ROLEPLAY


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#1 [de] 

Atys'ata, ergebenen Gruß an alle Erleuchteten, Zorai-Initiaten und an der Zorai-Politik Interessierten!

Die Kreise der Zorai sollen in Bälde neu eingesetzt werden. Es gilt, neue Kreisvertreter für die Regierungen der kleineren Städte zu bestimmen, sich für die Neu-Einrichtung der Landesregierung vorzubereiten und frischen Wind in die Politk der Verdorrenden Lande zu bringen.

Laßt uns gemeinsam etwas bewegen!

Alle früheren Kreismitglieder und auch alle an den Kreisen der Zorai Interessierten werden gebeten, sich zu Wort zu melden und einen gemeinsamen Termin zu erarbeiten, an dem wir zusammentreffen können.

Der Dynastiekreis schlägt als möglichen Zeitpunkt für die erste Kreisversammlung nach dem zweiten Schwarm einen schönen Sommertag - den 6. Thermis im 1. Zyklus im AtysJahr 2571 - vor. (OOC: Freitag, 14. Dezember 2012, ca. 20:30 Uhr) Bitte teilt uns mit, ob Euch dieser Tag und Zeitpunkt recht ist, oder Ihr andere Vorschläge habt.

8 lange Jahre haben wir auf der Exodus-Insel verbracht.

Wir haben gewartet, bis unsere Verbündeten, die verehrten Kami und auch der Karavan, den geeigneten Zeitpunkt für unsere Rückkehr in die Neuen Lande bestimmen werden. Wir warteten auf einen Rückzug der Massen von Tiefen-Kitins, damit wir nicht nur in den Neuen Landen wieder überleben könnten, sondern es möglich würde, unsere neue alte Heimat von den abscheulichen Rieseninsekten wieder für uns zurückzuerobern.

Wir haben im Exil viele weitere Flüchtlinge kennengelernt, und unsere Völker sind dadurch gewachsen.

Nach der Rückkehr und Wiedereinfindung in die Neuen Lande konnten wir von unseren früheren Wohnungen, Gildenhallen, Außenposten, Tempeln und Vorpostenlagern nur noch die völlig zerstörten Reste beseitigen. Und der Wiederaufbau ist noch immer nicht ganz abgeschlossen. Doch durch die nun weit größere Stärke unserer Nationen waren wir immerhin schon in der Lage, die nach 8 Jahren noch verbliebenen vereinzelten Kitin-Stützpunkte weitgehend zu entvölkern.

Da die Nationen nun aus deutlich mehr Homins als früher bestehen, wurden die kleineren Städte ausgebaut. Jetzt sind sie soweit, jeweils eine eigene Dorf-Regierung zu erhalten. Hoi Cho wird unseren früheren Kreismitgliedern und vielen Freunden eine neue politische Heimat bieten. Wir können mit den Überlegungen und Beschlüssen in dieser Dorfregierung beispielhafte Aktionen für unsere ganze Nation setzen und unseren Teil zur Landesregierung durch Vorschläge sowie eigene Initiativen beitragen.

Laßt uns diese unsere Chancen ergreifen! Erarbeiten wir gemeinsam, was uns für unser Heimatland wichtig ist und was wir gerne für seine weitere Entwicklung, seinen Schutz sowie das Wohlbefinden seiner Bevölkerung tun möchten.

Die Tempel für die Götter und die Vorpostenlager, die uns vor Kitins schützen sollten, sind noch nicht wieder errichtet. Die Spuren der Kitins sind noch nicht vollständig beseitigt, und unter der Oberfläche mögen vielleicht noch verbliebene Kitingruppen auf ihre Chance lauern. Laßt uns auch nicht vergessen, daß uns von den verehrten Kami die edle Pflicht auferlegt wurde, für sie und für Atys gegen das Goo anzukämpfen, und daß wir dessetwegen unsere Städte im Dschungel erbaut haben.

Der Dynastiekreis hat noch nicht weitergeleitet, ob wir schon bei dieser ersten Kreisversammlung erfahren können, wie die Dorfregierungskreise mit der Landesregierung zusammenarbeiten und ineinandergreifen werden. Wir Zorai haben aus langer Tradition eine Theokratie als Regierungsform; wir müssen uns in dieser Hinsicht also von unseren Weisen und den geschätzten Kami leiten lassen.

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#2 [de] 

"Im Sommer soll also nun das erste Treffen stattfinden?" murmelt Irfidel hinter seiner Maske. Der Winter hat ihn hart getroffen. Er hatte nur wenig Holz fuer Feuer und Notunterkuenfte gefunden, es war bitterkalt und hat viel geschneit. Die wenigen Fasern die er fand, fanden Verwendung fuer ueberlebensnotwendige Auftragsarbeit. Nur wenig konnte er in eigene Kleidung verarbeiten. Notduerftige Reparaturen waren schon ein Grund zu feiern. Die Maerkte in den Doerfen und selbst im maechtigen Zora waren wie leergefegt.

