ROLEPLAY


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#1 [de] 

Kilor stand in seiner Wohnung, in dem kleinen Labor, welches er sich aufgebaut hatte. Auf dem Tisch lag ein kleiner toter Kipee, den er sicherlich nichtohne die Hilfe von Dalamar in seine Wohnung bekommen hätte. Auf einem zweiten kleineren Tisch lagen Papier, Stift, ein Dolch und verschiedene Werkzeuge.

Er atmete noch einmal tief durch und begann auf das Papier zu schreiben:

_______Protokoll zur Sezierung eines Kipees__________

Das Insektentier vor mir ist seit ca. einer Stunde tot. Es tritt (noch?) keine Geruchsbildung auf.

Beschreibung des Körperbaus:

Es besitzt einen kleinen Rumpf mit einem bilateralsymmetrischen Körperbau. Die Gliedmaßen, zu je 3 Paaren angeordnet, sind sehr kräftig. Auffallend ist, dass das vordere Paar einen vergrößerten Aktionsradius aufweist und somit auch als Werkzeug benutzt werden kann. Das hintere Ende des Tieres ist von 2 Strahlartigen Drüsen(?) gesäumt. Der überproportional große Kopf ist durch eine etwa Herzförmige Platte gezeichnet und wird durch einen labil wirkenden Hals gehalten.
Die Augen scheinen aeine Art Ocelli zu sein.


Nachdem er eine Zeichnung angefertigt hatte fuhr er fort:

Ungewöhnlich ist die Größe des Tieres, da ein einfaches Chitin-Exoskelet, wie es Insekten normalerweise tragen, zu instabil für einen Wuchs wäre (Anmerkung des Protokollanten: dies gilt es in weiteren Untersuchungen näher zu betrachten)

Sezierung:


Kilor legte nun den Stift zur Seite und nahm sich den Dolch. Er setzte ihn genau zwischen Rumpf und Bein und begann zu schneiden. Es dauerte etwas bis das Gelenk nachgab, doch gelang es ihm. Ein zähes grünliches Sekret floss aus der nun entstandenen Öffnung und mit ihm kam ein seltsamer Geruch... Doch er untersuchte erst die Beine genauer.
So schrieb er wieder:

Die Beine, bei denen die sehr spitz zulaufenden Enden, sehr einem Stachel ähneln, sind neben den Muskeln, die zur Bewegung dienen, und etwas Bindegewebe, mit Hohlkammern versehen. (nachträgliche Anmerkund d. Protokollanten: Vermutlicher Vorteil durch geringeres Sekretvolumen)

Er zeichnete was er sah und wannte sich wieder dem Kipee zu, diesmal dem hinterem Ende.
Er schrieb:

Der Schwanz, größten Teils von Gewebe durchzogen, besitzt eine relativ dünnwandige Panzerung und ist vollständig mit diesem Sekret gefüllt.

Kilor versuchte das Gewebe näher zu bestimmen, doch auch die Perle, die er halbiert hatte und als Vergrößerungsglas benutzte, reichte nicht aus um genug zu erkennen, so ließ er seine Zeichnung unbeschriftet.
Sichtlich verärgert nahm er wieder den Dolch und versuchte sich am Kopf des Kipees.

Die Panzerplatte um den Kopf herum, erweist sich als härter, als der Rest des Körpers. Die Begründung dessen scheint, nicht nur der Lage nach, daran zu liegen, das es zur Verteidung eingesetzt wird.
Die kräftigen Kiefer, scheinen gut zur Nahrungsaufnahme geeignet zu sein, sind aber unwesentlich bei einem Angriff.


Als Kilor sich mit dem Rumpf des Insektes befassen wollte, bemerkte er, das sein Dolch durch die Bearbeitung der Panzerplatte sehr gelitten hatte. Glücklicherweise, befindet sich seine Wohnung direkt vor dem Markt in Yrkanis und etwas frische Luft, würde ihm bei dem zunehmenden Gestank hier drin sehr gut tun.
Schnell fand er einen neuen Dolch und nachdem er einige Male gut durchgeatmet hatte ging er wieder in seine Wohnung, um fortzufahren.

