat vielleicht Unrecht, vielleicht Recht; man darf aber nicht vergessen, dass das für uns auch gilt. Jede Meinung, der man Ausdruck verleiht, kann falsch sein, genauso wie die Überzeugung, der man anhängt.

- Dann: das Individuum. Wenn jemand eine Ansicht äußert, ist es SEINE Ansicht, nicht die der Seinen, auch wenn er sagt, er repräsentiert die anderen. Auch wenn er so demokratisch wie möglich gewählt wurde, es ist vor allem EINE Person. Man kann davon ausgehen, dass seine Meinung von anderen geteilt wird, aber man muss vermeiden, dies leichtfertig mit der ganzen Gruppe zu vermischen, der er angehört. Sei diese Gruppe nun eine Fraktion, eine Sprachgemeinschaft oder eine bestimmte Region. Vergesst das, das ist das Hineintappen in eine Falle der Xenophobie. Und wenn es eine gemeine Sache gibt, die um jeden Preis verhindert werden muss, dann sind es diese Gelegenheiten, sich xenophob zu zeigen.

- Schließlich: der Respekt. Das ist ein komplexes Konzept. Ich werde nicht meine Dissertation über dieses Thema verlängern... aber der Respekt ist essentiell, damit die Atmosphäre gut bleibt. Und eine gute Atmosphäre erlaubt es, das Leben in einer Community zu genießen, mehr als eine in Stein gemeißelte Regel. Das gilt im realen Leben wie auch im Spiel.

Es gab in den vergangenen Wochen harte Worte, die ausgetauscht wurden. Es ist nicht wichtig, um was für ein Problem es sich handelt, das zum Austausch dieser Worte geführt hat, bei dem der Respekt verloren ging. Was mir wichtig ist, ist, dass scheußliche Dinge gesagt wurden, ohne dass die Leute sich der Tragweite ihrer Worte bewusst gewesen zu sein schienen.

Nicht gutzuheißen, wie andere Sieler eine Gameplay-Schwierigkeit lösen, ist eine Sache. Darüber in einer ruhigen Art zu sprechen wäre gut. Aber anfangen zu sagen, "die Deutschen seien so, die Franzosen so, die Engländer aber so" ist INAKZEPTABEL.

Mit anderen zu kommunizieren ist immer delikat, denn selbst wenn man die selbe Sprache teilt, ist es manchmal schwierig, sich zu verstehen. Wenn man also mit Leuten ins Gespräch kommt, die man nicht kennt, in einer Sprache, die man nicht richtig beherrscht, dann muss man größte Umsicht walten lassen in dem was man glaubt zu sagen und dem, was man glaubt zu verstehen. Und niemals, niemals Vermischungen vornehmen.

Ich sehe gefährliche Vermischungen zwischen dem Verhalten einer Minderheit von Spielern und ihrer Angehörigkeit zu einer kulturellen oder anderweitigen Gruppe. Nur weil ein englischsprachiger Spieler Bots benutzt hat, benutzen nicht alle "Engländer" welche. Nur weil sich ein französischsprachiger Spieler wie ein Schmutzfink aufführt, heißt das nicht, dass alle "Franzosen" Schmutzfinken sind. Nur weil sich ein deutschsprachiger Spieler über das RP aufregt, heißt das nicht, dass alle "Deutschen" den Hintergrund des Spiels mit Füßen treten. Etc.

Es gibt im Spiel einen Haufen von Arten, es zu spielen. Keine ist "gut" oder "schlecht" solange jeder sich respektiert. Es gibt auch viele Individuen. Die Aktionen eines einzelnen erlauben nicht, die anderen, die seine Sprache sprechen oder zu seinem Freundeskreis zu gehören, zu beurteilen.

Wenn man anfängt, Leute zu beleidigen weil sie nicht die selbe Sprache sprechen, weil sie nicht der selben Zeitzone angehören, dann hat man schon seit langem den Rahmen des Respekts überschritten.

Ich hoffe, dass jeder darauf achten wird, seine Äußerungen zu mäßigen, sei es auf dem Forum, in den Chatkanälen oder der Ryzom-Facebookgruppe. Ich werfe auf niemanden einen Stein: viele haben sich schlecht benommen in allen Sprachen, aber ich glaube, dass das durch das Feuer ihrer Leidenschaft geschehen ist und dass man das ändern kann. Niemand ist perfekt. ;)

Bezogen auf die "Probleme", die diese Heftigkeit hervorgerufen haben, gibt es zahlreiche mögliche Lösungen und mehr als eine Art, wie man die Dinge angehen kann. Das soll hier nicht das Thema sein, dennoch muss ich damit schließen: in diesen Probleme sehe ich nichts, was uns daran hindert, alle zusammen zu leben, jeder mit unseren sehr unterschiedlichen Arten zu spielen, aber vor allem im guten Einverständnis. Solange man nicht den Respekt, die Mäßigung, die Höflichkeit und den Dialog vergisst...

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Limai

Senior Event Manager
DE, EN, FR, es

#2 [de] 

(Original von Yumeroh)

Hallo,

von Zeit zu Zeit ist es nötig, dass ich auf dem Forum interveniere, sei es, um die Rolle einer Polizei zu übernehmen, die Beiträge, Ideen oder verletzende, rassistische oder unpassende Worte moderieren muss... und manchmal auch nicht. Der Eingangs-Post, den ich zugegebenermaßen sogar etwas beneide, ist gut geschrieben und voller gutem Menschenverstand.

Dieses Thema verdient es, aktuell zu bleiben, denn es ist ein Appell für gutes Einvernehmen und für die Lösung von Zwietracht auf eine friedliche Weise. Ich danke also Laofa, die sich die Zeit genommen hat, mit uns diese Vision zu teilen, die viele sehr richtige Einsichten darüber enthält, wie die Community sich verhalten sollte, um miteinander sprechen und vorankommen zu können.

Ich möchte die Gelegenheit nutzen um das zu bekräftigen, was Laofa gesagt hat, indem ich ihm "offiziellen" Nachdruck verleihe, ich weiß, dass ihr alle das Offizielle besonders mögt :)

Viele von euch glauben, oft genug unglücklicher- und fälschlicherweise, dass es die Aufgabe der CSR oder des Ryzom-Teams ist, in Form eines "Aufdrückens" eines Spielstils zu intervenieren oder "neue" Regeln für eine heute extrem heterogene Community einzuführen. Leider oder glücklicherweise, je nach Sichtweise eines jeden einzelnen :), haben wir uns dazu entschlossen, den Aktionen der Spieler eine enorme Freiheit zu geben, eine Freiheit, die sich vor allem durch das RP manifestiert, denn es ist in einem Spieluniversum stimmiger, wenn die Intergration ins Spiel durch das RP gefördert wird. Eine Freiheit, die von einem aktiven Freiwilligen-Team unterstützt wird, das nur aus Spielern genauso wie ihr zusammengesetzt ist.

