ROLEPLAY


uiWebPrevious1uiWebNext

#1 [de] 

Die Kreise der Zorai haben sich nach freundlicher Anregung durch den Hohen Rat der Tryker entschlossen, die für Zorai schon lange selbstverständlichen Verbote zur Handhabung von Goo-Objekten nun als detailliertes Gesetz auf nationaler Ebene niederzuschreiben. Eine Angleichung an entsprechende Gesetze anderer Völker ist in Zukunft zwar möglich; allerdings eher nicht bei der Härte des Strafausmasses. Wir bitten dazu die bekannte spezifische Haltung der Zorai zum Thema Goo von altersher zu berücksichtigen.

Die Regierung der Zorai erläßt hiermit für die verdorrenden Lande das strikte gesetzliche Verbot von Erzeugung, Benutzung, unerlaubtem Besitz, Einfuhr, Ausfuhr, Weitergabe/Handel, Anbieten/Anpreisen sowie Nicht-Meldung der Kenntnis von jeglichen Gegenständen, Gegenstandsteilen, Füllungen oder Komponenten und ähnlichem, die mit Goo gleich welcher Art oder Modifikation gemischt, befüllt oder bearbeitet wurden. Besonders streng verboten sind Waffen und alle Munitionsarten mit oder aus Goo.

Sollten goo-verseuchtete Gegenstände, Gegenstandsteile, etc. in den verdorrenden Landen entdeckt oder in die verdorrenden Lande gebracht werden, sind diese unverzüglich bei offiziellen Stellen der Bernsteinstädte abzugeben. Der Besitz von goo-verschmutzten Gegenständen, Teilen, etc. ist daher innerhalb der verdorrenden Lande nur für die Dauer des Transportes zu den Dschungelstädten erlaubt. Zu Untersuchungszwecken können einzelne Homins wie etwa Zorai-Gelehrte eine offizielle Ausnahme-Autorisierung für den Besitz goo-verseuchter Gegenstände erlangen.

Werden goo-verpestete Materialien oder Substanzen aus Pflanzen, Böden, Pilzen, Tieren etc. entnommen, die nur rein theoretisch zur Herstellung von Gegenständen wie Kleidung etc. verwendet werden könnten, ist das nicht verboten. Jedoch ist der Handel zu Profit-Zwecken damit untersagt. Zum Eigenschutz und im Sinne der Kami sollte zudem so rasch wie möglich für eine gründliche Vernichtung solch gefährlicher und hochgiftiger Funde gesorgt werden, was die offiziellen Stellen der Bernsteinstädte gern übernehmen.

Das empfohlene Strafausmaß für Verletzungen dieser Verbote beträgt:
* Verschweigen der Kenntnis über goo-verseuchtete Gegenstände, Teile etc.: 2 Jahre Haft
* profit-orientierter Handel von goo-verseuchteten Substanzen/Materialien: 5 Jahre Haft
* wissentlicher unerlaubter Besitz von goo-verseuchteten Gegenständen, Teilen etc.: 10 Jahre Haft
* Anbieten/Anpreisen von goo-verseuchteten Gegenständen, Teilen etc.: 15 Jahre Haft
* Anbieten/Anpreisen von goo-verseuchteten Waffen oder Munitionen: 20 Jahre Haft
* wissentlicher Handel von goo-verseuchteten Gegenständen: 30 Jahre Haft
* wissentliche Verwendung von goo-verseuchteten Gegenständen: lebenslange Haft
* wissentliche Erzeugung von goo-verseuchteten Gegenständen: lebenslange Einzelhaft
* wissentlicher Einsatz von goo-verseuchten Waffen oder Munitionen: Zerstörung des Lebenssamens


(/OOC: wir haben darauf geachtet, daß die Handhabung von Goo-(Missions-)Materialien rollenspiel-technisch nicht unter Strafandrohung steht. Falls solche Mats im Sonderfall mal spieltechnisch handelbar sind, wird die Weitergabe im RP nicht als "Handel zu Profitzwecken" eingestuft werden. Auch werden Gegenstände/Waffen, die sich z.B. aus bestimmtem Goo-Kreaturen-Loot herstellen lassen, im RP nach der Fertigstellung nicht mehr als goo-verseucht angesehen. Ihr braucht also nicht befürchten, deswegen Probleme zu bekommen :) )

---


#2 [de] 

Hallo,

natürlich finde ich es gut, dass das Goo und alles was damit zusammenhängt strickt verboten ist. Gut finde ich auch, dass dieses Material nicht benutzt werden darf.
Ich denke jeden Homin mit genügend Bildung versteht dies und respektiert dies.

