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Hallo Universum!

Es sind hier einige Argumente ausgetauscht worden, die mich stutzig und sehr ärgerlich machen. Wie bei jedem internationalen Spiel mit multinationalen Spielern, so geht es doch hier um die allgemeine Zugänglichkeit. Ryzom ist mehrsprachig auf einer Ebene, die ein Spielen und eine Interaktion mit NPC ermöglichen. Mehr zunächst nicht, wenn man sich als Spielerin oder Spieler nicht selber orientiert.

Die nächste Ebene ist das Rollenspiel. Dieses Rollenspiel wird von "Realen Personen" geleitet, es nehmen "Reale Personen" daran teil, und dieses Rollenspiel hat eine Qualität, die jede Spielerin und jeden Spieler ansprechen kann. Sprachliche Beschränkungen gibt es bei diesem Rollenspiel - und wenn hierzu eingeladen wird - nicht.

Ich sehe mich in der glücklichen Lage, englisch, französisch, slowenisch und Latein als Nicht-Muttersprachen zu lesen, zu schreiben, und zu sprechen. Wobei ich einsehe, mich im geschäftlichen Alltag bei internationalen Handelsbeziehungen in englisch verständigen zu müssen. Um die babylonische Verwirrung komplett zu machen, schreibe ich hier jetzt bewusst deutsch, aber ohne jeden Anspruch. Sondern, weil ich es kann.

Zwei der Argumente für die primäre französische Sprache in den Rollenspielen waren in diesem Thread:

1. Ein besseres Gefühl während des Rollenspiels,
2. Eine bessere Zugänglichkeit, und
3. Das starke Engagement frankophoner Spieler.

Und der Rest? Ich kann nur für meine Position schildern, was in mir vorgeht:

1. Ich habe kein gutes Gefühl während des Rollenspiels, da trotz aller Bemühungen der Übersetzerinnen und Übersetzer (denen ich an dieser Stelle sehr danke) lediglich eine selektive Übersetzung erfolgt. Als Betrachter empfinde ich bereits hier, dass lediglich ein Script abgespult wird, und das eine Teilhabe am Rollenspiel nicht möglich ist.
2. Umfasst das Rollenspiel mehr als eine Sprache, und gibt es keinen Channel zur Übersetzung, oder sogar keine Übersetzung, findet alles in einem Textfenster statt. Das ist verwirrend, wobei "Verwirrung" eher das Antonym zur "Zugänglichkeit" ist.
3. Ich finde jedes Engagement jeder Spielerin und jeden Spielers wunderbar. Französisch ist in Ryzom die meistgesprochene Sprache im Rollenspiel, gefolgt von der verlustbehafteten englischen Übersetzung. Das kann ich akzeptieren. Jetzt aber zu argumentieren, eine andere, international gesprochene Sprache könne aufgrund persönlicher Vorlieben nicht eine etablierte Sprache ersetzen, finde ich merkwürdig. Möchte man da nicht lieber für die gesamte Bandbreite der Gemeinschaft eine Sprache etablieren? Ich kann verstehen, dass so der Eindruck entstehen kann, das Rollenspiel diene nur einer bestimmten Sprachgruppe zur persönlichen Erbauung, und andere Einflüsse seien lästig oder störend.

Ich schlage deshalb vor, zukünftig bei Einladungen zu Events auch direkt die bevorzugte Sprache zu vermerken. Dann kann sich vorher jeder überlegen, ob eine Initiative beim Rollenspiel sinnvoll wäre, oder nicht.

Ich halte den Punkt, eine, oder besser, die "gemeinsame" Sprache sinnvoll zu wählen, für sehr wichtig, da gerade der Einfluss des Rollenspiels die weitere Entwicklung des Spieles beeinflussen. Ginge es nach mir, wäre diese Sprache Deutsch. Aber es geht nun einmal nicht nach mir, sondern eine gemeinsame Sprache soll möglichst einer internationalen Gemeinschaft helfen, ohne persönliche Vorbehalte und Missverständnisse miteinander zu spielen.
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