Das mag einige von euch bewogen haben zu sagen "Es gibt nur eine Art, Ryzom zu spielen, denn wir werden offiziell vom Team unterstützt", aber das ist falsch, denn es gibt nicht nur eine Möglichkeit, Ryzom zu erleben. Und dies gilt noch mehr seit dem Serverzusammenschluss.
Neben den verschiedenen bevorzugten Spielweisen, der Fraktion, der Rasse, den einzelnen Spielstilen, dem Rollenspiel oder nicht-Rollenspiel, dem PVP oder anti-PVP, ist und bleibt Ryzom ein gemeinsames Videospiel und ihr seid die Community, ihr entscheidet, ob die Dinge gut oder schlecht laufen, ihr müsst mit Personen zurechtkommen, die sozial, kulturell und in der Art zu spielen sehr unterschiedlich sind. Dies fordert heute eines der wichtigsten Elemente eures individuellen Verhaltens, die Toleranz.

Atys ist der einzige Server, den ihr heute habt, und dieser ist aus Personen zusammengesetzt, die sicherlich Ansichten haben, die diametral den euren entgegensetzt sind und sein werden. Vor allem haben auch jene Personen den Wunsch, in Ryzom zu sein, mit ihren Freunden zu spielen, neue Personen zu treffen, kurz gesagt also im Spiel Freude zu haben, ohne Angst zu haben, dass jeden Montag Morgen eine neue Regel aufgestellt wird, die ihnen einen Spielstil aufdrückt, der irgend jemandem entgegenkommt. Natürlich werden alle Fälle von unserer Seite her geprüft, um Schlussfolgerungen und Ergebnisse abzuwägen und wir können jederzeit eine Regel verschärfen, wenn es einen wirklichen Missbrauch gibt.
Aniro existiert nicht mehr! Aber ich hoffe, dass es trotzdem in euren Herzen bleibt und dass ihr es als einen Server in Erinnerung behaltet, auf dem ihr, zumindestens die große Mehrheit von euch, Ryzom begonnen habt und wo ihr euch begegnet seid. Dasselbe gilt natürlich auch für Leanon für die Deutschen und Arispotle für die englischsprachigen Spieler.

Die Satzung, die wir also (abgesehen von einigen Verhaltensregeln) haben und voraussetzen müssen, ist der gesunde Menschenverstand. Anarchie ist nicht die beste Voraussetzung zum vollen Genießen eines Spiels, wir haben kein Recht, eine globale Spiel-Denkweise einer Gruppe von Spielern eher aufzudrücken als einer anderen, solange alle die Grundregeln respektieren.
In diesem Sinne muss der Kundendienst intervenieren, wenn Äußerungen getätigt werden, die bestimmte Spielergruppen wegen ihrer geographischen Herkunft, ihrer Religion, Hautfarbe, ihres Alters etc. (nicht vollständig) verletzen, damit diese Verstöße aufhören. Dazu zählt auch Pseudo-Humor in gehobener, aber nicht minder verletzender, polemischer Sprache, die gerne von gewissen Spielern im Spiel verwendet wird. Natürlich ist das keineswegs eine neue Regel, sondern leitet sich einfach daraus ab, was bereits in der Satzung von Ryzom steht. Und wie diese umgesetzt wird, wird nach Maßgabe des Teams entschieden.
Um diese Intervention abzuschließen und zusammenzufassen: Wenn ihr in einer Sackgasse seid, dann müsst ihr daran arbeiten herauszukommen, indem ihr mit den betroffenen Personen sprecht, in einer ruhigen und anständigen Art. das Ryzom-Team kann nicht alle eure Probleme lösen, wir tun unser Bestes, um möglichst viele Personen zufriedenzustellen, aber ihr tragt ebenso einen sehr großen Teil der Verantwortung zur Lösung der Probleme zwischen den Communitys bei.

Ich hoffe, dass ich euch von der Wichtigkeit und der Größe der Einflussmöglichkeit, die ihr selbst in der Hand habt, überzeugen konnte. Ich bin kein Politiker, auf diese Weise für ein solch allgemeines Thema wie den Respekt anderen gegenüber und die Toleranz für Unterschiede einzutreten, ist für mich schon erstaunlich genug. Vor allem, da bekannt ist, dass die Community von Ryzom die beste MMORPG-Community ist! Sie wird es noch mehr sein, indem wir an Offenheit gewinnen, ein bisschen Weisheit und viel Toleranz.

Ich hoffe, dass dieses Thema für die englisch- und deutschsprachigen Spieler bald übersetzt werden kann, wenn sich einer von euch dessen annehmen will, sehr gerne, dies gilt auch für den Eröffnungspost von Laofa. Ich danke euch fürs Lesen, ich hoffe, mit dieser Intervention, die nur herzlich gemeint ist, keine Enttäuschung oder Unverständnis verursacht zu haben. Ich wünsche euch ein frohes Spiel.

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Limai

Senior Event Manager
DE, EN, FR, es

#3 [de] 

(Original von Tamarea)

Seid gegrüßt,

Normalerweise greift das Event-Team nicht ein, wenn es interne ooc-Meinungsverschiedenheiten in einer Fraktion gibt, das ist nicht seine Aufgabe.
Allerdings ist in diesem speziellen Fall die Grenze zum Rollenspiel überschritten und scheint sich zu einer ooc-Konfrontation zwischen den Communitys zu entwickeln. Es scheint uns auch bedeutsam, euch - letztlich auch auf Verlangen der Spieler - den Blickwinkel des Event-Teams auf die Lage bezüglich des Spiels zwischen den verschiedenen Nationen und Kulturen mitzuteilen.

Die Kohärenz des Rollenspiels wird hinterfragt.

Das Rollenspiel, das gerade von den verschiedenen Communitys gespielt wird, leidet gerade unter einem Image-Problem. Ganz einfach, weil es seit dem Server-Zusammenschluss zwei verschiedene Konzeptionen über den Begriff Rollenspiel gibt und sich die Anhänger des einen mit den Anhängern des anderen über diese Unterschiede streiten, ohne sie zu verstehen aber auch ohne zu wissen, wie sie ihre eigene Spielweise in die andere integrieren können.
So erscheinen für die französischsprachigen Spieler die englisch- und deutschsprachigen oft wie völlige ooc-Spieler, weil so sehr auf die gegenseitige Unterstützung (Jagden, Buddeln, Marodeure und Handel) zwischen den Spielern der Kara/Kami-Fraktion geblickt wird.
Auf der anderen Seite erscheinen für die englisch- und deutschsprachigen Spieler die französischsprachigen wie Liebhaber eines extremen Rollenspiels und beginnen im Zuge dessen ein sehr negatives Bild des aktuellen Rollenspiels allgemein aufzubauen, nämlich als Synonym für Extremismus und Intoleranz. Hier liegt der Fokus auf dem Verbot der offenen Vetternwirtschaft zwischen den Homins der Kara/Kami-Fraktionen.

