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Protokolle der Kreissitzung

Zorai-Traditionen: der Holeth:

Auch für den Holeth schlug Zhoi eine Erwähnung am Aushang in Zora mit folgendem Wortlaut vor: "Das Volk der Zorai gedenkt am Holeth, dem sechsten Tag der sechstägigen Woche, der Wohltaten der Kami und Ma-Duk, des Großen Schöpfers von Atys."

Ansonsten erklärte die Kreis-Vertreterin, hätte sie erfahren, daß scheinbar fast jede Familie der Zorai den Holeth anders feiern würde. Einige Traditionen schienen noch aus den alten kamistischen Kulten aus Zoran zu stammen, als Ma-Duk noch nicht bekannt war, weitere aus der Zeit in den Urwurzeln, wieder andere waren neueren Ursprungs. Die Kamis würden es mehr schätzen, als gepriesen zu werden, wenn man für sie Goo zerstöre; die Priester am Tempel des Ma-Duk würden wiederum empfehlen, am Tempel zu meditieren.

Zhoi fragte den Vertreter des Kreises der Spiritualität, ob es angebracht wäre, Empfehlungen für die Ehrung von Ma-Duk und die Kamis anzuschlagen, was Herr Sa-Ki nicht für sinnvoll hielt. Allerdings regte er "einen anderen Weg" an, jungen Zorai Traditionen zu zeigen, damit sie diese besser verstehen würden.

Zhoi hatte dazu Vorschläge vorzubringen; beispielsweise am Holeth die Geste auszuführen, die Zorai zum Gedenken an die Kami in den Urwurzeln ausführten - nämlich, die eigene Verwandtschaftsmaske zu berühren und sich dabei an ihre Zeit beim Adoptionsritual zu erinnern. Das könnte man unterwegs tun, egal, wo man sich gerade aufhält. Ebenso wäre es möglich, den Kami-Meiser im Daisha-Viertel in Zora zu besuchen, um ihn zu grüßen und dort zu meditieren.

Die Kreis-Vertreterin sagte Cuan Sa-Ki zu, alles, was sie über die Weise, wie Zorai-Familien die Woche der Erinnerung und den Holeth begehen, schriftlich zuzusenden. Um diese Aufzählung vielleicht in die Chroniken zu übernehmen, als Anregung für die jüngeren Homins, damit sie sich aussuchen könnten, wie sie selbst die traditionellen Festtage feiern möchten.

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