Der Rumpf enthält neben den Organen des Insektes auch den Großteil des Sekretes, Da dem Tier jegliches Blut fehlt, ist anzunehmen, dass das Sekret zum Transport und zur Verteilung der Nährstoffe dient.

Er war froh als er auch die letzte Zeichnung fertig hatte: Nun, dachte er sich als der Gestank unerträglich wurde, für heute wird es wohl reichen. Er sperrte die Tür seiner Wohnung weit auf und dachte bei sich, er bringe lieber das Protkoll erst zur Gildenhalle in die Schriftensammlung, bevor er jemanden bittet ihm beim Beseitigen der Kipeeteile zu helfen.

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Kilor Tasmatican

#2 [de] 

Arrlon ist zu Ohren gekommen das Kilor Kitnees in seiner Wohnung schlachtet.
Er soll wohl extra einen blutigen Dolch erworben haben.
Als seine Tür offen stand wurde der Kitnee von Leuten in seiner Wohnung gesehen.

Arrlon überlegt sich wie viel Kipee er schon getötet hatte vor allem während des Zweiten Schwarms war die Anzahl schon fast unzählbar.
Aber auf die Idee gekommen einen zu Untersuchen ist er noch nie gekommen.
Nun es kann sicher nicht schaden zu wissen wie die Kitnees gebaut sind.

Aber bevor du dir zu viel Arbeit machst frag doch einmal die Gelehrten nicht das jemand die Arbeit schon einmal gemacht hat.
Außer natürlich du magst deinen Wissensdurst selber stillen.

Und solltest du eine Schwachstelle finden welche mir bei der Jagt hilft sag Bescheid.
Sollte es dich dürsten nach der Abreit sag auch Bescheid dann stelle ich ein Bier kühl.

#3 [de] 

Als Seternulon in der Bar von Fairhaven hört das Kilor einen Kipee untersucht, schanppt er sich Zettel und Stift sowie einen Izam und schickt folgende Zeilen an Kilor:

Wehrter Kilor,
nach euren Erfahrung bei einem Kipee. kömmtet ihr vielleicht im Ramhen der Forschung zur Bekämpfung des Goos mal einen Kipesta untersuchen. Diese werden von diversen Stämmen sowie Pei Ruz im Rahmen ihrer üblen Machenschaften mit Goo offenbar genutzt um irgendwelche Hilfsmittel zugewinnen.

Hochachtungsvoll
Seternulon

#4 [de] 

Seternulons Nachricht stimmte Kilor nachdenklich. Er ist bereits einmal in Pei-Ruz geheimes Lager geschlichen, um sich einen Überblick zu verschaffen. Dort ist ihm auch, genau wie im Lager der Chlorogoos der gefangene Kipesta aufgefallen...
Nach einiger Zeit sortierte er seine Gedanken und antwortete auf den erhaltenen Brief:

Deles Silam Seternulon,

gern kann ich auch einen Kipesta näher untersuchen, was sicher ähnlich erkenntnisreich der untersuchung des Kipees wäre.
Längst ist nicht geklärt ob es einen Zusammenhang gibt zwischen den Kitins und dem Goo, wo doch beide ihren Ursprung in den Urwurzeln haben.
Jedoch denke ich das die Besagten gerade Kipestas für ihre Zwecke nutzen, liegt am Körperbau: Kipestas besitzen keine Beine und sind somit nicht in der Lage sich auf der Erde abzusetzten. Dies bedingt, das sie so wenig Kontakt mit dem Goo wie möglich haben, damit also am geeignetsten sind durch das Goo zu streifen und diverse Hilfsmittel zu beschaffen.

Güße aus den grünen Anhöhen
Kilor Tasmatican

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Kilor Tasmatican

#5 [de] 

Als der Brief an Seternulon geschrieben und der Izam gen Fairhaven geflogen war, machte sich Kilor auf den Weg Arkenak Arrlon zu besuchen. Sicherlich würde ihm ein Bier gut tun und nocheinmal wollte er Arrlons Einladung nicht abschlagen, wo er sich doch stets sehr interessiert an Kilor Forschungen zeigt.

Er zog ein Teleporter-Ticket aus der Tasche und musste lächeln bei dem Gedanken Arrlon den Unterschied zu erkären zwischen dem Schlachten und dem Sezieren.