Rollenspiel wird durch die verschiedenen Communitys unterschiedlich ausgelebt.

Um den aktuellen Konflikt zu lösen, ist es wichtig, den Grund für die Unterschiede im Rollenspiel zu verstehen.
Die deutsch- und englischsprachigen Spieler verstehen Rollenspiel oft als Projektion ihrer selbst in ihren Spielcharakter (was man in etwa mit der Projektion von Jake Sully in seinen Na'vi-Avatar im Film Avatar auffassen kann). Das resultiert in einem sozial leicht zu akzeptierenden Verhalten ihres Charakters; daraus folgt, dass auch das Rollenspiel der anderen leicht als der reale Charakter der Spieler wahrgenommen wird.
Hinzu kommt, dass für diese beiden Communitys das Rollenspiel in bestimmten dafür geschaffenen Momenten im Spiel stattfindet: den Events und den Außenpostenkämpfen. Außerhalb dieser "Dreharbeiten" (um beim Vergleich mit dem Film zu bleiben) in deren Verlauf jeder in seiner Rolle agiert, wird jeder Schauspieler wieder "er selbst". Gemeinsam mit seinem Bühnen-Feind jagen zu gehen wird also als normal angesehen. So wie zwei Schauspieler, die sich in einer Szene feindlich gegenüber stehen natürlich zwischen zwei Szenen miteinander diskutieren und gemeinsam trinken gehen können.
Die französischsprachigen Spieler verstehen das Rollenspiel im Gegenzug als Puppenspiel: sie hauchen ihrem Charakter intensives Leben ein, aber "von Ferne", ohne sich hineinzuprojizieren und somit auch ohne sich mit ihm zu identifizieren. Es entsteht ein theatralischeres Rollenspiel, das es ihnen leichter erlaubt, Rollen zu spielen, die außerhalb der sozialen Normen liegen. Für sie ist es klar, dass der Charakater (und seine Aktionen) nicht denjenigen des Spielers widerspiegelt, der ihn spielt.
Zudem betrachten die französischsprachigen Spieler alles, was in der "Umgebung" passiert als Teil der "Dreharbeiten" (also nicht nur bei Event, sondern auch bei Außenpostenkämpfen, Jagden, beim Buddeln, Expeditionen, Handel, etc.): Die Filmkamera ist immer in Aktion. Für sie gibt es keinen Schnitt zwischen zwei Events, alles, was in der Umgebung passiert ist Teil des Films.
Daraus erwächst ein gegenseitiges Unverständnis und Befangenheit in der Art, wie das Verhalten wechselseitig aufzufassen ist.

Stellt euch einen Film vor, in dem zwei verfeindete Stämme sich begegnen. Niemand hätte etwas dagegen einzuwenden, wenn zwischen zwei Dreharbeiten die Schauspieler der Stämme sich an denselben Tisch setzten und sich zusammen amüsierten, denn das wäre nicht Teil des Films. Wenn dies jedoch vor den Kameras geschähe, würde dies die gedrehte Szene unlogisch erscheinen lassen. Etwas ähnliches geschieht gerade in Ryzom: Ein Teil der Spieler betrachtet alles, was in der Umgebung passiert, als Teil des Rollenspiels, der andere nicht. So kommt es, dass die ooc-Aktionen der einen von den anderen als Rollenspiel-Aktionen mit allen RP-Konsequenzen interpretiert werden, und das stellt die Kohärenz des Gesamten in Frage.

Hinzu kommt noch die Sprachbarriere, die die Missverständnisse fördert: Wie kann es gelingen, dem anderen die Auffassung des Spiels verständlich zu machen, wenn man sich nicht gut oder vielleicht gar nicht in einer anderen Sprache ausdrücken kann? Wie kann man eine Botschaft mit diplomatischem Inhalt verfassen, wenn die Worte und die Grammatik nur Annäherungen sind und der endgültige Text nur eine trockene und verkürzte Version ist? Wie kann man verstehen, was der andere sagen will, wenn man nur einige Wörter pro Satz versteht und eine schlechte Übersetzung den Sinn verfälscht? Die Sprachbarriere erleichtert nicht den ooc-Dialog... und auch nicht die Interaktionen im Rollenspiel.

Und doch, trotz allem, scheint die Lösung so einach... Es würde reichen, wenn jede Community den Reichtum ihres Rollenspiels ans Licht bringt. Denn nein, wir haben nicht eine ooc-Community auf der einen und eine mit zu viel Rollenspiel auf der anderen Seite. Seit vielen Jahren kann man auf der Rinde einen unglaublichen Reichtum an Rollenspiel beobachten, ein konstruktives und abwechslungsreiches Rollenspiel, für jeden Geschmack. Wir haben Spieler gesehen, deren Charaktere nur für den militärischen Ruhm ihrer Fraktion lebten, andere taten alles für den kulturellen und wirtschaftlichen Erfolg ihrer Nationen; andere spielten als Söldner, als interatysianische UNO, es gab lange Gespräche in Bars und an Lagerfeuern, unbarmherzige Jagden, Hinterhalte, vergiftete Quellen, Allianzen schlossen sich und zerfielen wieder; es gab Dichter, Erzähler, Linguisten, Handwerker auf den Märkten, Homins, die nur für ihre Hacke zu leben schienen, unmöglich erscheinende Freundschaften, Karavan, Neutrale und Kamisten vereint unter dem Banner einer Nation...

Die Lösung des Konflikts beruht vor allem auf dem Zuhören und dem gegenseitigen Respekt.

Die Gründe des aktuellen Konflikts sind einfach: verschiedene Kulturen, Jahre des Spiels in einem gewissen Stil, eine unterschiedliche Interpretation der Lore, die Sprachbarriere...
Welcher Spielstil ist der beste? Welche Interpretation des Hintergrunds ist die beste? Wer hat recht? Wer hat Unrecht? Es steht uns nicht zu, darüber zu urteilen. Jede Art zu spielen muss respektiert werden und es darf nicht als "schlechte Art zu Spielen" mit dem Finger darauf gezeigt werden. Aber jede Art zu spielen muss auch die anderen Spielweisen respektieren.
Was ist, wenn zwei Arten, wie das Spiel aufgefasst und ausgelebt wird, aufeinander prallen? Was tun, wenn jeder die Lore anders interpretiert? Was tun, wenn manche beginnen, die anderen als Egoisten zu sehen, die anderen ihren Spielstil zu deren Nachteil aufdrücken wollen?

Die Lösung ist einfach: Aufhören, zu versuchen, im Rollenspiel ein ooc-Problem zu lösen und umgekehrt. Sich zusammensetzen und diskutieren, versuchen, sich gegenseitig zu verstehen ohne zu versuchen, den anderen zu überzeugen. Und vor allem, sich auf ooc-Basis zu verständigen.

