ROLEPLAY


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#1 [de] 

Nachdenklich reibt Nyenor sich die Stirn. Ein schlechter Scherz war es wohl kaum, das Ereignis, dessen sie soeben Zeugin wurde. Lange sitzt sie schweigend, mit besorgtem Blick am langen Tisch in ihrer Gildenhalle. Waren es also doch keine Gerüchte, was die Homins auf den Marktplätzen unter einander tuschelten. Sie sollte vorsichtshalber Libi Freldo in Kenntnis setzen. Sie erhascht einen fragenden Blick von Kilor und schwankt noch einen Moment, ihm das Erlebte zu schildern. Sie atmet tief ein und hörbar aus, schiebt ihre Tasse Tee beiseite und beginnt leise zu berichten:

Die nationale Kreisversammlung der Zorai hatte gerade erst begonnen. Plötzlich erschienen dort drei maskierte Homins, die sehr seltsame Namen trugen:
Ocyx écarlate, Gubani astucieux und Lumper lunatique (scharlachroter Ocyx, raffinierter Gubani, launischer Lumper, um es Dir in unserem Dialekt zu verdeutlichen) Nun, dass es sich nicht um ihre richtigen Namen handelt, ist offensichtlich. Ihr Auftritt war nur kurz und ich denke, man sollte diesen nicht unbeachtet lassen. Sie redeten in den Dialekten der beiden anderen Sprachgemeinschaften, unserer schienen sie nicht mächtig zu sein.


Nyenor blättert in ihrem Notizbuch und holt erneut tief Luft, bevor sie den Wortlaut der Äußerungen der Maskierten übersetzt:
... „Wir sind Trytonisten.
Falls ihr uns nicht kennt, wir waren es, die es den Homins während des zweiten Exodus ermöglicht haben, zu fliehen.
Obwohl es für alle, einschließlich uns, tödlich hätte enden können, sind wir zurück auf der Rinde und wir werden kämpfen.“


Folgende Botschaft hinterließen sie noch vor ihrem Verschwinden und es klang fast wie eine Warnung:

... „Das Zeichen des Elias wird bald kommen und mit ihm werden wir in der Lage sein unser Ziel zu erreichen: die Befreiung der Homins aus der Sklaverei der höheren Mächte.“

Nicht mehr und nicht weniger. Sie verschwanden ebenso schnell, wie sie kamen. Maskiert und unter falschem Namen. Jena möge uns schützen, Kilor. Wer weiß, was uns demnächst noch alles bevorsteht.

Nyenor reicht Kilor ihr Notizbuch. Sie geht in ihr Arbeitszimmer, schließt leise hinter sich die Türe und setzt nach langem Überlegen ein Schreiben zu den Vorkommnissen an Libi Freldo auf. Flieg schnell, kleiner Izam…

Sie verfasst noch einige weitere Briefe an Freunde, dann begibt auch sie sich zur Ruhe. Still ist es in Yrkanis zu dieser Stunde.

Edited 3 times | Last edited by Nyenor (1 decade ago)

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Nyenor Aurea Di Avarron
Herenae Auxilium
Filira Matia

#2 [de] 

Arrlon kommt gerade nach einem langen Tag an in der Wüste zurück nach Dyron.
Als er den See sieht, sagt er zu sich selber: "Nun ich denke so schlecht ist Dyron als neues zuhause gar nicht"
Als er in die Bar will, um seinen Durst zu löschen erreicht Ihn ein Izam.
Er zögert kurz, aber gut die Nachricht muss bis morgen warten. Erst mal muss der Durst gestillt werden...

Als er sich auf dem Weg nach hause macht fällt ihm der Brief wieder auf.
Na gut, dann lese ich Ihn doch noch.
Als er fertig ist, legt er ihn schockiert wieder auf den Tisch. Es wird wohl doch noch länger dauern, bis er heute ins Bett geht.
Er bestellt sich noch ein Bier und beginnt mit dem Schreiben:

Liebe Nyenor, hab dank für deinen Brief.
Es ist ja wirklich erschreckend, was da passiert ist.
Gut sicher, sollte es stimmen, dass sie uns die Flucht ermöglicht haben, müssen wir Ihnen dankbar sein.
Dennoch kann ich mir nicht vorstellen, wie sie es schaffen wollen uns vom Glauben an die größere Mächte abzukehren.
Ich jedenfalls kann es mir nichts auf der Welt von Atys vorstellen, was mich vom Glauben an Ma Duk abbringen kann. Ich denke den anderen Homins geht es nicht anders.
Es bleibt uns nur das Zeichen von Elias abzuwarten, was auch immer das sein soll.
Sollten sie es mit Gewalt versuchen, denke ich werden wir eine passende Antwort finden.
Im Moment bleibt uns nur die Option abzuwarten und die Augen offen zu lassen.
Beunruhigend ist die Nachricht auf jeden Fall.