Das frisch erwirtschaftete Geld hatte er nun in ein Mektoub investiert, das ihm ein Schlitzohr am Aussenposten der Grossen Hand zwar guenstig verkauft hatte, dann aber Heu nur zu ueberhoehten Preisen hinzu gab. Was sollte er machen? Lieber hungerte er, als seinem Neuerwerb das Essen zu verweigern. Ohne Geld, ohne weitere Vorraete und Reserven musste er sich nun an das unvermeidliche machen: Das ganze Fruehjahr hindurch wuerde er suchen und jagen muessen. Er wuerde fuer sein Mektoub und auch fuer den naechsten Winter vorsorgen. Der naechste Winter sollte der letzte sein, den er im Freien verbraechte. 8 lange Jahre hatte er sich vor den Kitins versteckt. Sich kaum getraut auf der Rinde zu wandeln. Fast alle Homins waren durch diese komischen Regenbogentore gegangen. Er nicht. Hatte er sich nicht getraut? Das erscheint seltsam, schliesslich drohte mit den Kitins eine greifbare und unmittelbar uebermaechtige Gefahr. Aber der Dschungel war seine Heimat. Ob er sie mochte oder nicht.

Irfidel erinnert sich noch gut an das Wissen um den versteckten Tunnel nahe des Rangerlagers in Silan. Das hatte ihm geholfen all die Jahre unentdeckt zu bleiben. Aber nun, soll es genug sein. Rangerleben hin oder her. Noch ein Winter in Freiheit. Und dann wuerde er sich eine Wohnung leisten koennen. Koennen muessen!

"Diesen Sommer?." Er seufzte. "Diesen Sommer werde ich es nicht schaffen."

#3 [de] 

Pläne für die erste Kreisversammlung:

1. Vorschlag für eine flexible Gestaltung der Dorf-Politik:
* kein moralischer "Zwang" zur persönlichen Anwesenheit bei Kreissitzungen
- bis auf einen freiwilligen Dorf-Kreisvertreter, der die seit der letzten Kreissitzungen gesammelten Vorschläge, Beschlüsse und Anträge an die Weisen dem Dynastiekreis überbringt
* Absprachen der Dorf-Kreisvertreter untereinander vor der jeweils nächsten Kreissitzung über Aushänge, Izam oder bei persönlichen Klein-Treffen
- was sich zeitlich dementsprechend freier gestalten läßt
* Einbindung aller interessierten Bewohner von Hoi Cho und deren Freunde im Dschungel, eventuell auch im Ausland lebender Zorai bei politischen Ereignissen, Initiativen und Ideen im Dschungel
- ungeachtet politischer Posten, Zugehörigkeiten oder Titel

2. stärkere Konzentration auf das Initiieren von Ereignissen
* vermehrtes Anfordern von unterstützenswerten Experten zu aktuellen Themen
* aktive Initiativen überlegen, die die Ziele und Besonderheiten der Zorai unterstreichen; Goo, Religion, Kultur und Wissenschaft, aber auch in der Beziehung zu anderen Völkern, Stämmen, Fraktionen
* Besprechung möglicher (oder nicht möglicher) Verwirklichung früherer Vorschläge, die vor 8 Jahren nicht umgesetzt werden konnten, z.B. die Erneuerung der Bündnisse mit den zorai-freundlichen Stämmen im Dschungel und auf Atys, zorai-typische Feste und eventuell Institutionen