Ryzom ist ein Spiel, in welchem entgegengesetzte Aktionen durch das Gameplay möglich sind und durch die Lore gefördert werden, in welchem sich Charaktere in Wort und Waffe bekämpfen können und diese Konfrontation einen Reichtum ins Spiel bringt. "Einen", denn es ist nicht die einzige Quelle von Reichtum, aber das ist hier nicht das Thema.
Es muss gelingen, den aktuellen Konflikt zu überwinden.
Vor allem ooc, denn es darf nicht sein, dass sich eine Intoleranz zwischen den verschiedenen Communitys entwickelt. Der gegenseitige Respekt muss immer vorherrschen, sei es zwischen zwei Spielern oder zwischen zwei Communitys.
Anschließend auf der RP-Ebene, denn es geht darin um das Gleichgewicht des Rollenspiels im Spiel. Das Spiel der Fraktionen ist wichtig in Ryzom, genauso wie das Spiel der Nationen oder der übrigen Fraktionen. Das Event-Team bereitet momentan den Tempelkrieg 2 vor, der sich auch neue Weise entfalten wird.

Einige Wegweiser zur Lösung des Konflikts

Hier sind einige Vorschläge, den Konflikt zu lösen, gewissermaßen Wegweiser zum Nachdenken. Natürlich sind dies nicht die einzigen Möglichkeiten.
Zunächst einmal widersteht der Versuchung, eure Fraktion zu verlassen. Vergesst nicht, dass ihr eine gemeinsame Leidenschaft habt: ihr liebt Ryzom, ihr liebt in eurer Frkaktion zu spielen. Beraubt euch dessen nicht auf nutzlose Weise, es gibt immer eine Lösung.
Sucht im Anschluss einen Kompromiss zwischen euren Arten zu spielen, damit die eine nicht die andere schädigt.

Momentan hat ein Teil der Spieler Spaß daran, die Marodeur-NPCs in einer ooc-Allianz zu jagen. Das stört einen anderen Teil der Spieler, weil die so errungene Ausrüstung in RP-Konflikten auf dem Schlachtfeld getragen wird. Ein möglicher Kompromiss wäre es, die ooc-Allianz in eine RP-Allianz gegen die Marodeure zu wandeln: eine Gruppierung von Neutralen und Gemäßigten beider Religionen, vereint gegen einen gemeinsamen Feind: die Marodeure. Praktisch ändert das nichts am Ergebnis oder am Spaß der Spieler, die daran teilnehmen, es erlaubt, die Kohärenz im Rollenspiel wiederherzustellen, die so wichtig für den anderen Teil der Spieler ist. Auf diese Weise kann der Konflikt sich in einem RP-Rahmen abspielen.
Schließlich versucht den Konflikt im Rollenspiel zu lösen, um an der Einheit eurer Fraktion zu arbeiten. Die Aufgabe des Event-Teams ist es nicht, sich in eure Art und Weise des Rollenspiels einzumischen, mit dessen Hilfe ihr versucht, den Konflikt zu lösen, es kann lediglich einige Hinweise geben. Wisst jedoch, dass wir die Diskussionen aufmerksam verfolgen und wir verfügbar sind, falls es notwendig sein sollte.
Das Event-Team ist der Hüter der Lore und möchte die Spieler langsam zu einer gemeinsamen Übereinstimmung führen, besonders durch die Events, die bevorstehen.

Wir wünschen euch ein frohes Spiel auf Atys,

Euer Event-Team

---

Limai

Senior Event Manager
DE, EN, FR, es

#4 [de] 

Klingt ja alles gut und schön; aber so theoretisch und vage wie nur möglich ausgedrückt, damit gewisse unangenehme Dinge nicht klar gesagt werden müssen. Wir hatten in jeder Community immer schon Flame-Wars in Foren und verfeindete Gruppen im Spiel, die IC und OOC vermischt haben; und wir hatten auch Verallgemeinerung a la "Alle Kamis/Karas sind ... ".

Jetzt aber haben wir neue Gruppierungen, die nicht glücklich miteinander sind. Und es sind nicht wenige wie in dem hübschen verlinkten Comic, sondern leider viele, die sich zusammengetan haben, um anderen Spielern auf Atys ganz bewußt Ärger zu bereiten.

Geht es nur ums Rollenspiel? Nein, natürlich nicht.
Geht es nur um "ungeschickte" Ausdrücke, die in gelegentliche Flame-Wars ausarten? Nein, natürlich nicht.

Es geht darum, daß bestimmte Spieler versuchen, anderen auf Atys mit voller Absicht und systematisch eine Spielweise aufzuzwingen, die sie gewohnt sind. Sie agieren als geschlossene Gruppe, die sich in diesem Ziel einig sind. Diese Spieler gewähren anderen Spielern nicht die "Toleranz", die sie für sich selbst fordern. Sie greifen zu OOC-Beleidigungen und erklären, daß das doch nur IC "gemeint" gewesen sei, obwohl sie entgegen der Logik ihrer Rollen agieren.

Während "RP" meist nur als Ausrede eingesetzt wird, benutzen sie umgekehrt leider ebenso alle nur denkbaren Taktiken, darunter auch OOC, um im Rollenspiel mit ihrer Spielweise die anderen Spieler zu dominieren, auszobooten - und um ihre eigenen RP-Ideen, ihr Verständnis der Lore, ihre Verhältnisse der Völker zueinander durchzusetzen. Die angeblich so "unterschiedliche" Art, Rollenspiel zu spielen, ist bei der ganzen Sache vollkommen unbedeutend; denn auch auf Leanon gab es schon immer Spieler, die ständig IC waren, und wir hatten auch Extremisten.

Eine schlechte Nachricht für Event-Manager: es ist schon klar, daß ihr euch da am liebsten raushalten würdet. Aber das könnt ihr nicht. Ihr standet nie außerhalb des Systems. Ihr wart schon immer, seit es euch gibt, ein wesentlicher Teil des Spiels. Mit allem, was ihr tut oder unterlaßt, übt ihr einen enorm entscheidenden Einfluß auf die Community und ihr Verhalten aus. Ihr spielt nicht nur im Rollenspiel unsere Vorgesetzten, sodaß sich alle unsere Charaktere an eure Weisungen halten müssen.

OOC sehen wir Spieler euch ebenso als Vorbilder an; gerade dann, wenn wir uns fragen, wie wir in ungewohnten Situationen "richtig" agieren/reagieren sollen. Auch Nichtstun hat seine Auswirkung - verschließt eure Augen nicht der Verantwortung, die ihr auch für die Konsequenzen eurer vermeintlichen "Nicht-Einmischung" tragt. Wenn ihr nichts gegen unfaire Taktiken tut oder sagt, kann das als Bililigung verstanden werden. Wir Spieler erleben die Auswirkungen davon bereits ingame; jede Woche erneut. Leiderweise meist zu Gunsten ausgerechnet der Gruppe, die versucht, die anderen zu dominieren. Merkt ihr das wirklich nicht? Kann das überhaupt sein?

