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Bericht über die Suche nach Alternativen Methoden zum Verschluss der Kitin- ...

/ooc:

Zunächst möchte ich die Forenwächter darum bitten, den gesamten OOC-Teil in einen eigenen Thread zu verschieben. Meines Erachtens geht nämlich die Post jetzt erst richtig ab.

Unabhängig davon, dass mir nicht bewußt war, dass das Almati-Event auf Feylins Anregung hin entwickelt wurde, unabhangig auch davon, dass der Beginn des Events - die "Schnapsidee" - mich aus vielerlei Gründen entzückt hat und ich mit viel Feuer bei der Sache gewesen bin, ist die Angelegenheit aus Matis-Sicht mit der Genehmigung von Kitin-Experimenten in der sensibelsten, in einer lebenswichtigen Region Matias natürlich gemeuchelt worden. Mit der Genehmigung der Termiten-Experimente in Versteckte Quelle wurde suggeriert, dass man der Methode mehr Erfolgschanchen zuspricht als einer botanischen Alternative. Der Almati-Event ist damit so tot wie ein Türnagel, geschlachtet zugunsten eines Einführungskonzepts für die Ranger, das meiner Ansicht nach viel mehr eine Schnapsidee ist, weil sie Antagonismus provoziert - provozieren muss! - und weil sie offensichtlich ohne Rücksicht auf Verluste durchgezogen werden soll.

Vor allem die Umstände und Folgen sind jedoch dramatisch. Betrachten wir die Konsequenzen:

- die politische Annäherung der Matis an die Zorai liegt in Scherben;

- das Bestreben, altes Wissen der Matis zurückzugewinnen, wurde zu einer Petitesse degradiert;

- der öffentliche Eindruck wurde erweckt, die politischen Vertreter der Matis (und der königliche Herold) haben keine Ahnung was eigentlich abgeht;

- der innere Eindruck wurde erzeugt, dass der Königliche Hof - anders als Zhoi es vergleichsweise zahm sagt - den Adelsrat nicht nur ignoriert, sondern in Opposition zu ihm steht, denn die Position des Adels war nicht nur öffentlich diskutiert, sondern ihm durch seine offiziellen Vertreter auf den Sitzungen in Davae und Avalae zumindest bekannt.

Nun mag es für den Rest der Welt belanglos sein, dass mit dieser Aktion jede einzelne diplomatische Bemühung Salazars seit der Zusammenlegung der Server zu feinem Staub zermahlen worden ist. Die Fyros können sich ins Fäustchen lachen, die Ranger zufrieden die Hände reiben ob dem lächerlichen Bild, das die Matis da plötzlich abgeben. Dass Spielerwille über die Klinge gesprungen ist, wird sicher global verschmerzt in Anbetracht der Tatsache, dass die Matis nur eine kleine Fraktion darstellen, die wahrscheinlich ohnehin nicht so bald gewachsen wäre (und, nicht zuletzt durch diese Geschehnisse, sicherlich in naher Zukunft auch nicht wachsen wird - wer will schon im Zirkus auftreten).

Fakt ist - meines bescheidenen Erachtens nach - dass der Boden der Matis-Politik durch diese royale Genehmigung nicht nur verbrannt, sondern auch mit Salz bestreut worden ist und es einer ganz neuen Generation von unvorbelasteten Matis-Politikern bedarf, um die außen- und innenpolitischen Schäden zu kitten. Ich sehe hier derzeit keinerlei Möglichkeit einer konstruktiven Lösung. Denen, die künftig die Geschicke der Matis-Politik lenken, wünsche ich viel Glück, mehr Gelassenheit, als ich sie aufbringen kann - und einen langen Atem.

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Salazar Caradini
Filira Matia
Royal Historian
Member of the Royal Academy of Yrkanis
First Seraph of the Order of the Argo Navis
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