Die Kleinen Dinge...
Wie in der Überschrift zu merken ist, werde ich ins Detail gehen, und meine ersten Eindrücke zu „Saga of Ryzom“ hier niederlegen, die mich gefesselt haben und seit der Beta vor über 10 Jahren nicht mehr losließen.
Als ich begonnen habe, gab es noch keine Anfangsinsel, wo alle sich versammelt haben, sondern jede Rasse hatte ihr eigenes kleines Flüchtlingsterrain, und man konnte auch nur in dem Land der Rasse beginnen. Heute ist es anders und das ist gut so.
Direkt zu Anfang spielen alle Rassen auf dem selben Landstrich, und wenn man in die große Welt hinaus will, kann man sich aussuchen, wohin.
Aber wieder zu meinen Anfängen und den kleinen Dingen, die mich damals ohne „Silan“ (die heutige Anfangsinsel) fesselten.
Es war schon beim Erstellen des Charakters anders, als man es sonst kannte. Gut, man kann sich alles zusammenbauen, wie man möchte - vom Optischen her. Das haben viele Spiele, aber die Wahl des Berufes ist hier zwar existent, doch bindet nicht. Sie gibt nur minimale Vorteile zu Anfang in diesem Zweig.
Auf der Insel angekommen, fiel mir direkt etwas ins Auge. Es nannte sich „Micro Vegetation“, habe ich später erfahren. Je nach Windstärke neigten sich die Bäume und Gräser, als ob der Wind dort hindurch rauschen würde, auch dieses Geräusch variierte je nach Windstärke. Dann fing es an zu regnen, und es wirkte alles sehr lebendig. Es hörte auf zu regnen, und ich entdeckte tanzende Motten, oder Libellen. Frösche sprangen am Tümpel umher und Fischschwärme schwammen darin.
Ich war fasziniert, und musste dafür teuer bezahlen. Irgend ein Tier, das wohl hungrig war, hatte mich als Leckerbissen ausgemacht. Also landete ich wieder in dem kleinen Dorf, wo man anfängt.
Ich weiß nur noch, dass ich ein Bellen hörte und dass Staub aufwirbelte. Was war das? Das musste ich herausbekommen.
Ich schlich also durch die Büsche und lauschte, man hörte Geräusche wie eine Rinderherde, und ich sah sie: viele rinderähnliche Tiere (Bodocs), die in einer Herde standen und grasten. Grasten … ja sie grasten wirklich. Und sie wanderten als Herde umher. Ich war wieder sprachlos. Es gab große und kleine von ihnen, und dann dieses Bellen, das ich bei meinem Ableben hörte - schon wieder.
Ich sah wolfsähnliche Tiere (Gingos), die auf die Herde zurannten; auch als Rudel. Die Herde der Bodocs rannte panisch auseinander. Das Gingorudel sonderte ein Tier aus der Herde ab und jagte es erbarmungslos. Sie rissen es, und das Rudel labte sich an dem Fleisch (zumindest sah es so aus), rannten umher und legten sich hin und schliefen. Ich war fassungslos. Das alles wirkte wie ein Naturfilm.
Ich erschrak, neben mir setzte sich ein seltsames Tier hin und hob das Bein wie ein kleiner Hund der sein Geschäft erledigt (Yubo). Es bellte wie ein kleiner Hund und knurrte, war aber nicht aggressiv gegen mich. Es sah etwas aus wie ein überdimensionales Meerschweinchen. Und es lebte auch in kleinen Gruppen; sie scharrten im Boden umher und wuselten durch die Gegend.
Ich ging wieder in die Stadt und war glücklich, dass ich nicht von den Gingos verspeist worden war.
Dort waren auch andere Spieler - gemeinsam war das Motto. Man schlug sich gemeinsam durch, gemeinsam hatte man eine Chance, in der Wildnis zu bestehen. Jeder hatte sich seine Aufgabe gewählt. Doch man konnte sie jederzeit ändern.
Gerade diese Erlebnisse, und ich könnte noch Hunderte anderer Dinge in dieser Weise aufzählen; so wie z.B., dass die Herdentiere jahreszeitlich wandern, und die fleischfressenden deswegen auch ihren Ort meistens wechseln... usw. .. doch das würde alles zu weit führen.
Man sollte es selber erleben, wie in „Saga of Ryzom“ die kleinen Dinge... die Welt mit ihren eigenen Gesetzen, die es nirgends woanders gibt, zum Leben erweckt. Vorbei, dass stupide herumstehende Gegner nur darauf warten, dass man sie umhaut, vorbei, dass man gefesselt ist in seinem Werdegang, vorbei die Fesseln und leblosen Welten.
Das ist Atys, der lebende Planet, der es verdient hat, lebender Planet genannt zu werden. Aber eben durch die kleinen Dinge..., die Großes bewirken.
Remigra Mortes
(Hohepriesterin der „Liberi Margus“)
Wie in der Überschrift zu merken ist, werde ich ins Detail gehen, und meine ersten Eindrücke zu „Saga of Ryzom“ hier niederlegen, die mich gefesselt haben und seit der Beta vor über 10 Jahren nicht mehr losließen.
