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Protokolle der Kreissitzung

* Freihandelszone Min-Cho:

Gildenleiterin Binarabi erklärte, als Vertreterin für Astarth gekommen zu sein. Sie brachte den bereits angekündigten Vorschlag zur Sprache, Min-Cho zu einer Freihandelszone zu erklären, die Marodeuren erlauben sollte, unbehelligt in der Bernsteinstadt Handel zu treiben. Übersetzt lautete ihr vorbereiteter Text ungefähr wie folgt:

"Die Guardians of Shadows, als Beschützer der Stadt Min-Cho, fragen respektvoll bei der Theokratie an, ob Min-Cho ein Handelszentrum werden darf, das für Marodeure (von den Wachen unbehelligt) zugänglich wird. Der Grund dafür ist, daß die Guardians Sympathien für die Mühen dieser Ansammlung von Kriegern hegen, die, wie alle wissen, der Restbestand unserer eigenen Rasse sind, die zurückgelassen wurden - einige sagen "aufgegeben" - während des Großen Schwarms, und die keine andere Wahl hatten, als große Opfer zu bringen und mittels ihrer Kampffertigkeiten sowie ihres Verstandes zu überleben.

Es ist dieses Ringen um die eigene Existenz, die in die Herzen der Guardians dringt, denn die Homins in dieser Gilde haben Kitin-Attacken überall auf Atys überlebt. Vor allem in den Urwurzeln, wo die Kitin-Patrouillen zurückgekehrt sind. Die Angst und das ständige hohe Niveau von Aufmerksamkeit ermöglicht ihnen die Empathie mit denen, die sich über viele Jahre hinweg abrackerten, um zu überleben. Sicherlich ist der Traum der Guardians, eine Welt ohne Tyrannei oder Intoleranz und Sklaverei, ein Traum, den wir alle teilen können. Kurz gesagt: möge es den Marodeuren erlaubt werden, nach Min-Cho zu kommen und zu handeln, zu kaufen und zu verkaufen."

Schon während der Ausführungen von Gildenleiterin Binarabi zeigten sich im Publikum sofort verärgerte Gesichter. Die Erleuchtete Fey-Lin Liang wies darauf hin, daß die Marodeure die Feinde der Theokratie seien, und Initiat Lorick von den "Hermits" aus Min-Cho wollte Einspruch erheben. Doch der Weise Saison/Season kam allen Protesten zuvor. Er erklärte, daß seit dem Antrag, der bereits vor längerem in einer internen Sitzung in Min-Cho gestellt wurde, die Weisen viel darüber nachgedacht und meditiert hätten.

Der Rat der Weisen, so verkündete der Weise Saison, erkennt an, daß das hohe Ziel, denen zu helfen, die große Not durchgemacht hätten, ein nobler Beweggrund sei. Jedoch hätten diejenigen, die als Marodeure bekannt sind, viele Verbrechen gegen die Theokratie begangen, um die Gunst der Marodeurs-Klan-Führer zu erlangen. Daher sei jedes Individuum willkommen, für seine Verbrechen Wiedergutmachung zu leisten, und durch Hingabe zu beweisen, daß es das Vertrauen verdient, welche die Theokratie allen abfordert, damit sie frei in den großen Städten der Zorai umherschweifen und Handel treiben dürfen.

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