gez Arrlon, Akenak Dyron

Als er mit seinem Brief fertig ist schickt er den Izam gleich los und bestellt noch ein Bier um über das gerade erfahrene nachzudenken.
Diese Nacht wird er wohl etwas beunruhigter schlafen als die Nacht davor

#3 [de] 

Kilor kannte die Trytonisten nicht. Doch er verfügte über einen nie endenden Wissensdurst und fand Dinge über sie heraus die ihn schaudern ließen...

Gleich das Kilor lange nach den damaligen Ereignissen geboren wurde, hatte er viele Freunde gefunden die ihm weiterhelfen und bruchsückhaft Informationen über die Trytonisten erzählen konnten:

"...Blendwerk..."
"...sie kommen mit schönen Worten..."
"...sie Wissen, dass sie mit Gewalt (noch) keine Chance haben..."
"...gekünstelter Charme..."
"...Sekte..."

Kilor befürchtete das nun ungeahnte Ereignisse bevorstanden...

Eine Nachricht von Nyenor erreichte ihn:

"Akenak Arrlon, hat Antwort geschickt."

Ja, dachte Kilor, die Trytonisten scheinen ihr Handwerk gut zu kennen. Es kommen Zeiten auf, in denen wir weise wählen sollten, wem wir vertrauen können.

Last edited by Kilor (1 decade ago)

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Kilor Tasmatican

#4 [de] 

Quad liesst kopfschüttelnd die Nachrichten.

Nichts genaues weiss man nicht aber die Hexenjagd hat schon begonnen und wie immer angezettelt von den Royalisten.

Vive la Republique

#5 [de] 

Nyenor erschrickt, als sie plötzlich eine zeternde Stimme hinter sich hört. Sie dreht sich um und sieht Quadralli. Übersieht sie aber gekonnt.

Ach Quadralli... denkt sie.

Nyenor grübelt einen Moment. Sie kann sich nicht erinnern, ihr einen ihrer Briefe geschickt zu haben, nein, ihr bestimmt nicht. Und woher kennt sie den Inhalt des Briefes an Arrlon oder der sonstigen Freunde? Oder woher kennt sie den Inhalt Arrlon's Antwort? Nun, die Gespräche zwichen ihr und Kilor waren in der Gilden-Halle, dort hat niemand Zugang außer der Gefolgschaft und Kilor genießt absolutes Vertrauen, er redet persönliche Gespräche nicht so einfach aus. Und einen Aushang hat sie auch nicht getätigt. Ach was solls, auf das Gezeter von jemandem, der seinem Volke den Rücken gekehrt hat und die Lichtbringerin leugnet, soll man nichts geben.

Vielleicht kommt sie ja doch eines Tages mal zu den Versamlungen der jeweiligen Länder und macht sich ein Bild der Lage, denkt Nyenor im Stillen. Wir werden sehen.

Allerdings: das Wort Hexenjagd ist wohl mehr als Fehl am Platz. Niemand sprach bislang von jagen, geschweige denn verfolgen. *lacht laut auf*. Aber wenn sie meint...
Kami- und auch Karavan-Anhänger - und auch so manch ein bekannter Neutraler - reden von Vorsicht und Aufmerksamkeit gegenüber dieser Gruppe. Niemand lässt verlauten, sie zu jagen. Wachsamkeit, das ist alles was sie bislang vernahm, von denjenien mit denen sie darüber sprach. Und sie selbst, hat nur im engsten Freundeskreis kund getan, was auf der Zoraiversammlung geschah. Mehr nicht! *denkt sich ihren Teil*

Und eine öffentliche Nachricht? Verzweifelt sucht sie nach dieser auf der Anschlagtafel. Dort steht aber nichts.

Ach ja... *seufzt amüsiert* eine Kamistin die von "vive la republique" spricht und sich eher den Fyros zugtan fühlt, einer imperialen Macht... vielleicht ist sie ja auch neutral oder nur halbwegs, das man weiß es nicht genau. *zuckt mit den Schultern und muss trotzdem lachen*
Obwohl....- eigentlich ist es gar nicht lustig. Na was soll's. Lass sie zetern. Jena sei dennoch mit ihr. "Ich schließe diese Seele in meine Gebete mit ein", ist ihr letzter Gedanke hierzu.