Als ich begonnen habe, gab es noch keine Anfangsinsel, wo alle sich versammelt haben, sondern jede Rasse hatte ihr eigenes kleines Flüchtlingsterrain, und man konnte auch nur in dem Land der Rasse beginnen. Heute ist es anders und das ist gut so.
Direkt zu Anfang spielen alle Rassen auf dem selben Landstrich, und wenn man in die große Welt hinaus will, kann man sich aussuchen, wohin.
Aber wieder zu meinen Anfängen und den kleinen Dingen, die mich damals ohne „Silan“ (die heutige Anfangsinsel) fesselten.
Es war schon beim Erstellen des Charakters anders, als man es sonst kannte. Gut, man kann sich alles zusammenbauen, wie man möchte - vom Optischen her. Das haben viele Spiele, aber die Wahl des Berufes ist hier zwar existent, doch bindet nicht. Sie gibt nur minimale Vorteile zu Anfang in diesem Zweig.
Auf der Insel angekommen, fiel mir direkt etwas ins Auge. Es nannte sich „Micro Vegetation“, habe ich später erfahren. Je nach Windstärke neigten sich die Bäume und Gräser, als ob der Wind dort hindurch rauschen würde, auch dieses Geräusch variierte je nach Windstärke. Dann fing es an zu regnen, und es wirkte alles sehr lebendig. Es hörte auf zu regnen, und ich entdeckte tanzende Motten, oder Libellen. Frösche sprangen am Tümpel umher und Fischschwärme schwammen darin.
Ich war fasziniert, und musste dafür teuer bezahlen. Irgend ein Tier, das wohl hungrig war, hatte mich als Leckerbissen ausgemacht. Also landete ich wieder in dem kleinen Dorf, wo man anfängt.
Ich weiß nur noch, dass ich ein Bellen hörte und dass Staub aufwirbelte. Was war das? Das musste ich herausbekommen.
Ich schlich also durch die Büsche und lauschte, man hörte Geräusche wie eine Rinderherde, und ich sah sie: viele rinderähnliche Tiere (Bodocs), die in einer Herde standen und grasten. Grasten … ja sie grasten wirklich. Und sie wanderten als Herde umher. Ich war wieder sprachlos. Es gab große und kleine von ihnen, und dann dieses Bellen, das ich bei meinem Ableben hörte - schon wieder.
Ich sah wolfsähnliche Tiere (Gingos), die auf die Herde zurannten; auch als Rudel. Die Herde der Bodocs rannte panisch auseinander. Das Gingorudel sonderte ein Tier aus der Herde ab und jagte es erbarmungslos. Sie rissen es, und das Rudel labte sich an dem Fleisch (zumindest sah es so aus), rannten umher und legten sich hin und schliefen. Ich war fassungslos. Das alles wirkte wie ein Naturfilm.
Ich erschrak, neben mir setzte sich ein seltsames Tier hin und hob das Bein wie ein kleiner Hund der sein Geschäft erledigt (Yubo). Es bellte wie ein kleiner Hund und knurrte, war aber nicht aggressiv gegen mich. Es sah etwas aus wie ein überdimensionales Meerschweinchen. Und es lebte auch in kleinen Gruppen; sie scharrten im Boden umher und wuselten durch die Gegend.
Ich ging wieder in die Stadt und war glücklich, dass ich nicht von den Gingos verspeist worden war.
Dort waren auch andere Spieler - gemeinsam war das Motto. Man schlug sich gemeinsam durch, gemeinsam hatte man eine Chance, in der Wildnis zu bestehen. Jeder hatte sich seine Aufgabe gewählt. Doch man konnte sie jederzeit ändern.
Gerade diese Erlebnisse, und ich könnte noch Hunderte anderer Dinge in dieser Weise aufzählen; so wie z.B., dass die Herdentiere jahreszeitlich wandern, und die fleischfressenden deswegen auch ihren Ort meistens wechseln... usw. .. doch das würde alles zu weit führen.
Man sollte es selber erleben, wie in „Saga of Ryzom“ die kleinen Dinge... die Welt mit ihren eigenen Gesetzen, die es nirgends woanders gibt, zum Leben erweckt. Vorbei, dass stupide herumstehende Gegner nur darauf warten, dass man sie umhaut, vorbei, dass man gefesselt ist in seinem Werdegang, vorbei die Fesseln und leblosen Welten.
Das ist Atys, der lebende Planet, der es verdient hat, lebender Planet genannt zu werden. Aber eben durch die kleinen Dinge..., die Großes bewirken.
Remigra Mortes
(Hohepriesterin der „Liberi Margus“)
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"Decateis I Kamirac" "Necateis Sye Mideshye""Decateis I Loke" "Necateis Atys Morhdeis"
"I Nidran Sye Alede E Sye Neyde Ilya Necateis I Ulca"
"Liberi I`Margus"
_ Graphic-Team _