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[FYROS] Gestaltung der Nation

Jetz mische ich mich doch noch mal kurz und ungeliebt ein ...

Erfahrungen zeigen, daß "politische Arbeit" - auch spielerische wie hier - vergleichsweise ungeliebt ist, weil sie eine Disziplin und letztlich auch die Bereitschaft zum Kompromiß erfordert, und weil sie in etwas ähnliches wie Arbeit ausarten kann. Für viele ist das mit Spaß am Spiel nicht wirklich vereinbar.

Den Schwund an Mitgliedern der Spieler-Regierungen fand ich nichtsdestoweniger erschreckend - nicht unbedingt bei den Zorai, wo man sich ohnehin nicht gerade drängelte, um politisch-philosophisch aktiv zu werden, aber bei den Fyros und den Trykern. In Matia haben wir erstaunlich lange und gut durchgehalten, und daß das zuletzt doch auch zerbröselte, hatte nicht zuletzt damit zu tun, daß es keine Botschafter mehr gab und ohne andere Länderregierungen wenig politische Spielfläche.

Am Rande bemerkt (und weil die Diskussion sich gerade um dieses Thema im Kreis dreht): ich habe nie so recht verstanden, warum Freundschaften ausschließlich von Gildenzugehörigkeiten anhängig gemacht werden. Liegt das nur am Gildenchat, auf den man dann verzichten muß? Als ich patriotisch werden wollte, da ging ich zu Elantar, und als ich religiös wurde zur Argo Navis - keiner dieser Schritte hat mich ooc-Freunde gekostet oder meine Möglichkeiten zum gemeinsamen Jagen o.ä. verändert, und IG fand ich die Entwicklungen in jeder Hinsicht fürs Rollenspiel erfreulich. Was hindert also patriotische Fyros daran, ihren Patriotismus durch eine Bürgerschaft auszudrücken? Vielleicht bin ich zu strikt in meinen Vorstellungen, aber ich würde mich gerne erhellen lassen. =)

Ende und out.

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Salazar Caradini
Filira Matia
Royal Historian
Member of the Royal Academy of Yrkanis
First Seraph of the Order of the Argo Navis
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