*läuft lachend in ihre Gildenhalle, trotz des Ernstes der Lage*

Edited 3 times | Last edited by Nyenor (1 decade ago)

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Nyenor Aurea Di Avarron
Herenae Auxilium
Filira Matia

#6 [de] 

Da kommt man unerwartet spät von der Jagd zurück nach Dyron und was sieht man? Arrlon, wie üblich, in der Bar...

Aber was ist das?
Er trinkt ja garnichts und er hat einen Brief vor sich - wie ungewohnt.

Als Arrlon eine Bestellung aufgibt bringt zwinkert Jarnys dem Barman kurz zu und bringt Arrlon sein Getränk ohne, dass dieser bemerkt wer ihm sein heißersehntes Bier bringt.
Dabei erhascht Jarnys kurz einen Blick auf die Briefe und denkt sich "Ach, die Trytonisten mal wieder".
Jarnys hatte schon andernorts von dem Erscheinen dieser in den Verdorrenden Landen gehört und denkt beim betreten seiner Wohnung bei sich "Mal sehen wie sich das alles entwickelt"

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#7 [de] 

Es hätte mir klar sein sollen das es auffällt wenn ich kein Bier trinke in der Bar.
Arrlon lacht laut.
Aber gut inzwischen ist es auch kein so großes Geheimnis mehr, dass es, nun sagen wir, Besuch gab bei der letzten Kreisversammlung.

Letzlich setzt sich Arrlon wieder in die Bar um einen Brief an Jarnys zu schreiben

Werter Jarnys,
Ich verstehe das es ungewöhnlich wirkt, wenb ich schreibe und nicht trinke.
Arrlon grinst breit als er die Zeilen schreibt.
Aber komm doch das nächste Mal einfach zu mir ab den Tisch, dann brauchst du nicht heimlich ein paar Blicke auf meinen Brief zu erhaschen und bekommst verlässliche Informationen von mir.
Ich habe immer ein offenes Ohr.
Die Angewohnheit ein Bier gleich mit zu bringen kannst du gerne beibehalten.

Als er den Izam abechickt lehrt er sein Bier und geht nach hause.

#8 [de] 

Als Kilor in die Gildenhalle kam, war Nyenor nicht mehr da. Er hatte wohl zu lange in dem kleinen Labor gearbeitet, welches er sich in seiner Wohnung eingerichtet hatte...

Doch hatte Nyenor eine Nachricht für ihn hinterlassen, wo er Arrlons Brief findet. Nachdem er den Brief gelesen hatte, machte er sich daran Arrlon eine Antwort zu schicken:

Deles Silam Akenak Arrlon,
sicherlich habt ihr Recht, das überzeugte Gläubige, seien es Kamis oder Karavan, nicht so leicht dem Glauben abschwören und einem dahergealufenen Prediger folgen. Doch ist dies auch nicht meine Sorge. Meine Befürchtungen betreffen eher ihre Taten, mit denen die Trytonisten die Homnis "bekehren" wollen.
Und noch viel schlimmer, welche Pläne sie zu ihrer sogenanten "Befreiung der Homins aus der Sklaverei der höheren Mächte" haben.

Hochatungsvoll
Kilor Tasmatican

Er schickte den Brief per Izam los, und lächelte als er sich fragte, ob der fleißige Izam von Arrlon wohl mit einem Tropfen Bier belohnt wird.

Last edited by Kilor (1 decade ago)

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Kilor Tasmatican

#9 [de] 

Arrlon bekommt gerade ein frisches kühles Bier.
Gerade als er es trinken will erreicht ihm ein Izam.
Trotzdem nimmt er einen guten Schluck bevor er zu trinken beginnt.

Nachdem er die Nachricht gelesen hat, den Krug geleert und einen neuen bestellt wchrribt er eine kurze Antwort.

Lieber Kilor,
Ja ich glaube diese Frage beunruhigt uns alle.
Aber das einzige was uns bleibt ist abwarten und achtsam sein.
Jeder Homin solte auf seltsame Dinge achten.

Danach schreibt er noch weitere Briefe an Kilor, Nyenor und Zhoi sowie an die Regierungen der Länder sowie die hohen Beamten.
Die Bedrohung durch die Sekte der Trytonisten wird größer.
Ich frage mich daher ob es nicht an der Zeit ist die Homins zu informieren damit sie auf seltsame Dinge achten können.

gez Arrlon
Akenak von Dyron
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