Oder habt ihr vielleicht etwas sehr Wesentliches vergessen?
Limai

Fazit

Sicherlich wird nicht alles perfekt sein und es wird eine Weile dauern, bis sich ein Gleichgewicht eingestellt hat, aber wir werden euch zeigen, dass die Fortführung des Rollenspiels möglich ist und dass diese Serverzusammenlegung auch neue Möglichkeiten für Begegnungen eröffnet.
Wir werden alle gemeinsam dafür sorgen, dass der Zusammenschluss ein Erfolg wird!
http://app.ryzom.com/app_forum/index.php?page=topic/view/14256/

In diesem Sinne muß ich also auch Yumeroh widersprechen. Es ist die Aufgabe des Ryzom-Teams, für Ordnung zu sorgen, damit sich niemand gegrieft fühlt und aus dem Spiel verschwindet - und dafür darf man nicht konfliktscheu sein bis zum Exzeß. Sondern manchmal muß einfach ganz klar festgelegt werden, was zu weit geht oder was wie zu behandeln ist.

Wir Spieler haben uns oft genug hier und dort miteinander darüber unterhalten; im Forum und auch ingame, aber wir sind in mehreren Dingen zu keiner Einigung gekommen. Manchmal kam es genau deswegen zu Flame-Wars, weil ihr vom Ryzom-Team uns in eurem Bestreben, euch rauszuhalten, mit der "Schlichtung" allein überlassen habt, weil ihr das Unmögliche von uns erwartet habt. Niemand von uns Spielern hat die Kompetenzen, Richtlinien durchzusetzen. Die Fronten haben sich also nur noch verhärtet. Wie es in solchen Fällen immer passiert - das kennen wir doch alle; denn es war nie anders.

Ihr habt dazu mit beigetragen. Auch durch eure Nicht-Einmischung. Stellt euch dieser unangenehmen Wahrheit. Und agiert entsprechend.

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#5 [de] 

@Zhoi:
Ich kann mir vorstellen, das auch die Eventler unterschiedliche Vorstellungen haben wie man RP (incl. der Lore) spielt. Die Eventler von ANIRO haben sicher andere Vorstellungen als die von LEANON. Und die Eventler sind ja meist auch nur Spieler. Es prallen möglicherweise nicht nur unterschiedliche RP-Spieler-Kulturen aufeinander, sondern auch RP-Eventler-Kulturen.
Vielleicht sind sie sich selbst noch nicht ganz so klar, was man genau festlegen sollte als grobe Rahmenbedingungen fürs RP auf ATYS.
Du hast aber Recht. Es sollte ein kleines aber konkretes Regelwerk fürs RP geben. Wenn da jetzt die Handhabung den Spielern überlassen wird ("Nichtstun"), kommt nur mehr Frust auf. Da würde ich glatt mit der Festlegung einer Sprache im internationalen RP anfangen. Kommentare, welcher Art auch immer, in anderen Sprachen haben dann dort nichts zu suchen. Hat was mit Fairness zu tun...

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Curtos Nizzo, Hoher Offizier der Kamigawas (HO of Kamigawa)

#6 [de] 

Huhu, Curtos :)

Leider kann man nur diejenigen Spieler dazu ersuchen, Englisch zu sprechen, die es auch beherrschen. Und Übersetzungen können auch nicht "erzwungen" werden; das könnten dann nur die Event-Team-Manager selbst übernehmen, die auch mindestens zwei Sprachen beherrschen. Und selbst dann bei hitzigen Debatten nur mehr rudimentär als Zusammenfassungen, da das Simultan-Übersetzen wirklich unglaublich schwierig ist.

Naja, es geht aber hier ohnehin um viel mehr als das. Oder eher etwas ganz anders. "RP" ist dabei doch nichts als eine Ausrede, ein Ablenkungsmanöver. Ich hab's im englischsprachigen Forum genauer ausgeführt. Hier nochmal das hoffentlich Wesentliche:

Eine bestimmte, nicht allzu kleine, Gruppe von Spielern aus ein paar Gilden - möglicherweise nicht nur von einer einzigen der früheren Server-Communities, weswegen man das bitte nicht an Sprachgruppen etc. festmachen sollte - hat damit angefangen, andere Spieler auf jede erdenkliche Weise dominieren zu wollen, und geht dabei aggressiv vor. Ihre spöttischen OOC-Kommentare unterstreichen diese Absicht.

Spieler wurden nach dem Char-Tod (eigentlich in Ryzom "Koma") von dieser Gruppe beispielsweise nicht wiederbelebt, sondern "IC" verspottet, weil sie der "falschen" Fraktion oder Nation angehörten. OOC-Spieler und Neuspieler, die sich noch gar nicht mit der Lore auskennen, reagierten darauf im Uni-Chat empört. Sie fanden, daß sich das mit "RP" nicht begründen läßt.

Tatsächlich gibt es - für RP-Kundige - eine Hominrechts-Charta und Prinzipien der Völker, die allzu übertriebenes hominfeindliches Handeln (das Spieler aus dem Spiel vergraulen könnte) eigentlich verbietet. Auf Leanon gab es keinen Krieg zwischen Matis und Fyros, sodaß ein feindseliges Spiel gegen für Leanon-Spieler gegen die RP-Logik wäre - was von der aggressiven Gruppe einfach ignoriert wird, im Gegenteil wird auf "ihre Sicht", ihre "Version" von "Historie" gepocht. Also von wegen "RP".

Dieselbe Gruppe versucht außerdem andere Gilden dazu zu zwingen, nicht mehr länger mit Spielern aus bestimmten anderen Gilden zusammenzuspielen (Handeln, Boss-Jagden, Leveln), die sie als "Feinde" betiteln - obwohl gar kein Krieg auf Atys herrscht und es Friedensverträge gibt. Auch "Neutrale" werden von dieser Grupoe absurderweise als "Feinde" eingestuft. Es fielen Beleidigungen, die nicht von allen "Opfern" als "RP"/IC verstanden werden können. Spieler haben sich beschwert, daß sie sich nicht ihren Spielstil diktieren lassen wollen; und nicht vorschreiben lassen wollen, mit wem sie zusammenspielen dürfen.

Es ging zudem auch um OP-Kämpfe und die Drohung der Gruppe, sich gegen Gilden zu stellen, bzw. ihnen nicht bei der Verteidigung zu helfen (auch trotz gleicher Fraktion und Nation), falls sie nicht beim nicht-kooperativen Spielstil mitmachen; unter vorgespiegelten "RP"-Ausreden - daß eben die "anderen" "Feinde" wären, was sie als "mein Charakter sieht das halt so" begründen.

Und ja, auch direkt im RP versuchen genau dieselben Leute andere Spieler zu dominieren, indem sie verschiedene Schliche anwenden und sich auch immer unverblümter OOC offensiv gegen andere Spieler stellen. Es geht natürlich bei dieser Sache nicht spezifisch nur um eine Situation wie der in Fairhaven.