Last edited by Kilor (1 decade ago)

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Kilor Tasmatican

#6 [de] 

Seternulon liest den Brief und Anwortet

Deles Silam Kilor,

ich habe die Vermutng das vielleicht die Stämme die Kipesta melken, indem sie ihnen aus ihren Behälter vor dem Kopf eine oder mehrere Flüssigkeiten entnehmen, die sonst zur Erzeugung des Kipesta Feuers genutzt werden. Welche die Kipesten ja zum Angriff nutzen.

Diese Flüssigkeiten sind wahrscheinlich höchst agressiv und könnten deswegen vielleicht irgendwie zur Verarbeitung des Goos genutzt werden,

Mit schönenn Grüßen von den Stränden des Seenlandes

Seternulon

#7 [de] 

Deles Silam Seternulon,

dies ist eine interessante Idee, der Beutel, kann natürlich ein wichtiges Auswahlkriterium sein. Die Flüssigkeit, welche die Kipestas beim Angriff auf ihre Gegner sprühen, ist ein Gemisch aus einem Gift und speziellen von den Kipestas gesammelten Pollen. Diese Mischung entzündet sich an der Luft spontan, dessen Handhabung ist daher eher ungeeignet.
Jedoch sind diese Kipestas in Gefangenschaft und können keine Pollen sammeln. Kann nun das pollenlose und damit unwirksame Gift entfernt werden, könne die Kipestas wiederum Pollen sammeln, die wiederum ohne das im Vorhinein entfernte Gift gefahrlos gewonnen werden können.
Die Anmerkung sei mir hier erlaubt, dass sollte meine Theorie zum Goo stimmen, das gewünschte Ziel nicht direkt Pollen, wohl aber die Sporen des Goo-Pilzes sind.

Ich danke euch für diesen Gedankenanstoß
Kilor

Edited 2 times | Last edited by Kilor (1 decade ago)

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Kilor Tasmatican

#8 [de] 

Seternulon liest den Brief und denkt ein weilchen darüber nach, schreibt schließlich wieder ein paar Zeilen

Deles Silam Kilor,

deine Theorie mit den Pilzen mag für Richtig halten oder nicht.

Ich habe heute einmal das Dorf der Meister des Goos aufgesucht und mir das Lager näher angesehen. Sie halten ihren Kipesta in einem Holzverschlag mit einer Wache (Typ nk) davor. An diesen lässte sich die Anatomie des Mundbereiches und der vorliegenden Organe gut studieren. Es scheint so als ob der Behälter selbst, aus Teilen der Vordergliemaßen gebildet wird und zumindest Teil beweglich ist. Seine Öffnung erinnert an eine Düse aus der das brennbare Gemisch unter hohem Druck fein zerstäubt ausgepresst wird. In weit diese System zum ansaugen taugt müsste man mal näher untersuchen.

Grüße aus Fairhaven, nach lange Wanderung im Nichts

Seternulon

#9 [de] 

Kilor saß vor seinem Schreibtisch und dachte über die Zeilen nach, die er Seternulon schreiben sollte:

Seine suche in den alten Schriften, bestätigten lediglich noch einmal, das die Kipestas Pollen benötigen (ooc: http://atys.ryzom.com/projects/puben/wiki/L_Kitins ) um ihr hoch entzündliches Gift einsetzen zu können. Denkbar wäre hierbei, das eine spontane Reaktion des Giftes mit dem Sauerstoff der Luft hohe Energien frei setzt und die Pollen, lediglich als brennbares Material, mit sehr hoher Oberfläche, dient.
Wie die Kipestas nun die Pollen "ernten" können ist ein weit aus schwierigeres Unterfangen, nicht nur den Bau ihrer Beutel müsste man studieren, sondern auch ihr Verhalten bei der "Ernte", um zu beobachten, ob tatsächlich ihr Beutelapparat oder aber die Mundwerkzeuge dazu dienen. Dies erweist sich jedoch aufgrund ihrer Aggresivität und ihrem Gruppenverhalten als relativ schwierig...jedoch nicht ganz unmöglich.