Ich gebe aber auch zu bedenken, dass es sicherlich Homins gibt, welche sich der Tragweite und der Gefährlichkeit des Goo noch nicht bewusst sind! Neben den, durchaus gerechtfertigten Verboten und Strafen, finde ich es deswegen als äußerst wichtig, dass auch über die Gefahren unterrichtet wird, so dass jeder Homin weiß wie gefährlich diese Goo ist! Im Besten Falle sind dann natürlich keine Strafen und Verbote mehr nötig. Da aber, so lernt es die Erfahrung, nicht jedem Homin ein Mindestmaß an Vernunft zugesprochen werden kann begrüße ich es sehr, dass ein Verstoß dieser Verbote bestraft wird.
Ich würde aber Anregen, dass man die Strafe vielleicht mildern kann, wenn der Schuldige bereit ist sich über die Gefahren des Goos unterrichten zu lassen. Denn nur eine Strafe alleine hilft nicht wirklich viel, da das Verbot des Goo auch verstanden werden muss.

Arrlon

#3 [de] 

Danke für Eure Mitsprache bei diesem wichtigen Thema, Bürger.

Es sei darauf hingewiesen, daß dieses kürzlich beschlossene Gesetz spezifisch von der Theokratie der Zorai für die verdorrenden Lande erlassen wurde. Jedes andere Volk mag für sein Gebiet seine eigenen Gesetze dazu formulieren und vielleicht auch zusätzliche Informationen über das Goo weitergeben wollen, die über die Warnungen hinausgehen, die in unserem Gesetzestext für den Dschungel enthalten sind.

Vom Standpunkt eines Zorai aus gesehen ist es nicht nötig, über das Goo noch detaillierter zu informieren. Es genügt, zu wissen, daß diese Substanz sowie damit verseuchte Gegenstände, Teile etc. extrem gefährlich sind und daß die Verbote dazu eingehalten werden - wie es von unserer gesetzestreuen Bevölkerung und von den ehrenwerten Gästen in unserem Land nicht anders zu erwarten ist.

Wir Maskenträger hegen eine uralte gesellschaftliche, religiös-ethische und auch politische fundierte kämpferische Haltung gegen das Goo. Seit Homingedenken siedelt sich unsere Zivilisation in Ländern an, die von Goo befallen sind, um ganz bewußt gegen diese Seuche vorzugehen. Dieser Kampf ist auch Teil unseres Verwandtschafts-Bündnisses mit den Kami. Jedes Kind, das im Schoß unseres Volkes aufwächst, wird von seinen Zorai-Verwandten darüber unterrichtet.

Reisende aus fremden Kulturen werden in den verdorrenden Landen ganz zweifellos früher oder später mit dem bei uns verbreiteten Goo Bekanntschaft machen und dadurch am eigenen Leib erfahren, wie verheerend sich der Aufenthalt in dessen giftigen Dämpfen auswirkt. Auch auf der Insel Silan befindet sich ein Goo-Vorkommen, mit dem sehr viele Flüchtlinge in Berührung kommen und dabei die grausame Wirkung des Goo kennenlernen.

Jeder Kami, der an einem Altar in unserem Dschungel zu finden ist, weist die Reisenden darauf hin, daß aktive Hilfe gegen das Goo erwünscht und wichtig ist. Am Tempel des Ma-Duk vor Zora ist eine Information über diese vernichtende Krankheit unserer Welt ausgehängt. Gerade im Moment ist in allen Bernsteinstädten die Ausbreitung von goo-infizierten Kreaturen an den Goo-Rändern tägliches Gesprächsthema, genauso wie seit einigen Atys-Jahren bei jeder Kreissitzung der Zorai-Regierung, worüber in den Aushängen getreulich öffentlich Protokoll geführt wird.

Eine Strafmilderung wegen angeblichen "Unwissens" oder weil vielleicht - aus freien Stücken - Fehlinformationen Glauben geschenkt wurde, wie sie von bekannten Feinden unseres Volkes verbreitet werden, würde ich als Kreisvertreterin der Zorai keinesfalls befürworten. Es ist jedoch gut möglich, daß Eure Anregung bei anderen Völkern auf geneigtere Ohren stößt - ich wünsche Euch dabei viel Glück.

Edited 2 times | Last edited by Zhoi (1 decade ago)

---


uiWebPrevious1uiWebNext
 
Last visit Thursday, 25 April 21:56:07 UTC
P_:

powered by ryzom-api