Doch diese Sitzung in Fairhaven war halt eine, bei der ein - französischer - Event-Team-Manager sich sehr direkt auf die Seite eines Kopfes der besagten "aggressiven" Gruppe gestellt hat, und diesen ziemlich eindeutig in dessen Taktiken unterstützt hat. Deswegen ermahne ich das Event-Team, sich dringend seiner Verantwortung und der logischen Konsequenzen seiner Handlungen (und des Zulassens) bewußt zu werden.

Natürlich ist das nicht das einzige, was schiefläuft. Immer und immer wieder versuchen diese Spieler beispielsweise ihre eigene Server-Vergangenheit als die einzig gültige hinzustellen und anderen aufzudrücken; auch im RP - und alle gegenteiligen Äußerungen werden einfach ignoriert, weggeleugnet. Das ist nicht mehr "Rollenspiel"; soviel steht fest, da die Spieler OOC sehr gut wissen, daß die Server-Vergangenheiten unterschiedlich sind.

Das tat einer dieser Spieler, scheinbar ein Kopf der "Bande", sogar noch, nachdem er im Forum eine Leanon-Spielerin aufgefordert hat, etwas ähnliches nicht zu tun - sie sollte kein Leanon-spezifisches Event IC beschreiben, sondern Rücksicht auf die Geschichte der anderen Server nehmen. Woran er selbst sich allerdings nicht im mindesten zu halten gedenkt, sondern seither weiterhin mehrfach dagegen verstoßen hat. "Nur" RP? Wer glaubt diese Lügen jetzt bitte noch?

Es ist schlicht und einfach ein Versuch, andere Spieler zu dominieren, nichts weniger als das. Mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln, leider auch unfairen und vor allem respektlosen. Wir alle kennen doch solche Leute im RL, die versuchen, selbst in ganz normalen Gesprächen auf egal welche Weise zu "gewinnen" und über andere zu "triumphieren", oder?

Diese Gruppe verhält sich angriffslustig und behauptet OOC, daß friedliebende Spieler(-Charaktere) das Rollenspiel "ruinieren" würden - was vollkommen unlogisch ist. Sie bezeichnen friedliches Zusammenspiel als "OOC", obwohl die Völker 8 Jahre lang im Exil friedlich zusammenlebten, obwohl auch nach den Kriegen auf anderen Servern wieder Frieden geschlossen und Friedensverträge festgelegt wurde/n, obwohl eine Hominrechts-Charta und Prinzipien der Völker existieren, die ein Minimum an Respekt gewährleisten würden.

Die meisten anderen Spieler, die unter den Dominanzbestrebungen dieser Gruppe leiden, denken hingegen, daß im Gegenteil das aggressive Vorgehen diser Gruppe ihren Spielspaß "ruiniert" - und nicht nur im RP, sondern auch OOC.

Edited 7 times | Last edited by Zhoi (1 decade ago)

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#7 [de] 

Das nächste - aber nicht bedeutungsvollste - Problem ist das Ausnutzen der Sprach-Barriere durch einzelne Spieler, um andere von Diskussionen auszuschließen und sich gegen sie durchzusetzen. Beispielsweise bei der letzten Sitzung in Yrkanis, wo nur wenig Französisch nach Englisch übersetzt werden konnte, und die Nicht-Französisch-Sprachigen mit ihren Anliegen zum einen nicht durchkamen, zum anderen über Sachverhalte getäuscht wurden.

Während übrigens die deutschsprachigen aktiven RPler seit den ersten vier Vollversammlungen bei gemischtsprachigen Treffen und Sitzungen inzwischen alle nur mehr Englisch sprechen. Naja, gut; bis auf die eine einzige deutschsprachige "Emote-Retourkutsche" in Pyr - als bei derselben Sitzung selbst ein französischer Event-Team-Manager in seiner Rolle als Senator anfangs mit den französischen Akenaks nur Französisch sprach, und nicht mal auf die Bitte eines Spielers hin geruhte, seine eigenen Worte danach noch für alle Zuhörenden auf Englisch zu übersetzen (oder für Übersetzungen zu sorgen).

Zurück zu Yrkanis: in dieser besagten letzten Sitzung haben Übersetzungsmängel (es wurde nur sehr wenig auf Englisch übersetzt von dem vielen, was gesagt wurde) und Unsicherheiten dazu geführt, daß Spieler ihre Abstimmungen nachträglich bereut haben, weil sie durch fehlende Übersetzungen von wichtigen Informationen, die nur der französischen Community zur Verfügung standen, zu falschen Schlüssen geführt worden waren.

Und ich habe mich auch sehr gewundert, als das Abstimmungs-Ergebnis eines "Ultimatums" plötzlich am Ende als ein "Beschluß des Rückzugs der Botschafter" verstanden wurde. Entweder durch Übersetzungs-Mängel der genauen Abstimmungs-Details, oder durch die willkürliche nachträgliche "Interpretation" des sich selbst zum Sitzungs-Leiter ernannten französischen Spielers - wozu das Event-Team nichts sagte.

Spieler dieser Griefer-Gruppe (und Sympathisanten?) versuchten, anderssprachige Spieler auszuschließen, indem sie für nationale Angelegenheiten die regionalen Sitzungen nur ihrer eigenen Sprachgruppe aufsuchten und allein mit diesen über internationale Beziehungen und Ereignisse bestimmen wollten. Es ist leider gut möglich, daß noch mehr solche Ereignisse stattgefunden haben, von denen wir bisher nicht erfahren haben...

Auch fand ich den Versuch, meinen Charakter zu einer privaten "Mediation" zwischen ein paar Homins über ein politisches Ereignis zu zwingen, das eigentlich alle Regierungsmitglieder der beteiligten Nationen angeht, nicht RP-gerecht. Das Event-Team war da zwar dabei, brachte aber keinerlei Einwände vor; eher im Gegenteil. Gut; möglicherweise interessiert die anderen Regierungsmitglieder das Zorai-Fyros-Zwist-Thema ja wirklich nicht; aber RP-korrekt ist es dennoch nicht, ihnen gar nicht mal ermöglichen zu wollen, etwas dazu zu sagen.

Insgesamt führen sich manche dieser Spieler mit ihren Charakteren so autoritär auf, daß alle freundlichen und rücksichtsvollen Spieler mitsamt ihren sanfteren Charakteren schlichtweg überfahren und davongeschwemmt werden. Immer wieder sind genau diese Spieler z.B. die Sprecher von ganzen Regierungen, ohne daß sie anderen Spielern dazu auch nur eine Chance lassen; sie bestimmen dann über Dinge wie Stimmrechte bei Regierungen, oder wer wann nach Handzeichen-Geben sprechen darf, usw. Das Event-Team bleibt passiv.