Dies schreib er in den Brief an Seternulon und beendete ihn mit den Worten "Da ich es bisher versäumte, möchte ich euch an dieser Stelle einmal für eurer Interesse an meiner Meinung danken" bevor er den Izam fliegen ließ.

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Kilor Tasmatican

#10 [de] 

Einen zweiten izam schickte Kilor unmittelbar nach dem ersten, als ihm die Idee kam:

Deles Silam Seternulon,

ich sende euch einen Nachtrag zu meinem vorrigen Brief. Die Idee kam mir unlängst nach Versendung des Vorhergehenden. Ich möchte euch gern einladen mit mir eine Expedition zur Untersuchung der Kipestas durchzuführen. Wenn ihr interessiert seit, lasst es mich wissen und ich werde einen Aushang ausarbeiten, um weitere Interessierte auf das Vorhaben aufmerksam zu machen.

In Erwartung einer baldigen Antwort

Kilor

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Kilor Tasmatican

#11 [de] 

Als Jarnys bei seiner letzten gemeinsamen Jagd von Seternulon voller Enthusiasmus von den Forschungen erzählt bekam dachte er sich zu erst nur "Was für intrigen haben diese Adligen Matis denn jetzt schon wieder ausgesponnen?"

Nach einer Weile Bedenkzeit sagte er jedoch Seternulon zu, dass er versuchen würde an einer Expedition zur Untersuchung von Kitin teilzunehmen sofern seine anderen Aufgaben es ihm erlauben würden.

Somit schickte er auch Kilor einen Izam:


Oren Pyr!

Ich habe von Seternulon erfahren, dass (ein durchgestrichenes "du" ist erkennbar) ihr an der Erforschung von Kitin interessiert seid.
Da es nie schaden kann etwas über den gemeinsamen Feind der Homins zu erfahren würde ich mich gerne einer möglichen Expedition zur Erforschung der Kitin anschließen sofern es die Umstände meinerseits erlauben.
Ich möchte jedoch darum bitten, dass eine Abschrift der Forschungsergebnisse auch der Akademie zu Pyr, zur allgemeinen Einsicht, überlassen wird.

Cal i akash!
Jarnys

Nachdem er den Brief auf dem Malmont geschrieben hatte bemerkte Jarnys, dass ein Sandsturm aufgezogen und somit die Izams geflohen waren.
Er wanderte durch den anfangenden Sturm nach Dyron und schickte von dort den Brief los der ihm nun wesentlich schwerer vorkam als zur Zeit des schreibens.

Last edited by Jarnys (1 decade ago)

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#12 [de] 

Arrlon hat in der Bar Gerüchte gehört das Homins eine Expedition planen.
Nachdem er die Erklärung von Kilor gehört hat was der Unterschied zur Jagt ist denkt er trotzdem das es nicht schaden kann ein paar Jäger dabei zu haben.
Er schreibt einen kurzen Brief an Kilor:
Bei einer Expedition wäre ich dabei.
Ich versuche auch die Tiere nicht gleich zu erledigen.
Damit du noch etwas hast zum untersuchen.

Nachdem er den Izam los geschickt hat schreibt er einen Antrag an die Akademie zu Pyr in dem er ersucht das ein Wissenschaftler die mögliche Expedition zu begleiten.
Sicher gibt es interessante Erkenntnisse.

#13 [de] 

Den ersten Brief den Kilor an verfasste, adressierte er an Arrlon. Er war kurz aber präzise:

Deles Silam Arkenak Arrlon,

Ich danke euch für eure hochgeschätzte Unterstützung und vor allem für die versprochene Zurückhaltung.

Hochachtungsvoll
Kilor




Der Zweite war für Jarnys bestimmt:

Deles Silam Jarnys,

hab Dank, für deine Hilfe. Sicher finden wir einen Zeitpunkt der es erlaubt etwaige Umstände zu berücksichtigen.
Sei dir bitte bewusst, das ich kein Homin bin, der sein Wissen nur sammelt. Wissen kennt keine Grenzen, weder im Ausmaß noch zwischen den Matis und den Fyros, noch zwischen den anderen Völkern. Gegen eine Abschrift der Ergebnisse für die Akademie zu Pyr gibt es demnach keine Einwände.

mit Grüßen aus den grünen Anhöhen
Kilor

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Kilor Tasmatican
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