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[FYROS] Gestaltung der Nation

Achtung: Incomming wall of text :P

Zur Aktivität des Akenaks


Da ich den Akenak von Anfang an begleitet habe (d.h. nicht, dass ich immer dabei war), möchte ich kurz meinen Eindruck hierzu schildern.

Der erste Akenak bestand aus 10 Leuten und das Interesse war recht groß. Wir hatten ein sehr schönes Einführungsevent hierzu. Doch bereits in der ersten Amtszeit wurden teilweise Leute inaktiv oder konnten nicht zu den Sitzungen erscheinen. Danach wurden die Kandidaten immer weniger, aber es kristallisierten sich ein paar Leute raus, die sehr interessiert und engagiert waren: Stiara, Nuzanshi, Purg, Gargo, Gladeusdeus und Curtos. Teilweise implementierten wir zumindest in die Wahl 2 NPCs. Das bedeutete aber auch gleichzeitig für uns, dass für jede Sitzung 2 Leute anwesend sein mussten.

Sidenote:
Wenn man sich die Sitzungsdichte für ganz Atys anschaut und die notwendigen NPCs, dürfte einem schnell klar werden, dass das Event-Team dauerbeschäftigt ist/war. Es ist nicht so, dass wir nicht bereit sind dafür, aber es zieht Energie und Zeit für andere Projekte ab, die wiederum wichtig sind, um die Regierungen zu „beschäftigen“. Und nein das ist kein negativ gemeinter Satz. Uns ist klar, dass für eine Regierung auch Dinge passieren müssen, die sie regeln können. Nicht jede Initiative kann von den Spielern kommen, auch wenn ich mir dahingehend mehr Ideen wünschen würde. Oder mehr Mut?

Um die Regierungen attraktiver für Spieler zu machen bzw. die Mitwirkung an diesen, ist es eine große Aufgabe, ihnen zuzuarbeiten, indem wir Content erschaffen, der explizit auf die Regierungen zugeschnitten ist. Das ist – wenn man wie ich von Anfang an versucht, eine bestimmte Regierung zu etablieren – eine Arbeit, die wirklich Spaß macht. Aber gleichzeitig – um wieder auf die Sitzungsdichte zurück zu kommen – kommt man schnell in einen Strudel dahingehend, dass man nur noch hierfür arbeiten kann. Das ist schade, da in unseren Köpfen viele Ideen schlummern, die nicht nur mit den Regierungen zu tun haben. Und wir brauchen auch Zeit und Energie hierfür.

Aber weiter zum Akenak:

Der letzte aktive Akenak (5.) war wirklich gut und groß. Ich glaube er hat auch das meiste auf die Beine gestellt, natürlich mit Hilfe der Vorarbeit der anderen.

Aber die Planung für z.B. das Nahkampturnier kam einfach nicht in die Gänge. Es wurde viel zu lange und zu viel über Kleinigkeiten diskutiert. Außerdem wurden immer wieder Stimmen laut die bemängelten, dass alle Events ja keine Konsequenzen hätten, insbesondere nicht irgendwas, was mit den Regierungen zu tun hatte.

Daher entwickelten wir folgendes Event (ich erlaube Euch hier mal einen kleinen Einblick in unsere Arbeit):
„Die Mitglieder des Akenak haben seit seiner Einführung die Sitzungen nicht sehr ernst genommen. Um ihnen vor Augen zu führen, dass die Institution Akenak nicht selbstverständlich ist und jederzeit eingestellt werden kann, zumal der Senat größtenteils gegen den Akenak eingestellt ist.
Senatorin Dios Apotheps besucht den Akenak auf einer geschlossenen Sitzung und teilt ihnen mit, dass der Senat nicht erfreut ist über das was sie über die Arbeit des Akenak durch die Protokolle und den Berichten von Boen Eunix erfahren. Da der Akenak bei seiner letzten Sitzung erneut nicht beschlussfähig war, hat der Imperator dem Drängen des Senats nun zugestimmt und lässt die Arbeit des Akenaks durch eine öffentliche Anhörung untersuchen.
Wenn sich die Spieler dabei geschickt anstellen bleibt am Ende eine Drohung im Raum, dass der Akenak in nächster Zeit unter besonderer Beobachtung stehen. Stellen sich die Spieler ungeschickt an wird der Akenak mit dem Ende der aktuellen Amtszeit aufgelöst. (Es sollten dann weitere Events eine Wiedereinführung des Akenak ermöglichen.)
Ziel: Wachrütteln der Akenak-Spieler


Leider haben vereinzelte Spieler das ganze etwas zu persönlich genommen, anstatt es als das zu sehen, was es war: Rollenspiel, um den Akenak zu beschäftigen. Es fiel unter anderem der Satz „Bei Intrigen-RP mache ich nicht mit.“ Ich meine, wollt Ihr wirklich immer nur Friede Freude Eierkuchen? Wenn man sich auf das Spiel einlässt, ist gerade der Konflikt mit einer Figur interessant. Ihr müsst Euch vom Gedanken lösen, dass z.B. ich als dahinterstehende Person das persönlich gegen Euch richte. Nein! Um Himmels Willen! Nein! Ich spiele eine Figur und diese Figur war in dem Fall die Senatorin, die absolut ablehnend dem Akenak gegenübersteht. Aber das ist die Figur! Nicht ich! Diese Figur verkörpert die altehrwürdigen Senatoren, die Regierungsvertreter aus dem „einfachen Volk“ vor die Nase gesetzt bekommen haben, die sich in ihren Augen noch nicht mal anständig um ihre Aufgaben kümmern. Ballast für das Imperium! Und genauso spiele ich dann diese Figur.

Das zweite, was uns Mitglieder im Akenak gekostet hat, ist der Sommer und besondere Umstände im Leben einiger Spieler, die engagiert im Akenak waren. So ist z.B. Gladeusdeus inaktiv. So war Stiara inaktiv wegen eines Umzuges. So hat sich auch Curtos bei mir abgemeldet, da er über den Sommer nicht viel online sein würde.

Dann wurde – gegen meinen Willen – die Entscheidung wegen zu geringer Wahlbeteiligung getroffen, die Kandidaten für den nächsten Akenak ohne Wahl zu ernennen. Was zum Verlust eines weiteren Mitgliedes führte. Der Rest fiel dann wohl auch dem Sommer zum Opfer.

Ich denke, dass es jetzt (nach dem Sommer) wieder mehr Fyros geben wird, die sich für den Akenak interessieren. Oder sehe ich das falsch?


Wo ich grad am schreiben bin noch kurz was zu den Möglichkeiten der Regierungen:


Seid mutig! Seid kreativ! Wenn ihr irgendwas im Kopf habt oder irgendeine Idee, denkt nicht gleich, das geht ja sowieso nicht! Probiert es. Wir werden schon schauen, was wir draus machen können! Und wenn es nicht geht, ist es trotzdem eine Interaktion der Regierung.

Ich hoffe, dass ich damit einige Fragen beantworten konnte oder vielleicht sogar einige Leute motivieren konnte, es zu probieren.

Rollenspiel tut nicht weh und jeder kann es!
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