Diese Spieler versuchen aber ebenso, anderen ihren eigenen RP-Spielstil aufzudrängen - in privaten Tells und beispielsweise durch die Durchsetzung ihrer Gewohnheit, wie es bei Regierungs-Sitzungen "zuzugehen" hat, wie sich Charaktere zu verhalten haben, wie man "richtig" spricht, wie man die Lore "richtig" interpretiert, usw.

Ihre Art und Weise wird dabei als ganz selbstverständlich vorausgesetzt; mit Unterstützung der Event-Team-Manager - meist einfach, indem diese nicht widersprechen, sondern woanders hingucken. Da die meisten bekannten Exemplare dieser Gruppe der französischen Comm. angehören, und diese sie unterstützen (oder nur zu unterstützen scheinen?), haben die "Minderheiten" von Deutsch- und Englischsprachigen keine Chance.

Aber auch wenn Proteste von eigentlich gleichrangigen Regierungsmitglieder derselben Regierungen erfolgen, werden diese von eben jenen autoritären Spielern unterdrückt, indem die Protestierenden entweder übertönt, mit Freundeshilfe überstimmt oder ganz und gar ignoriert werden. RP? Oder völliger Mangel an Respekt gegenüber anderen Spielern?

Bei vielen dieser Ereignisse waren Event-Team-Manager direkt anwesend und haben entweder untätig zugeschaut oder ausgerechnet einzelnen dieser aggressiven Spieler den Eindruck vermittelt, daß das (französische) Event-Team hinter diesen steht, sie unterstützt.

Bis auf eine löbliche Ausnahme; nämlich den Weisen Sens / Gangi Cheng-Ho (deutschsprachiger Event-Manager), der schon einmal darauf hinwies, daß andere Server eine abweichende, aber ebenso "gültige" Geschichte erlebt haben; und der in einem zweiten Fall ebenfalls OOC für Rücksicht auf andere Spieler plädierte. Das muß auch gesagt werden :) Daß sich Leute wie der französische Akenak trotzdem nicht daran halten, obwohl sie dasselbe durchaus von anderen fordern, ist aber leider auch Tatsache.

Das Problem ist, daß solche Ermahnungen so selten vorkommen, daß die Schwierigkeiten stückweise immer mehr und mehr zunehmen. Die Griefer scheinen sich angespornt zu fühlen durch ihre Erfolge und "drehen" immer mehr auf. So einige Spieler haben das Problem angesprochen, ingame und outgame - aber diese aggressive Gruppe mauert, spottet, zeigt sich komplett uneinsichtig. Von "Feinden" lassen sie sich nichts sagen. Und nein, es ist nicht eine ganze Sprachgruppe; es ist wie gesagt nur eine bestimmte Gruppe - nicht "klein", aber auch nicht so riesig, daß sie einen ganzen ehemaligen Server umfassen würde.

Der Vorschlag, daß Spieler das unter sich lösen sollen, hat sich auf jeden Fall leider bereits als ungangbar herausgestellt; die Fronten haben sich dadurch lediglich verhärtet. Und von allen "normalen" und nicht so rücksichtslosen, dominanz-süchtigen Spielern auf Atys "Toleranz" gegenüber dieser dermaßen aggressiv vorgehenden Gruppe zu fordern, die immer wieder als "Griefer" wahrgenommen werden, erscheint regelrecht höhnisch.

Vor allem Neuspielern kann man doch dem gegenüber keine Toleranz abfordern, da die sich noch nicht mal in die Lore eingelesen und ins Spielsystem eingespielt haben. Und "Toleranz" im Sinne von "leben und leben lassen" ist der Gruppe ja nicht genug - sie wollen nichts weniger als Unterordnung unter ihr Diktat; und daß viele Spieler ihretwegen den Spielstil zu einem ändern, der ihnen weniger Freude macht. Vielleicht sehen diese aggressiven Spieler ja Servilität das als genau die "Toleranz" an, die das Event-Team mit den "Respekt"-Forenthreads empfiehlt? Besonders, da sich einige vom Event-Team klar unterstützt fühlen...

Wenn die Event-Team-Manager nicht wenigstens jetzt in ihren Rollen als Herrscher und Offizielle für ein Einhalten des Minimums an Respekt plädieren (wofür genügend RP-Begründungen denkbar sind), dann befürchte ich das Schlimmste; nämlich daß weitere Spieler zuerst aus dem RP und dann auch aus dem Spiel vergrault werden, weil ihnen das Spiel so einfach keinen Spaß mehr macht.

Edited 3 times | Last edited by Zhoi (1 decade ago)

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#8 [de] 

@Zhoi:
Hmpf, Du führst wieder sehr viele Punkte ins Feld. Viele Baustellen. Für mich wäre dennoch die Sprache zunächst das Wichtigste. Ohne anständige/faire Kommunikation gehts nicht.
Simultanes übersetzen ist unmöglich leistbar für das Eventteam. Auch wenn es blöd klingt, können dann eben nicht alle auf dieser Regierungsebene (Atys-international) RP spielen. Auch ich nicht. Da bleibt dann nur noch Atys-Stadt-RP.
Gerade die Sprache ist für RP das wichtigste Medium, wenn man es online spielt.

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Curtos Nizzo, Hoher Offizier der Kamigawas (HO of Kamigawa)

#9 [de] 

Also ich muß sagen, daß wir bis auf Yrkanis und Stadtsitzungen in Avalae bisher keine gravierenden Sprach-Probleme erlebt haben. Die meisten französischsprachigen Spieler sind genauso wie die deutschsprachigen Spieler äußerst bemüht, Englisch zu sprechen. Es gab nur wie gesagt ein paar kleine "Ausfälle"; die eigentlich nicht der Rede wert wären, wenn sie nicht als - kleiner - Teil der Dominanzbestrebungen dieser angesprochenen Gruppe von Spielern ausgenutzt worden wären.

Es ist auch nicht die Sprache, die diese eine Gruppe von Spielern dazu bringt, anderen ihren Spielstil auch bei OP-Kämpfen, beim Nicht-Aufrichten von Buddeltoten, beim Aufzwingen "ihrer" Verhaltens-Regeln bei Events, beim Durchsetzen "ihrer" früheren Verhältnisse der Völker zueinander, etc. diktieren zu wollen...

Es sind nichts als Griefer, die "RP" als beliebige Ausrede einsetzen. Wenigstens diese Ausrede könnte man ihnen nehmen, indem das Event-Team in seinen Rollen von offiziellen Organen und Herrschern IC an die Prinzipien der Völker erinnert, an die Hominrechts-Charta; daran, daß die Neuzugänge nicht abschreckend schlecht behandelt werden dürfen, weil sie die Bürger (oder auch Marodeure) von morgen sind, usw.

Das Event-Team müßte aber auch das Rückgrat zeigen, in Härtefällen politische Konsequenzen zu ziehen. Das Event-Team sollte nicht glauben, daß diejenigen, die sich im Moment überfahren sehen und mitlaufen, weil sie keinen anderen Weg sehen oder höflich sind, deswegen auch derselben Meinung seien wie die Spieler, die sich als Anführer aufspielen und gegen alle anderen beständig ihren Spielstil durchdrücken.