3. Abklären der möglichen Zusammenarbeitsformen zwischen der Dorfregierung und anderen Dörfern - und der Landesregierung
* dürfen die Dorfkreise nur örtliche Initiativen und Veranstaltungen fürs Dorf umsetzen?
Oder auch für die mit ihnen traditionell eng verbundenen Gebiete (für Hoi Cho wären das das jungfräuliche Wäldchen und der Hafen der Reinheit)?
Wird der Dynastiekreis die Landesregierung übernehmen - und dafür eventuell annehmbare Vorschläge der Dorfregierungen zu landesweiten Veränderungen und Aktionen umsetzen, wenn er es für richtig empfindet?
Oder wird ein ganz neuer eigenständiger Landeskreis bestimmt, der aus anderen Mitgliedern besteht als die Dorfkreise, und wird dieser übergeordnete Kreis die Entschlüsse fällen, die für das ganze Land von Bedeutung sind, während sich die Dorfregierungen auf ihre Regionen beschränken?
Oder werden einzelne Mitglieder der Dorf-Kreise zu einem Landeskreis zusammengestellt?
Oder werden alle Mitglieder der Dorfregierungen um Abstimmungen gefragt und daraus Beschlüsse für die Landes-Regierung abgeleitet?
* ist es erlaubt, egal bei welcher neuen Regierungsform die anderen Dörfer um ihre Zustimmung und Unterstützung zu Anträgen an die Weisen zu ersuchen? Z.B. für eine Verlegung der Bar in Zora oder des Standpunkts des Transporters der Firma "zu neuen Horizonten" in Zora?
* ist es erlaubt, die anderen Dörfer zu Initiativen einzuladen, beispielsweise für einen Besuch bei den Stämmen oder zu Festen? Wie soll die Problematik der unterschiedlichen örtlichen Dorf-Dialekte gehandhabt werden? Freiwillige oder offizielle Übersetzer? Soll das Dorf, das die Ereignisse initiierte, allein mündliche Verhandlungen führen, oder alle gleichberechtigt, die an der Initiative teilnehmen?
* kann es wieder Informationstafeln geben - wenn ja: auch für die Dörfer, oder nur wieder in Zora?

4. nicht vergessen:
* rein formeller Antrag an die Weisen um die Wiedererrichtung der Tempel Ma-Duks, aber auch für Jena, und Vorpostenlager als Beobachterposten möglicher Kitin-Bedrohungen - an von allen ansässigen Homins durch Abstimmung ermittelten für vernünftig empfundenen Orten statt der früheren...
* formeller Antrag, den zweiten Boten in Hoi-Cho, der Transportaufträge in den Hafen der Reinheit vergibt, wieder zugänglich zu machen, oder in den Raum der Botin Ki Bai-Kung dazu zu plazieren
* formeller Antrag an die Kami an den Altären, ihre Aufträge, gooverseuchte Tiere in den Gebieten der verdorrenden Lande zu jagen, bitte zurückzuziehen, weil schon seit Jahrzehnten keine dieser gesuchten Tiere mehr gesichtet wurden - höchstens hie und da ganz andere gooverseuchte Tierarten...
* Vorschlag zur Wiederaufgreifen der Bernsteinwürfel-Entschlüsselung, die in Fairhaven bei der Flucht vorm zweiten großen Schwarm abgebrochen wurde: was ist damit geschehen, sollen wieder Gelehrte von uns dazu irgendwohin entsandt werden oder bei uns in Zora zusammengerufen werden?
* Erfragen der Stellungnahme der Weisen zur Einstufung der Marodeure und zum empfohlenen Umgang der Vertreter der Zorai-Nation mit diesen Homins und ihren Clans: sind sie erklärte Feinde oder nicht?

Last edited by Zhoi (1 decade ago)

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#4 [de] 

Ein guter Planungsentwurf! Meine Sorge gilt darueberhinaus noch dem Lager im Osten der Staedte der Einsicht. Hier konnte jeder vor dem 2. Schwarm Pakete annehmen und zu anderen Lagern transportieren. Mich graemt die Sorge, dass diese Homins den 2. Schwarm nicht ueberlebt haben koennten. Vielleicht koennten wir zusammen mit Homins aller Staedte im Dschungel eine Suchexpedition starten und bei einigen Staemmen, z.B. den benachbarten Ikonenschnitzern anfragen ob jemand etwas ueber den Verbleib weiss.

#5 [de] 

Deles Silam!

Mit großer Freude nehme ich Kenntnis von dem Bemühen der Zorai, nach Jahren der Verzweiflung und des Exils zu geordneten Verhältnissen zurückzukehren und den Wiederaufbau durch die Wiedereinsetzung einer spür- und sichtbaren politischen Führung, die in der Lage ist, strukturiert die Probleme des Landes anzugehen, in Gang zu setzen. Ich wünsche den Zorai dabei viel Erfolg und den Segen der Allmutter für das Bemühen, das Leben in den verwüsteten Dschungeln wieder erträglich zu machen.

Jena Aiye!

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Salazar Caradini
Filira Matia
Royal Historian
Member of the Royal Academy of Yrkanis
First Seraph of the Order of the Argo Navis

#6 [de] 

Werte Zhoi,

leider war es mir nicht möglich die Versammlung zu besuchen. Aber die Aufgaben nach den großen Schwarm waren zu groß!
Ich hoffe ihr könnt das verstehen
Ich hoffe ihr konntet viele eurer Ideen in die Tat umsetzten oder zumindest besprechen.

Ich freue mich darauf eure zusammenfassung zu lesen oder zu hören

Sciher bis bald
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