Das Event-Team sollte wachsam auf die Dominanzbestrebungen achten, immer und immer wieder zu Respekt der Spieler untereinander ermahnen, und keinesfalls weiter genau diese Griefer beabsichtigt oder unabsichtlich unterstützen. Die fühlen sich sonst nur bestärkt und treiben es immer bunter, bis die Communities schrumpfen.

P.S.: es haben schon ein paar Leute (auch OOC) nach Xashuon gefragt ;)

Edited 3 times | Last edited by Zhoi (1 decade ago)

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#10 [de] 

Die Comm ist ....

Last edited by Wasty (1 decade ago)

#11 [de] 

Getreu dem Motto dieses Theards: "Und was ist mit Respekt" frage ich: "Und was ist mit Erlichkeit"!

Ich möchte jene Aussagen von Yumeroh, welche ich auf keinster Weise kritisieren möchte, aber durch gewisse Unklarheiten einmal gegeneinander Stellen möchte. Ich erhoffe mir, auch wenn es nicht der Fall sein wird eine Stellungnahme diesbezüglich zu erhalten.

Mit weitem Abstand stellt sich mir die Frage, warum dazu angehalten wird, Spieler ausnahmslos Unterschiedlich zu betrachten. Es ist die Rede davon, dass mehrere Spieler eines selben Zusammenschlusses durch Unterschiedliche Spielweisen und Meinungen unabhängig voneinander betrachtet werden müssen um einen Harmonischen Spielfluss zu gewährleisten.
Der Support hingegen denkt meiner Erfahrungen nach ganz anders über diese Situation. Den laut einem Französischem Senior Game Master, welcher (ich bitte um Korrektur wenn ich Falsch liege) zumindest den Support teilweise als Ganzes repräsentieren sollte.
Anhand von Nachweisbaren Vorfällen kann ich mit Bestimmter Gewissheit behaupten, dass ein Zusammenschluss vieler anhand von Taten eines einzelnen gemessen und desweiteren eine Ahndung aller zur Folge hat.

Nachdruck dieses Handelns wird durch einen Senior Game Master des deutschen Supportes verliehen, in dem für sämtliche Aktionen eines einzeln mit der Zugehörigkeit eines Zusammenschluss den Gründer dessen zur Verantwortung ziehen möchte. Getreu eines allseits bekanntem Mottos: “ Eltern haften für ihre Kinder“.

Im weiteren Verlauf der Mitteilung an die Community stieß ich darauf, dass bestimmte Vorfälle einzelner von Seiten des Supportes sensibel genau geprüft werden. Mein Missmut hierbei tut sich durch die Aussage Yumerohs an meine Wenigkeit per E-Mail. Den dort heißt es, dass die Lust und Zeit fehlt sich um Fälle welche bislang Ungereimtheiten aufweist zu kümmern. Daher wird ein Ausschluss bevorzugt und nicht wiederrufen.

Ein Aufruf der Verbessrung findet das Gehört mehrerer, wenn sie nicht zuvor durch denselben eines besseren belehrt wurden.
Verallgemeinerung einer Gruppe, in dem einzelne auffällig werden ist für den Support ein alltägliches Brot und wird von ihnen selbst als höchste Repräsentanten des Online Spieles Ryzom innerhalb der Community betrieben.
Ich persönlich freue mich über die scheinbar neugewonnene Erkenntnisse und Ansichten des Supportes und bin mir sicher, dass durch eine Prüfung offener Fälle eine beachtliche Anzahl an Spielern wieder zurück kommen und eine untergehende Fraktion wieder zum Leben erblühen lassen.

Ich freue mich auf Rückantwort und verbleibe,
Mit freundlichen Grüßen

Last edited by Virgin (1 decade ago)

#12 [de] 

@Virgin:

Bitte nimm mir das jetzt nicht übel, aber ich verstehe knapp 80% deiner Aussagen nicht.

Zur Idee von Yumeroh kann ich nur sagen: Wer diverse andere Spiele spielt wird eines sicher feststellen. Eine Community sich selbst zu überlassen endet zwangsläufig auf unterstem Niveau weil den vielen Bemühten schlichtweg die Möglichkeit fehlt regulierend einzugreifen.
Griefer haben immer sofort den sichtaren Erfolg, was sie beflügelt und gleichzeitig andere Frustriert. Oder anders gesgagt: Wenn ich vernünftig Spiele und jemand neben mir grieft, wird sich seine Spielweise immer gegen meine durchsetzen.

Einzige Ausnahme sind Shooter mit dem berühmten Votekick, aber das fände ich übertrieben ;)

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Azarael
Keepers of Darkness

#13 [de] 

Sinnlos zu antworten, Azarael. Das ist wohl der 255. Hesslerclone, der sich da äussert. Das sollte man einfach ignorieren. Da gibt es nix zu verstehen.

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Daomei die Streunerin - religionsneutral, zivilisationsneutral, gildenneutral

#14 [de] 

Guten Tag,

persönlich finde ich es sehr unpassend solch eine Unterstellung zu verbreiten. Daher werde ich diese schlichtweg nicht Kommentieren.

Zu Azarael möchte ich sagen, dass ich deine Aussage sehr treffend finde. Unklar bis keine definierten Regeln führen dazu, dass Entscheidungsträger nach eigenem Ermessen handeln müssen. Leider kommt es bei dieser Art von Freiheit zwangsläufig zu Missverständnissen. Seien diese Kommunikative bedingt oder nur eine falsch Interpretation.
Ich selbst bekam erst vor kurzem von einem Senior Game Master die Erlaubnis einer bestimmten Handlung welche folglich von einem Senior Game Maser einer anderen Community als Straftat behandelt und geahndet wurde.

Was die Unverständlichkeit und transparente Nachvollziehbarkeit meines Postings angeht verstehe ich durchaus, dass es für dritte eine nicht zu Verstehende Aussage ist. Dieses ist jedoch beabsichtigt!
Ich für meinen Teil kommentiere die Aussage von Yumeroh, da er als höchster Repräsentant des Kundendienstes in der Vergangenheit anders als hier beschrieben gehandelt hat.
Daher weiß er sowie dritte betroffene, was ich ansprechen möchte.

Dies hier ist eine Kommunikationsplattform für Spieler von Ryzom. Hier treffen sowohl alt eingesessene als auch neue Spieler aufeinander. Daher liegt es mir fern, eine detailliertere Version welche Verunglimpfung bestimmter Personen zu folge hätte zu veröffentlichen.

Sollte es jedoch von großem Interesse sein, meine Intentionen nachvollziehen zu können, gebe ich gerne Auskunft über die Mail.

Ich verbleibe mit freundlichen Grüßen

#15 [de] 

Ach Kinders, ihr macht mir Sachen.
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